Zu und Abflußprizip, oder an der Verbindlichkeit orientieren.

  • Hallo zusammen,


    ich hoffe, ich kann mein folgendes Problem verständlich schildern...


    Zahlungen , die mit der Kreditkarte erfolgen belasten in der regel das Girokonto nicht unmittelbar, sondern erst zum Zeitpunkt zu dem die Verbindlichkeit aus dem Girokonto beglichen wir. Bei mir werden in der Regel Verbindlichkeiten bis zum 22. eines Monates in dem Monat beglichen, während Kreditkartenzahlungen ziwschen dem 23. und dem Monatsende erst im Folgemonat das Girokonto belasten.


    In meinem bisherigen 'privaten' Verfahren habe ich dann z.B. die Tankfüllung am 26.12. als Ausgabe des Folgejahres betrachtet, was damit auch nicht zur Belastung des aktuellen Budgets geführt hat. Wie macht man das mit MG sinnvollerweise? Weise ich die Tank-Kreditkartenbuchung einer Kategorie zu, oder ignoriere ich das Kreditkartenkonto und führe eine entsprechend große Splitbuchung bei Begleichung der Verbindlichkeit durch?


    Ein ähnliches Problem habe ich auch in der Finanzprognose. Ich hebe jede Woche mit der Kreditkarte einen festen Betrag bei der Bank ab, mit dem ich meinen allgemeinen Lebensunterhalt bestreite. Diesen Betrag habe ich nun als wiederkehrende Buchung in der Prognose erfasst. Dies führt aber dann zu einem falschen Ergebnis, weil das Geld ja bei Erreichen der Planungsbuchung noch gar nicht vom Konto abgeflossen ist.


    Gruß


    Dirk

    • Offizieller Beitrag

    Weise ich die Tank-Kreditkartenbuchung einer Kategorie zu, oder ignoriere ich das Kreditkartenkonto und führe eine entsprechend große Splitbuchung bei Begleichung der Verbindlichkeit durch?

    Die Ausgaben auf dem KK-Konto mit Wertstellung buchen und kategorisieren und das KK-Konto dann per Umbuchung der Lastschrift der Monatsrechnung auf dem Girokonto ausgleichen.

  • Weise ich die Tank-Kreditkartenbuchung einer Kategorie zu


    Mache ich so, alles andere wäre mir zu kompliziert.


    Ein ähnliches Problem habe ich auch in der Finanzprognose. Ich hebe jede Woche mit der Kreditkarte einen festen Betrag bei der Bank ab, mit dem ich meinen allgemeinen Lebensunterhalt bestreite. Diesen Betrag habe ich nun als wiederkehrende Buchung in der Prognose erfasst. Dies führt aber dann zu einem falschen Ergebnis, weil das Geld ja bei Erreichen der Planungsbuchung noch gar nicht vom Konto abgeflossen ist.


    Das ist aber nicht nur ein Problem der Kreditkarte. Wenn du "normal" Geld abhebst, dann hast du es auch noch im Geldbeutel und nicht unbedingt ausgegeben. Ausschlaggebend ist dann der Zeitpunkt der Ausgabe im Haushaltsbuch. Dieser Buchung wird dann ja auch die Kategorie zugewiesen. Oder bildest du dein Bargeldausgaben nicht in MG ab?

  • Das ist aber nicht nur ein Problem der Kreditkarte. Wenn du "normal" Geld abhebst, dann hast du es auch noch im Geldbeutel und nicht unbedingt ausgegeben. Ausschlaggebend ist dann der Zeitpunkt der Ausgabe im Haushaltsbuch. Dieser Buchung wird dann ja auch die Kategorie zugewiesen. Oder bildest du dein Bargeldausgaben nicht in MG ab?


    Ich hebe Geld ausschließlich über die Kreditkarte ab, da in der Regel bei der EC-Karte Gebühren anfallen ;) .Die EC-Karte verwende ich nur dann, wenn mein Bargeld nicht reicht und Kreditkarte nicht angenommen wird.


    Bargeldausgaben bilde ich tatsächlich nicht in MG ab.


