Beitragslauf per Sepa-Lastschrift unterteilt in 2 Jobs?

  • Hallo!
    Ich hatte Mitte Mai in MeinVerein für unsere 295 Vereinsmitglieder den jährlichen Beitragseinzug per SEPA-Lastschrift angestossen. Ziedatum war der 02.06.15.
    Beim Übertragen der SEPA-Lastschriften aus MeinVerein heraus an unsere Sparkasse, fiel mir auf, dass die 295 Vorgänge in 2 Jobs aufgeteilt wurden. Ein Job mit 21 Vorgängen. Und einer mit 274 Vorgängen.
    Beim Durchschauen der 2 Jobs fiel mir kein Muster auf, weshalb die 21 in dem einen Job und die 274 in dem anderen Job zusammengefasst wurden. Die Zusammenstellung der beiden Jobs scheint also willkürlich.


    Nun fand am 02.06. der eigentliche Einzug statt....aber nur für den Job mit den 21 Mitgliedern. Der andere Job mit den 274 wurde von der Sparkasse nicht bearbeitet.
    Wenn ich mir aber die beidne Jobs in MeinVerein anschaue, haben beide die exakt gleichen "Datümer" etc... Es hätten also beide gebucht werden müssen.


    Nun werde ich natürlich an die Sparkasse herantreten und nachfragen, weshalb der eine Job erledigt wurde und der andere nicht. Was mich aber vorher noch interessiert:
    (1) Wieso unterteilt MeinVerein den Beitragseinzug per SEPA-Lastschrift auf 2 Jobs? Gibt es irgendwo ein Limit, ab dem die Jobs aufgeteilt werden? Oder ist das Bank-abhängig?
    (2) Beim Übertragen der SEPA-Lastschriften mit MeinVerein wurde mir kein Fehler o.ä. angezeigt. Trotzdem wäre es interessant zu wissen, ob es irgendwo ein Log gibt, in dem man sehen kann, was wann an die Bank übertragen wurde und ob diese Vorgänge auch von der "Gegenstelle" akzeptiert wurde?


    Danke! (...und sorry für die längliche Fragestellung)


    Dallas

  • Hallo,


    eine Aufteilung in 2 Jobs kann daran liegen, dass Mein Verein zwischen Erst- und Folgelastschriften unterscheidet. Dies liegt an den unterschiedlichen Vorlauffristen, welche von der Bank vorgegeben werden, bei uns min. 6 Tage vor Einzug bei Erstlastschrift (also erstmaliger Einzug mit dieser Bankverbindung) und min. 3 Tage bei Folgelastschrift.


    Hast du den für alle MItglieder ein gültiges SEPA Mandat? Auch hier müsste Mein Verein eine Trennung zwischen SEPA und "alter" Lastschrift vornehmen, aber da hättest du beim übertragen eine Fehlermeldung bekommen müssen.


    Unter Datei-->Einstellungen-->Allgemein-->Online-Banking-Protokolle kannst du die Protokollierung für den Bankingverkehr aktivieren.


    Gruß Oliver

  • Danke s-k-oliver!
    Das mit den Erstlastschriften ist ein guter Hinweis. In dem 21er-job sind 18 Erstlastschfriften und 3 mit kürzlich geänderten Bankverbindungen (also faktisch auch Erstlastschriften, da neue SEPA-Lastschriftmandate angelegt werden mussten). Allerdings habe ich von der letzteren Sorte uch einige in dem 274er-Job. Hmmm... also etwas seltsam.


    Und auch Danke für den hinweis mit den Logdaten.
    Dummerweise war bei mir das Protokolieren ausgeschaltet. Damit habe ich faktisch keine alten Log-Daten. Habe es aber jetzt aktiviert...für den Fall der Fälle.


    Grüße,
    Dallas!

  • Guten Morgen Dallas,


    seltsam ist es nicht, ich gehe mal davon aus, dass es sich bei den Mandaten im 274er Job um Folgelastschriften handelt. Entweder da hier bereits ein Einzug erfolgt ist oder im SEPA-Mandat selbst wurde under nächste Lastschrift Art bereits die Folgelastschrift ausgewählt.


    Da der 2te Job von deiner Bank wohl nicht ausgeführt wurde, kannst du mal unter Finanzen-->Rechnungen nachsehen, such dir eine Rechnung aus dem Job und schau mal was bei fällig am steht (sollte die Spalte fehlen dann einfügen).
    Dass ist das Datum an dem die Bank den Auftrag ausführt, fällt dieser aber auf einen Sonn- oder Feiertag, erfolgt der Einzug am nächsten Bankarbeitstag.


    Gruß Oliver

  • Hi,


    habe heute früh mal bei der Sparkasse nachgefragt.
    Die Damen und Herren haben nur 1 Minute gebraucht, um zu bestätigt, dass beide SEPA-Jobs ankamen und auch von der Sparkasse akzeptiert wurden.
    Aber es dauerte dann 1 Stunde, bis klar war, weshalb der 21er-Job ausgeführt wurde und der 274er-Job nicht.
    Das SEPA-Lastschrift-Limit für das Konto steht bei 5.000 €. Und der 21er-Job war <5000€. Der 274er-Job war >5.000 €.
    Interessant ist dabei, dass die Sparkasse selber zwar die SEPA-Lastschrift-Jobs annimmt, dann aber einfach nicht ausführt und auch nicht Bescheid gibt, dass hier etwas schief gegangen ist.
    Richtig wäre es, wenn die Sparkasse schon bei Übergabe der Lastschriften die Gesamtsumme gegen das Konto-Limit checkt und dann ggf. umgehend die Lastschriften ablehnt. Dann wüsste man zumindest, dass etwas nicht passt und erlebt nicht x Tage später sein blaues Wunder.


    Ausserdem, ich wusste gar nicht, dass es ein SEPA-Lastschrift-Limit für ein Konto gibt.
    So etwas kenne ich nur für "rausgehende" Überweisungen oder Umbuchungen.
    Nicht aber für "reingehende" SEPA-Lastschriften. Wo soll da der Sinn liegen?


    Und die Sparkasse konnte sich auch nicht erklären, weshalb unser letztjähriger Beitragseinzug per SEPA-Lastschriftlauf mit > 5.000 € ohne Probleme durchlief.
    Man meinte, "das wäre dann wohl aus Kulanzgründen damals durchgewunken worden". Lol!


    Kurzum, die Sparkasse hat das Limit angehoben und ich durfte nun den SEPA-lastschriftlauf nochmal starten.
    Mal sehen, ob Ende nächster Woche alles problemlos durchgegangen ist.


    Also, nochmals Danke für die Antworten!!


    Grüße,


    Dallas