WISO Vermieter oder Hausverwalter?

  • Hallo Nutzer,
    habe drei 14-Parteienhäuser und möchte die Nebenkostenabrechnungen ab 2015 selber machen.
    1. Reicht dafür Wiso Vermieter oder sollte ich das Hausverwalterprogramm wählen?
    2. Seit 15 Jahren werden die Abrechnungen von der Firma Ista gemacht. Es passieren jedes Jahr unglaublich viele Fehler, weshalb ich es nun selber versuchen will.
    Hat jemand Erfahrung damit, wie man sich am besten von so einer Abrechnungsfirma trennt. Was passiert z. B. mit den Mietgeräten (HKV und Wasseruhren)?


    Ich bin mir etwas unsicher, ob ich mit der ganzen Sache zurecht kommen werde, zumal mir der Haus- und Grundbesitzerverein davon abgeraten hat.
    Vielen Dank für Eure Antworten.
    Gruß
    Robert

  • Hallo Robert,


    hm, es kommt etwas darauf an, wie aufwendig Deine Häuser zu verwalten sind, wobei ich fast denke, dass Du bei 42 Einheiten mit dem Hausverwalter wahrscheinlich besser beraten bist. Der Vermieter bietet alles für eine schnell angelegte Abrechnung für kleine private Vermietungen. Also einmal am Ende der Jahres alles eintippern und fertig. Der Hausverwalter ist mehr für mittelgroße und große Verwaltungen ausgelegt, die regelmäßig buchen (müssen) und hat eben auch eine Bankingschnittstelle, offene Postenverwaltung/Mahnsystem etcpp. Schau mal hier unter "Leistungsumfang":


    http://www.buhl.de/produkte/al…014-standard/product.html



    http://www.buhl.de/produkte/alle/wiso-vermieter/product.html



    Ansonsten probier's einfach aus. :) Die Testversionen sind kostenfrei - man kann nur eben keine Abrechnung mit ihnen erzeugen.


    Zu einer Trennung von Ista kann ich leider nichts sagen, habe da keinerlei Erfahrungen, sorry. :(

  • Selbstverständlich könnt ihr euch von ISTA trennen - hierzu gibt es im Vertrag Regelungen über Kündigungsfristen etc. Dabei werden aber alle Erfassungsgeräte etc. entfernt - ihr müsst also für Ersatz sorgen.
    Selber machen würde ich die Heizkostenabrechnung aber nicht - bist du dir wirklich sicher, alle Fallstricke im Gesetz zu kennen (unterschiedliche Messbeträge für die Umrechnung, unterschiedliche Umrechnung auf die einzelnen Monate, richtige Erfassung der gesamten Kosten etc.). Selbst "professionelle" Verwalter machen dies über eine der hierauf spezialisierten Firmen!
    Wir haben mit ISTA aber eigentlich ganz gute Erfahrungen gemacht - die Abrechnungen der letzten Jahre waren immer korrekt. Wir hatten früher einen anderen Dienstleister, bei dem dies nicht so gut lief.

  • Hallo Kestryl, hallo Babuschka,
    erst mal sorry für meine späte Antwort. Hatte das Forum etwas aus den Augen verloren.
    Kestryl: Es geht mir nur um eine rechtssichere Nebenkostenabrechnung inkl. Heizkostenabrechnung. Ich möchte mit der Software nichts Anderes machen.


    @babuschka: Die Fallstricke im Gesetz sollte die Software wohl kennen. Wenn meine Messgeräte gesetzeskonform sind und ich alle Daten richtig eintrage, sollte ein rechtssicheres Programm den Rest erledigen können. Oder?
    Nun zur Ista. Jedes Jahr falsche Ablesewerte(Wasser). Wasseruhren an den Waschmaschinen sogar falschherrum eingebaut (liefen rückwärts). Wasseruhren in Wohnungen getauscht, die Unterlagen verschlampt und dann behauptet, ich hätte sie selber gewechselt. Für gleich große Heizkörper unterschiedliche Faktoren verwendet. Und so weiter... . Mit anderen Worten, Service gleich Null. Bis auf die Rechnungen, die sind immer pünktlich.
    Dafür steigen die Kosten immer weiter. Letztes Beispiel: Der Wärmemengenzähler für die Warmwasserberechnung wurde mir angeboten. Für ca.200€ Miete im Jahr zzl. Ablesekosten. So viel kostet das Ding gar nicht neu. Nee nee, das reicht jetzt. Ich muss hier etwas ändern. Ich weiß nur noch nicht genau wie.
    Wenn ich nur Jemanden hätte, der mich bzgl. der Heizkostenabrechnung etwas beraten würde. Selbst beim Haus und Grundbesitzerverein in Köln kennt man Niemanden, der wirklich alles selber macht.
    Gruß
    Robert