    Gruß


    Dirk

  • Du solltest bei Deinen Überlegungen aber dennoch auch berücksichtigen, den Geldfluss real abzubilden was die zeitlichen Ereignisse anbetrifft. Denn auch wenn Du mit der Kreditkarte bezahlst oder Geld abhebst, belastest Du damit Dein Gesamtvermögen zu diesem Zeitpunkt mit dem Betrag als Soll. Nur dass eben die unmittelbar verfügbaren Mittel (Girokonto, Bargeld) nicht sofort, sondern erst später belastet werden. Bei einem Auto- oder Hauskredit würdest Du doch ebenso verfahren. Und eine Kreditkarte ist eben tatsächlich auch eine Kredit-Karte,

    Gruß Uwe
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  • Bargeldausgaben bilde ich tatsächlich nicht in MG ab.


    Ich denke, jeder hat man so angefangen, ich auch. Irgendwann waren dann immer mehrere 100 Euro in der Kategorie Barabhebung verschwunden und ich stellte mir dann die Frage wohin das Geld geflossen ist. Du dürftest ja dann deine Socken nie bar bezahlen oder?


    Durch die Belegschnellerfassung und die Möglichkeit der Onlineerfassung wird es einem eigentlich einfach gemacht, auch Barausgaben zu erfassen. Mich interessiert z.B. schon, was ich jeden Monat für Nahrungsmittel ausgebe und ich gehöre nicht zu den Leuten, die für 5 Euro bei Aldi das Zahlungsterminal blockieren.

  • Zitat von »Bonbod« Bargeldausgaben bilde ich tatsächlich nicht in MG ab.
    Ich denke, jeder hat man so angefangen, ich auch. Irgendwann waren dann immer mehrere 100 Euro in der Kategorie Barabhebung verschwunden und ich stellte mir dann die Frage wohin das Geld geflossen ist. Du dürftest ja dann deine Socken nie bar bezahlen oder?

    Im Moment ist mir das, wo die Barabhebungen hingehen noch relativ egal. Da können also auch mal Socken dabei sein. Bisher habe ich nur anhand der Kreditkarte, oder der EC-Karte klar zuzuordnende Ausgabe den Budgets belastet. Mit diesem Verfahren bin ich in den letzten Jahren ganz gut gefahren und war halt einmal im Monat eine knappe halbe Stunde 'Arbeit'. Vielleicht ändert sich das ja, wenn ich eine Zeit mit dem Programm gearbeitet habe und mir die Automatismen tatsächlich Zeit bei der Erfassung sparen. Ehrlich gesagt, war ich aber schon von den ersten Versuchen beim Tanken den Kilometerstand zu notieren nicht sehr angetan ;) .


    Du solltest bei Deinen Überlegungen aber dennoch auch berücksichtigen, den Geldfluss real abzubilden was die zeitlichen Ereignisse anbetrifft. Denn auch wenn Du mit der Kreditkarte bezahlst oder Geld abhebst, belastest Du damit Dein Gesamtvermögen zu diesem Zeitpunkt mit dem Betrag als Soll. Nur dass eben die unmittelbar verfügbaren Mittel (Girokonto, Bargeld) nicht sofort, sondern erst später belastet werden. Bei einem Auto- oder Hauskredit würdest Du doch ebenso verfahren. Und eine Kreditkarte ist eben tatsächlich auch eine Kredit-Karte,

    Hallo Uwe. Das habe ich nicht verstanden. Hätte das nicht nur Auswirkungen, wenn ich jeden einzelnen Tag genau wissen wollte, wie der Stand ist. Theoretisch gesehen könnte ich mir ja auch immer zum Abrechnungstag der Kreditkarte einen Termin setzen, also einen MG-Tag machen und die Buchungen durchführen, dann wäre zu diesem Zeitpunkt alles im Reinen. Eigendlich hatte ich auch nicht vor täglich Lebenszeit in der SW zu verbringen. Wie etwas weiter oben gesagt hat mich mein bisheriges Verfahren einmal im Monat knapp eine halbe Stunde gekostet, um dafür zu sorgen, dass ich innerhalb eines Jahres nur das ausgebe, was ich auch innerhalb des Jahres zur Verfügung habe. Der Aufwand sollte nicht deutlich größer werden. Da ist vielleicht heute meine Zielsetzung anders, als bei der Standardnutzung von MG


