Verlustvortrag für mich vorteilhaft/möglich?

  • Hallo zusammen,


    ich habe 2013 mein (Master-)Studium beendet und bin im Oktober ins Berufsleben eingestiegen. Mein Einkommen für 2013 ist entsprechend gering (3 Monatsgehälter), den Großteil der Steuern bekomme ich somit bereits ohne großartig etwas abzusetzen zurück.
    Das Absetzen der Kosten für das Masterstudium (ca. 3500 EUR) bringt mir daher für 2013 vergleichsweise wenig, für 2014 würde mir die Absetzung aufgrund des höheren Einkommens (12 Monatsgehälter statt 3 Monatsgehälter wie in 2013) und der Steuerprogression deutlich mehr bringen.


    Jetzt würde mich interessieren, ob ich über einen Verlustvortrag die 3500 EUR bzw. ein Teil dessen in 2014 Vortragen kann statt das ganze für 2013 bei den Fortbildungskosten anzugeben.
    1) Ist soetwas generell möglich?
    2) Welchen Einfluss haben Bafög und Halbwaisenrente auf die Berechnung bzgl. des Verlustvortrags? Z.B. habe ich in 2011 1400 EUR an Gebühren für das Studium gezahlt, erhalten habe ich 2400 EUR Halbwaisenrente und Bafög. Bafög zählt meines Wissens nicht als Einkommen, da es den Lebensunterhalt sichert. Zählt die Halbwaisenrente vollständig als Einkommen oder nur zu einem gewissen Teil, wenn ja zu welchem?
    3) Kann ein Verlustvortrag beliebig weit aufgeschoben werden, unabhängig vom Einkommen oder wird er automatisch "verrechnet", sobald ein positives Einkommen vorhanden ist? Die Verrechnung eines Verlustvortrags bringt ja leider nichts, wenn man z.B. bereits ohne dessen Verrechnung unterhalb des Steuerfreibetrags liegt.


    Schonmal danke für eure Hilfe!