Elsterabgabe nicht möglich wegen negativem Summenwert

1. offizieller Beitrag

    hallo,
    nun habe ich meine Erklärung endlich fertig und will sie absenden aber Elster moniert den negativen Summenwert in Zeile 5-einbehaltener Solidaritätszuschlag.
    in der Firma ich habe auch schon nachgefragt, der Wert stimmt!
    Ich muß aber mit Elster abgeben, da ich auch Einkünfte aus selbstständiger Arbeit habe.
    Das Programm bietet mir auch keine andere Lösung an als den Wert zu verändern.
    Wie also vorgehen? Kamm mir da jemand helfen?


    lg Maria T.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Asuncion

    in der Firma ich habe auch schon nachgefragt, der Wert stimmt!

    Und was ist der Grund dafür? Lohnsteuer und ggf. KiSt auch negativ? Bei diesen Werten sind, meines Wissens nach, nur positive Werte zugelassen.

    Antwort des Steuerberaters aus der FIrma war, dass Solizuschlag vom letzten Jahr nachberechnet wurde und da haben wir eben ca 50€ erstattet bekommen.
    keine Kirchensteuer bezahlt, Lohnsteuerwert positiv

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Asuncion

    Antwort des Steuerberaters aus der FIrma war, dass Solizuschlag vom letzten Jahr nachberechnet wurde und da haben wir eben ca 50€ erstattet bekommen. keine Kirchensteuer bezahlt, Lohnsteuerwert positiv

    Also den 2013 Soli in 2014 erstattet? ?( Für mich fraglich, ob das so zulässig ist. Dann hätte meines Erachtens die 2013 innerhalb der Fristen berichtigt werden müssen und zwingend dem Lohnzahlungszeitraum 2013 zugerechnet werden müssen. So kannst Du Dir das Geld ja längst über eine Einkommensteuerveranlagung 2013 wiedergeholt haben und hättest die Erstattung doppelt. M.E. komplett falsch und zu berichtigen. Aber wie kann Soli falsch berechnet werden und Lohnsteuer nicht? Komisches Buchhaltungsprogramm.


    Zitat von Billy

    Zumindest bekommt man diese Meldung, wenn man da mal spaßeshalber ein Minuszeichen vor diese Abzüge setzt.

    Hatte ich auch ausprobiert. ;)

    Moin,
    ja, passt alles nicht so richtig... Deshalb nochmal die Frage, ob für das Vorjahr durch die Einkommensteuererklaerung eine Erstattung erfolgte ? Und "passt" die einbehaltene Lohnsteuer 2014, kannst Du mit diversen Gehaltsrechnern prüfen, z. B. vom Bundesfinanzministerium..
    Gruss
    Maulwurf

    Nun ja, scheint dann wohl doch ein Fehler bei den Buchhaltungleuten vorzuliegen.
    Ich habe mir eben die Gehaltsabrechnungen von 2014 vorgenommen und werd da nicht ganz schlau draus.
    Im Januar 14 waren einige Korrekturabrechnungen dabei.
    Werde morgen mal persönlich mit der Buchhaltung telefonieren, mal sehen wie die mir das erklären.
    vielen dank erstmal für diE Antworten.


    Es könnte sein, dass die nur die Rückzahlung im März 14 einbezogen haben. da haben wir genau den genannten Betrag zurückbekommen, allerdings haben wir im Januar 14 ungefähr diesen Betrag auch bezahlt. vllt sind sie ja nicht mehr bis zum Januar gekommen, oder da ist eine Tasse kaffee drübergeschwappt -.-


    übrigens in 2013 sind uns alle solibeiträge duch die Steuererklärung erstattet worden


    Aber ich kann ja wohl diese Zahlen nicht einfach verändern, schließlich hat die Firma diesen Betrag ja elektronisch ans Finanzamt gesendet.
    Da muß wohl eine neue Lohnsteuerbescheinigung her, seh ich das richtig?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Asuncion

    übrigens in 2013 sind uns alle solibeiträge duch die Steuererklärung erstattet worden

    Das habe ich mir so gedacht. Wäre dann also doppelt. Somit muss die Korrektur der Lohnsteuerbescheinigung her.