    Zitat von »Bonbod« Weise ich die Tank-Kreditkartenbuchung einer Kategorie zu, oder ignoriere ich das Kreditkartenkonto und führe eine entsprechend große Splitbuchung bei Begleichung der Verbindlichkeit durch? Die Ausgaben auf dem KK-Konto mit Wertstellung buchen und kategorisieren und das KK-Konto dann per Umbuchung der Lastschrift der Monatsrechnung auf dem Girokonto ausgleichen.


    Hierzu habe ich eine Frage. Habe ich das richtig verstanden, dass ich auf der Buchungskarteikarte das von der Bank gelieferte Wertstellungsdatum in den Buchungsdetails der betreffenden Buchung ändern soll? Ich habe das mal gemacht, da erhalte ich dann eine Warnung, dass der Programmsaldo vom Banksaldo abweicht. Oder war etwas anderes gemeint?


    Danke


    Gruß


    Dirk

    • Offizieller Beitrag

    Oder war etwas anderes gemeint?

    Ja - habe mich schlecht ausgedrückt. Wenn ich etwas mit KK z.B. am 01.09. kaufe, dann buche ich das mit Buchungsdatum = Wertstellungsdatum = 01.09. auf meinem Kreditkartenkonto (nicht dem Girokonto). Dabei gehe ich davon aus, daß es offline geführt wird (wenn es online läuft, bekommt man ja die Ausgabenumsätze von der Bank). Und wenn man Lust hat, kann man da bei Vorliegen der Monatsabrechnung die ggf. abweichenden bankinternen Wertstellungsdatumsangaben übernehmen.
    Mit KK-Konto meine ich nicht ein eventuell zusätzlich vorhandenes bankinternes Verrechnungskonto.

  • Hallo zusammen,
    nun sind ja bereits einige Jahre und Programmversionen seit meiner Anfrage vergangen und leider ist es mir noch immer nicht gelungen eine für mich gut funktionierende Lösung zu finden ?( .


    Bedarf:
    Ich möchte in einer Auswertung den tatsächlichen monatlichen Abfluss in einer Kategorie (z.B. Benzin, oder Kleidung) sehen.


    Vorgaben:
    - Das Kreditkartenkonto und das Girokonto werden online geführt
    - Benzin bezahle ich immer mit der Kreditkarte
    - Kleidung bezahle ich immer entweder mit der Kreditkarte, oder der EC-Karte


    Herausforderung:
    - Die Kreditkartenbuchungen belasten das Girokonto teiweise erst im Folgemonat


    Bisherige Versuche:

    • Ich erzeuge für jeden Monat eine eigene Kategorie (201601 Benzin, 201602 Benzin,...). Alle Tankbuchungen zwischen der Dezemberabrechnung und der Januarbarechung weise ich dann der Kategorie '201601 Benzin' zu und werte diese Kategorie unabhängig vom Wertstellungstag aus. Der Nachteil ist, dass ich dabei für jeden Ausgabenposten 12 Extrakategorien erstellen muss, was zum einen mühsam zum anderen unübersichtlich und schlussendlich bei weiteren Auswertungen eher hinderlich ist.
    • Bei Buchungen nach der Kreditkartenabrechung eines Monats ändere ich das Wertstellungsdatum auf den 01. des Folgemonats. Dies führt dann dazu, dass das Saldo des Kreditkartenkontos bis zum 01. nicht mehr stimmt.
    • Bei der Ausgleichsbuchung zwischen Kreditkartenkonto und Girokonto löse ich die Umbuchung auf und erzeuge auf dem Girokonto und dem Kreditkartenkonto stattdessen jeweils eine Splitbuchung mit den entsprechenden Kategorien. Das ist jedesmal viel manueller Aufwand, weil ich viele Buchungen zusammenfassen muss, ausserdem geht mir dadurch die Umbuchung verloren.

