MB auf dem USB Stick

  • Moin!
    Vorab ich bin kein PC crack, deswegen, wenn ihr mir mit Antworten weiterhelft möglichst einfach bitte.


    Also ich habe mir für ein neues Unternehmen eine neue Wiso MB gekauft. Da ich sowohl im neuen Firmensitz ein Büro habe und auch zuhause habe ich mir gedacht, dass ich mir die MB Software auf einen 64 GB USB Stick aufspiele und immer dort mithinnehme wo ich gerade arbeite.


    Was denkt ihr. Ist das möglich?
    Funktioniert sowas? Hat einer von euch damit erfahrungen?


    Ich würde mich sehr über antworten und Hilfe dazu freuen.


    Miroxx

  • Das wird nicht gehen, weil das Programm explizit nicht als "portable" konzipiert ist - alleine schon aus Gründen des Schutzes vor unberechtigter Vervielfältigung. Ich weigere mich einen in sich widersinnigen Begriff wie "Raubkopie" zu verwenden. ;)

  • Vom Prinzip her gibt es eine Möglichkeit das zu regeln mit einem großen ABER


    Es sind drei Installationen mit einer Lizenz möglich.
    Man kann wieso MeinBüro zunächst auf einem Webserver (vServer reicht) als Serverinstallation installieren.
    Die Anleitungen daszu gibt es im Netz von WISO.
    Zusätzlich sollte man noch irgendwie die Freigaben für die Dokumente und das Archiv einrichten.


    Dann kann man die Installation also noch auf 2 Clients installieren und aktivieren.
    Diese müssen so eingerichtet werden, dass sie den Firebirsserver auf dem Webserver nutzen und die Archiv und Dokumente Ordner auf dem Webserver.
    Allerdings darf man so lange man nur eine Lizenz hat Wiso mein Büro nur 1x starten, außer man kauft sich weitere Clientlizenzen.


    Insgesamt muss ich dazu sagen WISO Mein Büro ist für ein lokales Netzwerk gedacht, um das zu realisieren braucht man jemanden der sich damit wirklich auskennt, das ist das eine und jetzt kommt das große


    ABER:


    Ich habe es bisher nicht geschafft, auf welchem Webserver auch immer eine aktzeptable Arbeitsgeschwindigkeit mit den Clients zu erzielen.


    Eine Lösung ist, einfach das WISO mein Büro lokal auf dem Webserver zu starten und einfach eine RDP Verbindung dorthin zu nutzen.
    Das läuft vergleichsweise super schnell und von Windows aus können Drucker z.B. auch geshared werden, nur können halt in der Regel auch hier egal wieviel Clientlizenzen man hat nicht mehr als 2 Leute gleichzeitig arbeiten, weil in der Regel Windows 2008 (R2) web nicht mehr als 2 Administratoren und RDP Verbindungen zulässt.


    Ich hoffe es war einigermaßen verständlich was ich geschrieben habe.


    Es liegt eigentlich jetzt an Deltra das Programm so zu optimieren, dass man es auf einem vServer oder dedziertem im Netz installieren kann und dann auch von der Performance her ein erträgliches Arbeiten möglich ist. Die Server selbst sind in der Regel super schnell angebunden, aber um einen Datensatz zu übertragen braucht Firbird teilweise 20 x hin und hergeschicke von Daten und bei Latenzzeiten um die 30ms wird das bei 10 Datensätzen im ungünstigsten Fall 6 Sekunden dauern.....


    Naja... Wiso Mein Büro auf einen vServer (Windows 2008 Web reicht) und eine RDP Verbindung reicht und man kann wenn man nur selbst darauf zugreifen will reicht....