    Zitat von Asuncion

    Da muß wohl eine neue Lohnsteuerbescheinigung her, seh ich das richtig?

    ja

    Moin,
    das ist m. W. nach Versand der Steuerbescheinigung nicht mehr möglich - s. Haufe - Lohnsteuer Bescheinigung/Korrektur bei fehlerhaftem Lohnsteuerabzug -
    die Berichtigung muss demnach über die ESt-Erklaerung erfolgen..
    Gruss
    Maulwurf

    aber da muß doch der Arbeitgeber trotzdem dem Finanzamt eine Meldung machen, wenn der Betrag falsch ist?
    im Programm kann ich nur den Bruttoarbeitslohn berichtigen, soweit ich das sehe
    und wie verschick ich dann per elster?

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde in diesem Fall die Werte eintragen, die eigentlich richtig wären und der Erklärung ein Begleitschreiben nebst Erklärung des Arbeitgebers beifügen. Der Arbeitgeber ist in der Pflicht.


    Hat er das bei jedem Arbeitnehmer so gemacht? Wieviele Angestellte hat das Unternehmen?

    guten morgen,
    ich habe jetzt mit der Buchhaltung/Steuerberaterin meines Arbeitgebers telefoniert. Die Zahlen sind alle richtig, wurden so vom automatisch errechnet . Richtig hab ich es aber nicht verstanden.
    Mit dem Finanzamt gesprochen, die sagen ich soll den wert auf null setzen und im Begleitschreiben eine Notiz hinzufügen.
    nunja, ich hoffe das klappt so
    lg Maria T.

    Moin maria,


    Zitat

    Die Zahlen sind alle richtig, wurden so vom automatisch errechnet

    :/ - das kann ich mir, nach den geschilderten Fakten, kaum vorstellen, aber gut..
    Wäre nett, wenn Du uns vom weiteren Verlauf berichten würdest!


    Viele Grüße
    Maulwurf

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Asuncion

    ich habe jetzt mit der Buchhaltung/Steuerberaterin meines Arbeitgebers telefoniert. Die Zahlen sind alle richtig, wurden so vom automatisch errechnet .

    Das kann doch gar nicht sein, sonst gäbe es ja wohl dieses Problem Minusbetrag gar nicht. Bis zum 28.Februar des Folgejahres hat das in das Kalenderjahr des Lohnzahlungszeitraums zu kommen, danach ist die Berechnung der Abzugssteuern unantastbar. da über die Finanzämter an- bzw. abrechenbar im Rahmen der Einkommensteuererklärung (wie bei Dir passiert). Der AG hätte bei mir am nächsten 1. die Lohnsteuer-Außenprüfung vor der Tür.

    hallöchen,
    ich wollte nur kurz meldung geben, wie die sache gelaufen ist.
    wie oben beschrieben hab ich in der steuererklärung den soli auf null gesetzt und dieses im anschreiben vermerkt.
    die steuererklärung hat ergeben, dass wir keinen soli bezahlen müssen.
    dieser komische betrag kam wohl dadurch zustande, dass wir die ersten monate keinen kinderfreibetrag auf der steuerkarte hatten und dieses dann aber im august ca korrigiert wurde.
    scheint alles korrekt zu sein, aber naja, so richtig verstanden hab ich es nicht.
    vielen dank nochmal für die hilfen

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Asuncion

    dieser komische betrag kam wohl dadurch zustande, dass wir die ersten monate keinen kinderfreibetrag auf der steuerkarte hatten und dieses dann aber im august ca korrigiert wurde.

    Und wie soll die Summe innerhalb des Jahres dann auf Minus laufen? Weniger als Null geht doch nicht. ?(