Fehler nach Beitragslastschrift

  • Ich habe den Beitragslauf 2013 vorgenommen und per DTAUS an die Bank übermittelt. Dazu habe ich, wie in der Anleitung angegeben, das Konto vorübergehend in den Offlinemodus gesetzt. Jetzt musste ich feststellen, dass die Software exakt den Betrag den ich dieses Jahr als Sammellastschrift eingezogen habe, als Startsaldo des Jahres 2009 (das erste Jahr das wir hier bebucht haben)eingetragen hat. Und zwar nicht als Eröffnungssaldo (der dort eingetragene blieb unverändert), sondern als von mir nicht veränderbarer Startsaldo aus dem Jahr 2008.


    Das ist in den letzten Jahren nicht passiert. Liegt es daran, dass wir dieses Jahr das Konto als Online-Konto eingetragen haben? In den letzten Jahren haben wir das Konto immer offline geführt.


    mfg
    A. Brinkmann

  • Die Software bekommt bei der Umsatzabfrage auch den Kontostand übermittelt. Wenn der also abweicht, werden Ausgleichsbuchungen im Jahre 1970 hinterlegt. Das verändert natürlich den Anfangsbestand des Bankkontos. Ich würde daher nie die Bankumsätze- oder salden zur Auswertung herannehmen, sondern, wenn man es genau wissen will, die Tabellenauswertungen, die sind noch am genausten. Wenn man sich dort die Zahlungszuordnungen anzeigen lässt, bekommt man jede "Buchung" angezeigt.

  • das die Bankingkomponente auch den Saldo übermittelt bekommt ist schon klar. Den aber ungefragt in ein imaginäres Jahr einzubuchen, auf das kein Zugriff existiert ist natürlich Unsinn und aus meiner Sicht ein klarer Fehler in der Software. Andere Bankingprodukte tragen am aktuellen Datum eine Ausgleichsbuchung ein, die der Anwender wenn der Verursacher des Unterschiedes gefunden wurde, löschen kann.


    So ist das Murks!


    Damit wären die Salden aller gebuchten Jahre unbrauchbar und ein späteres Nachvollziehen von Kontoständen unmöglich. Wenn ich das hinnehme, muss ich natürlich auf die Tabellenauswertungen zurückgreifen, da mein Buchungsjournal natürlich unbrauchbar ist.


    Mein Fazit: Konto offline führen und das Online-Banking mit anderen Produkten vornehmen, die Buchungen manuell in der Vereinssoftware nachziehen.


    Zusammen mit der mangelnden SEPA-Fähigkeit von MeinVerein ein weiterer Grund, sich andere Produkte anzusehen.

  • Hallo "anoli",


    tatsächlich ist es technisch an der Stelle nicht anders zu realisieren. Daher wird die Saldenkorrektur in einen Zeitraum verschoben, wo keine Auswirkungen in den jahrespezifischen Auswertungen entstehen, dafür aber der Endsaldo stimmt. Für die integrierten Auswertungen werden ohnehin nur die zugeordneten Zahlungen berücksichtigt, daher sind Verfälschungen dieser nicht möglich, zumal es keine Anfangssalden im buchhalterischen Sinne in der Software gibt. Ihre Auswertungen stimmen also, selbst wenn eine Saldenkorrektur in das Jahr 1970 eingetragen wird.