    Gruß
    caustic

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    ich weiß natürlich, dass caustic mit seinem ausführlichen Vorschlag nur helfen möchte. Dennoch muss ich von offizieller Seite aus auf ein Missverständnis im Post #3 hinweisen, das häufig auftaucht: Die Lizenzbestimmungen der Einzelplatzversion berechtigen nicht zur Parallelinstallation der Software auf drei Rechnern. Auch dann nicht, wenn die Software jeweils nur von einem der Arbeitsplätze aus genutzt wird. Im Installationsorder der Software C:\Program Files\Buhl\Mein Büro gibt es die Datei „Lizenztext.txt“, aus der ich kurz zitieren möchte:


    „Diese Lizenz berechtigt Sie, die Software bis zu dreimal nacheinander (bei Mehrplatzlizenzen: pro lizenziertem Arbeitsplatz bis zu dreimal nacheinander) zu installieren, jedoch nicht auf mehreren Computern gleichzeitig, es sei denn, Sie haben eine Mehrplatzlizenz erworben.“


    Auch wenn der erste von caustic vorgeschlagene Weg technisch machbar sein mag, lässt er sich also im Rahmen der Standardlizenz ohne zusätzliche Arbeitsplätze nicht mit den Lizenzbedingungen vereinbaren. Der Betrieb über eine Remote Desktop-Verbindung hingegen ist legitim.


    Mit freundlichem Gruß


    Christoph Diel

  • Das mit dem Lizenztext, kann ein Pulverfass werden. Ich habe das mal geprüft, was da so steht....
    Einmal Erschöpfungsgrundsatz und stellt sich gegen den Grundgedanken des freien Warenverkehrs innerhalb der EU.
    Für mich ist nicht erkennbar, daß hier nicht ähnliche Grundsätze, wie in den OEM Verträgen gelten, denn WISO MeinBüro bringt bis auf die Onlineaktivierung alles mit, was an Funktionalität sein muss, also dürfte es der selben Rechstsprechung unterliegen.
    Oder wie auch zu lesen, daß Schadenersatz generell ausgeschlossen wird. Da gibts ziemlich hohe Hürden und das nicht nur bei Personenschäden.


    Hier habe ich noch so einen... da lachen die Hühner:
    Nicht zulässig ist die Benutzung der Software durch mehr als eine Person auf einem oder verschiedenen Computern gleichzeitig, ....


    Im Prinzip ist die Benutzung also nicht erlaubt... :loL:
    Wenn ich meine Frau neben mich setzte und sie das Programm mit mir mitbenutzt ... Leute Ihr müsst jetzt noch meine WebCam einschalten...
    :P


    - die Software zu ändern, zu modifizieren oder
    anzupassen (dieses Verbot gilt u.a. auch für das
    Übersetzen, Abwandeln und Weiterverwenden des
    Produkts in Teilen);


    Dem widersprechen die Bedienungsanleitungen wo z.B. für die Mehrplatznutzung die MB.ini angepasst werden muss... der passus ist völlig unspezifisch und würde wahrscheinlich bei hart auf hart überhaupt keine Anwendung finden lassen.
    Dann gibts ergänzungen usw... da ist heute auch klar, ist in den AGB zu einem Passus der Unwirksam ist eine Ergänzung oder eine weitere Klausel, dann hebt diese nicht die Unwirksamkeit im Ganzen auf.


    Das was da so alles bei BUHL Data ausgedacht wurde und von sicher einer Anwaltskanzlei geprüft wurde (mehrere hätten die Fehler sicher gefunden) ist schon ziemlich windig.


    Aber egal, die Nutzung wird von BuhlData respektive OrgaMaxx eh akribisch überwacht. Mann oder Frau braucht es ja bloß mal probieren, auf eine Datenbank selbst auf einem Rechner von 2 Accounts aus zuzugreifen und schon geht dann auch irgend etwas übers Netz weg...


    Was mich zu der Frage bringt, was übertragt Ihr eigentlich immer wieder verschlüsselt von den Rechnern, wo eine Installation drauf ist?
    Denn das ist nirgendwo dokumentiert. Für eine Firma kann das aber essetiell sein.


    Gruß
    caustic