mehrere ETW in verschiedenen Objekten mit WISO Hausverwalter 2016

  • Hallo!
    Ich bin gerade auf der Suche nach einer Verwaltungssoftware für meine Wohnungen. Diese befinden sich in verschiedenen Objekten, heißt es gibt noch andere Eigentümer in den WEGs die von Hausverwaltungen verwaltet werden.
    Ich möchte meine Wohnungen mit den Mietern verwalten, die Einnahmen aber auch die Hausgeldvorauszahlungen und Instandhaltungsrücklage erfassen können. Zur Abrechnung möchte ich dann einfach nur die Hausgeldabrechnungen erfassen und meine Nebenkostenabrechnungen drucken können.
    Beim Test des Hausverwalter 2016 stoße ich immer wieder an das Problem, dass ich zum einen alle Wohnungen erfassen müsste, auch die die mir nicht gehören, zum anderen muss ich die kompletten Ausgaben der WEGs buchen, was meine Kontostände und Auswertungen total verfälscht.
    Gibt es Möglichkeiten bzw. hat jemand Erfahrungen, wie man diese Konstellationen einfach im Programm abbilden kann oder ist das Programm dafür gar nicht geeignet? ?(

  • Ich möchte meine Wohnungen mit den Mietern verwalten, die Einnahmen aber auch die Hausgeldvorauszahlungen und Instandhaltungsrücklage erfassen können.


    Die Hausgeldvorauszahlungen und Instandhaltungsrücklage haben mit der Vermietung nichts zu tun. Das übernimmt die Hausverwaltung. Für die Vermietung und Abrechnung bietet sich der WISO-Vermieter an.

    Vermietung von Ferienwohnung in Binz auf Rügen

  • Die Hausgeldvorauszahlungen und Instandhaltungsrücklage haben mit der Vermietung nichts zu tun. Das übernimmt die Hausverwaltung. Für die Vermietung und Abrechnung bietet sich der WISO-Vermieter an.


    Das habe ich auch nicht gesagt. Ich möchte es alles in einem Programm verwalten können. Ich möchte letztendlich zum Schluss alles in meine Steuererklärung übernehmen können oder auf Knopfdruck wissen wieviel ich an welche Hausverwaltung gezahlt habe, wie hoch der Stand der Instandhaltungsrücklagen der einzelnen Wohnungen ist, ohne jedes mal die HVW anrufen zu müssen. Welcher Mieter Rückstände hat usw.
    Den WISO-Vermieter habe ich schon mal getestet. Soweit ich mich erinnern kann konnte man nicht mal die Mietzahlungen verbuchen.

  • Ich möchte letztendlich zum Schluss alles in meine Steuererklärung übernehmen können oder auf Knopfdruck wissen wieviel ich an welche Hausverwaltung gezahlt habe, wie hoch der Stand der Instandhaltungsrücklagen der einzelnen Wohnungen ist, ohne jedes mal die HVW anrufen zu müssen.


    Es geht zwar, alles (im Hausverwalter oder auch in anderen Programmen) abzurechnen, aber eine vollständige Unterlage für die Steuererklärung wirst du in keinem Hausverwaltungsprogramm erhalten (auch wenn die Hersteller dies zumindest suggerieren). Es fehlen Abschreibungen, Zinsen, Reisekosten etc. Eingeben kann man dies, indem man die ETW als "Haus" anlegt - dann benötigt man die übrigen Wohnungen einer WEG nicht. Die Kosten werden anhand der jährlichen Abrechnung des Verwalters eingetragen, unterjährig als Vorauszahlungen (ein neues Konto/Kategorie hierfür anlegen).


    Ob du wirklich die Höhe der Instandhaltungsrücklage aus deinen Aufzeichnungen ersehen kannst, ist fraglich. Du weisst zwar, was du monatlich einzahlst, aber nicht, was der Verwalter hiervon unterjährig abzieht. Den Kontenstand kannst du nämlich nicht abfragen. Die Rückstände deiner Mieter kennst du nur, wenn diese auf dein Bankkonto überweisen, erfolgt dies an den Verwalter, musst du auch hier nachfragen.


    nesciens

  • Hallo in die Runde,


    ich habe gerade ein ähnliches Problem. Ich habe die Verwaltung über mehrere ETWs bekommen, teilweise mehrere in einem Objekt. Jetzt kann ich ja nicht wirklich jede ETW als einzelnes Objekt anlegen, oder? Da muss es doch irgendeine "gewollte" Lösung geben, oder?

  • Hallo in die Runde,


    ich habe gerade ein ähnliches Problem. Ich habe die Verwaltung über mehrere ETWs bekommen, teilweise mehrere in einem Objekt. Jetzt kann ich ja nicht wirklich jede ETW als einzelnes Objekt anlegen, oder? Da muss es doch irgendeine "gewollte" Lösung geben, oder?


    Hallo,


    wenn du nicht das ganze Haus in der Verwaltung hast, geht es nicht anders, da dir die grundlegenden Daten für die Umlegung auf alle Wohnungen fehlen. Da die Abrechnungen erst nach Abschluss eines Jahres kommen (ich warte immer noch einen Verwalter, der immer "trödelt"), kommst du mit deinen Eigentümern doch schon einmal leichter in Kalamitäten.


    nesciens

  • Hmm, wie doof...