    Es wäre schön, wenn hier jemand für mich einen neuen Denkanstoß hätte :) .


    Freundliche Grüße
    Dirk

  • Die Kreditkartenbuchungen belasten das Girokonto teiweise erst im Folgemonat

    Das ist aber doch nur eine Umbuchung vom Kreditkartenkonto auf das Girokonto. Das Geld ausgegeben ist doch schon auf dem Kreditkartenkonto. Wenn du die Ausgabe jetzt noch einmal als Ausgabe buchst, hast du doch alles doppelt erfasst! Meines Erachtens kannst du dir die ganze Splitbuchung auf dem Girokonto doch sparen - alle Kategorien wurden doch auf de Kreditkartenkonto erfasst (sofern du die "alten" Ratschläge befolgst).

    • Offizieller Beitrag

    Ich verstehe den ganzen Zauber nicht. Für den wirklichen Geldfluss ist egal, wann ich etwas kaufe. Entscheidend ist, wann der Betrag auf dem Konto wertgestellt wird. Da muß man nichts in irgendwelche Monate pressen.
    Und was macht der TE denn, wenn er im Ende Januar eine Reise bucht, deren Anzahlung sofort fällig und die große Restzahlung ein paar Monate später.
    Und wenn man denn unbedingt will, so gibt es auch noch andere Möglichkeiten.

  • Ich verstehe den ganzen Zauber nicht. Für den wirklichen Geldfluss ist egal, wann ich etwas kaufe. Entscheidend ist, wann der Betrag auf dem Konto wertgestellt wird. Da muß man nichts in irgendwelche Monate pressen.
    Und was macht der TE denn, wenn er im Ende Januar eine Reise bucht, deren Anzahlung sofort fällig und die große Restzahlung ein paar Monate später.
    Und wenn man denn unbedingt will, so gibt es auch noch andere Möglichkeiten.

    Aber genau da "hakt" es beim TE - er ändert ja das Wertstellungsdatum nachträglich! Deshalb bekommt er nie eine richtige Budgetierung und Nachverfolgung hin. Er versteht nicht, dass die Buchung am 22. (Kreditkarte entlastet, Girokonto belastet) keine Ausgabe mehr ist, sondern ein Verschieben von der linken Hosentasche in die rechte.

  • Das ist aber doch nur eine Umbuchung vom Kreditkartenkonto auf das Girokonto. Das Geld ausgegeben ist doch schon auf dem Kreditkartenkonto. Wenn du die Ausgabe jetzt noch einmal als Ausgabe buchst, hast du doch alles doppelt erfasst! Meines Erachtens kannst du dir die ganze Splitbuchung auf dem Girokonto doch sparen - alle Kategorien wurden doch auf de Kreditkartenkonto erfasst (sofern du die "alten" Ratschläge befolgst).

    Hi Babuschka,
    vielen Dank für den Versuch mir zu helfen.
    Eine Doppelerfassung findet nicht statt, da, wie im Post beschrieben, jeweils eine Splittbuchung mache, also für Kreditkratenkonto und Girokonto, damit wird die ursprüngliche Kreditkartenbuchung aufgehoben.




    Aber genau da "hakt" es beim TE - er ändert ja das Wertstellungsdatum nachträglich! Deshalb bekommt er nie eine richtige Budgetierung und Nachverfolgung hin. Er versteht nicht, dass die Buchung am 22. (Kreditkarte entlastet, Girokonto belastet) keine Ausgabe mehr ist, sondern ein Verschieben von der linken Hosentasche in die rechte.


    Mir ist sehr wohl bewusst, dass es sich dabei lediglich um eine Verschiebung handelt :) . Für mich ist einfach das Girokonto das führende System. Daher möchte ich dieses auch bei den Auswertungen betrachten. Wenn mein Budget nun aussagt, das ich jeden Monat 500€ für Kleidung ausgeben kann und ich kaufe Ende des Monats für 100€ eine Hose, dann stehen mir nunmal im Folgemonat keine 500€, sondern nur noch 400€ zur Verfügung. Besonders wirkt sich dies beim Ende des Wirtschaftjahres aus.
    Beispiel: Nehmen wir an für 2015 hätte ich ein Urlaubsbudget von 5000€ eingeplant, war fleißig im Urlaub und habe die 5000€ aufgebraucht. Für 2016 plane ich ebenfalls 5000€. Am 23.12. buche ich eine Reise, deren Anzahlung per Kreditkarte sofort fällig wird, der tatsächliche Abfluss findet dann "aus meiner Sicht' im Januar 2016 statt und belastet damit tatsächlich mein Budget 2016. Diese Belastung des Budgets kann ich nun leider nicht zum Ausdruck bringen.



    Ich verstehe den ganzen Zauber nicht. Für den wirklichen Geldfluss ist egal, wann ich etwas kaufe. Entscheidend ist, wann der Betrag auf dem Konto wertgestellt wird. Da muß man nichts in irgendwelche Monate pressen.
    Und was macht der TE denn, wenn er im Ende Januar eine Reise bucht, deren Anzahlung sofort fällig und die große Restzahlung ein paar Monate später.
    Und wenn man denn unbedingt will, so gibt es auch noch andere Möglichkeiten.

    Hi Billy,
    auch Dir Danke.
    Ich befürchte, ich drücke mich einfach nicht gut genug aus und wir reden aneinander vorbei.
    Ich sehe es genau wie Du es sagst. Entscheidend ist der Zeitpunkt des Geldflusses und nicht wann ich etwas kaufe. Ich betrachte dabei allerdings das Girokonto als führendes System, sodass, auch wenn ich das Geld nur von einer Seite auf die andere packe für mich persönlich nur die Abflüsse und Zuflüsse auf dem Girokonto interessant sind.
    Um Deine Frage zu beantworten, wenn ich im Januar eine Reise buche, und einen Teil anzahlen muss, buche ich zunächst die Anzahlung auf die entsprechende Kategorie und später die Abschlusszahlung auf die dann gültige Kategorie.


    Ich werde mir gerne mal die Hinweise unter Deinem Link anschauen, ob diese auf mich zutreffen.


    Freundliche Grüße
    Dirk

    • Offizieller Beitrag

    Ich sehe es genau wie Du es sagst. Entscheidend ist der Zeitpunkt des Geldflusses und nicht wann ich etwas kaufe. Ich betrachte dabei allerdings das Girokonto als führendes System, sodass, auch wenn ich das Geld nur von einer Seite auf die andere packe für mich persönlich nur die Abflüsse und Zuflüsse auf dem Girokonto interessant sind.

    Ich weiß nicht so recht, was Du mit Deinem führenden System bezweckst. Du bezahlst Deine Tankstelle über die Kreditkarte. Daß der daraus resultierende Kredit, den Dir damit Dein Kreditkarteninstitut einräumt, über Dein Girokonto wieder ausgeglichen wird, ist dabei uninteressant. Die Tankstelle ist bezahlt (die hat da keine Forderungen mehr an Dich), Du mußt nur noch den Kredit bedienen. Das ist etwas anderes.
    Ich denke, Du machst Dir die Sache viel zu kompliziert.

  • Ich denke, Du machst Dir die Sache viel zu kompliziert.

    Sehe ich auch so. Für mich stellen Auswertungen eine Orientierung dar, um einen Überblick zu bekommen. Sicherlich kann alles noch vermeintlich genauer abbilden, aber die Frage ist, welchen Aufwand man dafür betreibt. Denn irgendwann steht der Aufwand nicht mehr im Verhältnis zum Nutzen.


    Im Übrigen würde die Abschaffung der Kreditkarte und die ausschließliche Nutzung der EC-Karte in diesem Fall alles vereinfachen.

  • Wenn der TE so denkt, kann man ja nur hoffen , dass er kein Wohneigentum auf Kredit finanziert. Denn es "gehört Ihm ja nicht" solange der Kredit nicht getilgt ist, weil ja nicht bezahlt. Dann also ganz besonders vorsichtig mit Dübel. Nägeln und ... sein. :thumbsup: Und von dem Benzin, das sich ja nur in seinem "Besitz" befindet und nicht sein "Eigentum" ist wollen wir mal nicht reden...