    Kann ich nicht eine zusätzliche Wohnung anlegen, die dann alle übrigen Verbräuche enthält? Ich kann ja meine Verbräuche der einzelnen Einheiten aufaddieren, somit ergibt sich der (gesamte) Restverbrauch aller anderen Einheiten. Oder habe ich hier einen Denkfehler? So könnte ich nämlich alle Einheiten innerhalb eines Objektes zumindest zusammenfassen.

  • Hallo nesciens,
    danke für deine Antwort. Jetzt muss ich nochmal kurz nachfragen, du meinst die Wohnung als Haus anlegen und darunter dann die Wohnung zu 100%? Wie kann ich denn dann auf die Nebenkostenabrechnung die Gesamtkosten des Hauses darstellen, die muss ich ja angeben.
    Weiterhin hätte ich dann glaube das Problem ,wenn ich Kosten pro Wohnung habe, da würden die Gesamtkosten ja nur auf die eine Wohnung verteilt werden. Für eine ordentliche Abrechnung bin ich auch immer gezwungen, die Gesamtkosten zu buchen, was mir wieder die Ergebnisse verfälscht. Ich glaube alle Möglichkeiten die man hat ausgeschöpft zu haben, letztendlich kann man in den Auswertungen so wenig abfiltern (z.B. Einnahmen und Ausgaben auf bestimmte Konten) dass es da dann mit WISO scheitert.
    Ich muss immer wieder feststellen, dass die gesamten Programme entweder nur für Hausverwaltungen (WISO Hausverwalter) oder für einen privaten Vermieter der seine Einnahmen und Ausgaben nicht im Überblick haben will (WISO Vermieter) gemacht sind.
    Im Hausverwalter müsste es ja lediglich eine weitere Form geben, in der ich sagen kann, dass das Haus x-Wohnungen hat, die mir nicht gehören, mit x-qm. Die Buchungen meiner HG-Zahlungen und Mieten läuft analog wie bei der Hausverwaltung und es gibt eine Erfassungsmaske der kompletten Hausgeldabrechnung, welche dann in die Nebenkostenabrechnung übernommen wird.
    So ist das Programm aber für jemanden der einen Überblick behalten will und mehrere Wohnungen hat absolut ungeeignet. Da bleib ich lieber bei Excel und brauche länger, muss aber nicht jedes Jahr 50 Euro ausgeben.

  • Hallo SvenP,


    du machst dir hier doch viel zu viel Arbeit. Ich habe selber mehrere Wohnungen und Häuser in der Verwaltung, dabei in einer WEG zwei Wohungen. Ich gebe die beiden Wohnungen als einzelnen Häuser mit je einer Wohnung an. Als Anlage zu der Nebenkostenabrechnung füge ich als Beleg der Kosten (neben denen, die ich selber habe wie Grundsteuer) die Abrechnungsunterlagen der WEG-Verwaltung bei. Dafür muss ich aber nicht alles noch einmal abtippen, was der Verwalter in seiner Abrechnung ja auch aufführt.
    Die Kosten kannst du doch eh nur einmal im Jahr eingeben, dann nämlich, wenn der Verwalter die Abrechnung versandt hat - also einen besseren Überblick bekommst du so auch nicht. Die laufenden Mieten, Hausgeldzahlungen etc. kann ich auch ohne die Daten für das gesamte Haus eingeben. Den Überblick habe ich noch nicht verloren ...


    An beide: natürlich kann man ein "fiktives" Haus anlegen - macht aber nur mehr Arbeit aus meiner Sicht ohne mehr Erkenntnisse zu bekommen, als man so schon hat.



    nesciens

  • Hmm, nächstes Problem:
    Mehrere ETWs im gleichen Objekt laufen über ein Darlehen. Ich muss ja jetzt schon alle ETWs eines Objekts innerhalb eines Gebäudes anlegen, damit ich die monatliche Zins- und Tilgungsrate verbuchen kann. Ich kann ja schlecht die Rate händisch aufteilen und dann bei jeder ETW einzeln buchen?! Oder sehe ich hier den Zusammenhang nicht?


    Ich habe in einem anderen Thread schon nach der Vorgehensweise bei den Darlehenstilgungen gefragt. Aber vielleicht bekomme ich hier ja auch eine Antwort darauf?! *bitte*

  • Hallo frieda


    Ich habe bis jetzt mit einem Haus, darin meine Wohnungen und einer "Rest"-Wohnung getestet. Ich habe ein Finanzkonto "Hausgeldabrechnung" eingerichtet und alle Nebenkosten der HG-Abrechnung dort erfasst. Die Finanzierungen liefen über das normale Bankkonto, da dort die Buchung auch erfolgt. Das konnte ich soweit recht gut abbilden. Nach langem Hin und Her sah es auch fast gut aus. Bis ich die Aufstellung zum §35a gesehen habe und dort bei den einzelnen Positionen das Buchungsdatum auftaucht. Ab da hatte ich absolut keine Lust mehr das Programm zu testeten und immer wieder neue Wege zu suchen.