    Falk

  • Ich denke, Du machst Dir die Sache viel zu kompliziert.

    Das halte ich für durchaus möglich. Womöglich ist das was ich möchte so trivial, dass es aus Eurer Sicht einfach keinen Sinn macht darüber so zu denken, wie ich es tue. Ich schau mich einfach weiter in der Anwendung um... Ist ja auch nicht so, dass ich nicht zurecht käme. Ich setze 'Mein Geld' jetzt schon drei Jahre ein, das täte ich nicht, wenn mir das nichts brächte...



    Wenn der TE so denkt, kann man ja nur hoffen , dass er kein Wohneigentum auf Kredit finanziert. Denn es "gehört Ihm ja nicht" solange der Kredit nicht getilgt ist, weil ja nicht bezahlt. Dann also ganz besonders vorsichtig mit Dübel. Nägeln und ... sein. :thumbsup: Und von dem Benzin, das sich ja nur in seinem "Besitz" befindet und nicht sein "Eigentum" ist wollen wir mal nicht reden...


    Falk

    Sorry Falk, bei allem Bemühen fällt es mir schwer zu erkennen, inwieweit Dein Beitrag mir weiterhelfen soll. Zumal mein Problem auch nichts mit 'Besitz' und 'Eigentum' zu tun hat, sondern lediglich damit, dass ich über ein Jahr hinweg einen Haushaltsplan aufstellen möchte und gerne die Ausgabe in dem Jahr sehe, in dem meine Girokontomittel belastet werden.
    Wenn Dir es darum, ging der Allgemeinheit zu zeigen, dass Du den Unterschied zwischen 'Besitz' und 'Eigentum' verinnerlicht hast, empfehle ich Dir dafür eher einen eigenen Thread.


    Freundliche Grüße
    Dirk Bornhold

  • Ist nicht nötig. Mich wundert nur, dass Du deine Auswertung mit derartigem Aufwand betreibst, wobei man doch die Betrachtung über mehrere Konten zusammenfassen kann. Das Girokonto alleine als "führendes" Konto zu sehen, weil dort die Barmittel abfließen und daher den Aufwand zu betreiben ist schon bewundernswert. Das geht im Grunde genommen einfacher. Aber es ist natürlich jedem selbst überlassen, wie er auswertet. Den Hinweis auf Besitz und Eigentum habe ich nur gemacht, weil Du einen derartigen Aufwand explizit beim Kreditkartenkonto so erwähnt hast. Und dort ist ja dann diese Situation vorhanden. Die Kontrolle über meine verfügbaren Mittel habe ich schneller und einfacher zusammen.


    Falk

  • Das halte ich für durchaus möglich. Womöglich ist das was ich möchte so trivial, dass es aus Eurer Sicht einfach keinen Sinn macht darüber so zu denken, wie ich es tue. Ich schau mich einfach weiter in der Anwendung um... Ist ja auch nicht so, dass ich nicht zurecht käme. Ich setze 'Mein Geld' jetzt schon drei Jahre ein, das täte ich nicht, wenn mir das nichts brächte...

    Nur eine Frage noch, denn dir kann man bei dieser Art nicht helfen. Wie machst du denn deine Einkommensteuererklärung? Es gilt § 11 EStG, d.h. bei Zahlungsabfluss bzw. -zufluss gehen die Beträge in die Erklärung ein. Wenn du nun am 30.12. einen PC kaufst, ist dieser (falls steuerlich relevant) in diesem Jahr noch zu erfassen. So wie du vorgehst, erklärst du ja erst bei Buchung auf deinem Girokonto, im Zweifel also einen Monat später. Viel Vergnügen bei Rückfragen durch das Finanzamt. Die "steigen" bei deinen komplizierten Buchereien garantiert nicht durch und streichen im Zweifel deine Ausgaben, da zu anderen Steuerjahren gehörig.