Wertpapierdepot (offline) | Ankauf eingeben inkl. der Provisionen (FFB)

  • Hallo Miteinander,


    ich bin gerade dabei mich in den Wertpapierdepot-Bereich einzuarbeiten. Mein Depot führe ich bei der Frankfurter Fondsbank (FFB), daher habe ich dieses Depot in MG offline angelegt.
    Im nächsten Schritt möchte ich meiner bisher getätigten Fondsankäufe händisch eingeben.


    Vorabinformationen:
    Die FFB zieht monatlich per Lastschriftverfahren einen Betrag i.H.v. 40,-€ von meinem Girokonto. Bei der FFB ist dieser Vorgang als Sparplan angelegt.
    In MG dient mein Girokonto (HBCI) ebenfalls als Referenzkonto zu meinem Wertpapierdepot (offline).
    Die anfallenden Provisionen bzw. Gebühren werden mit der Lastschrift verrechnet.


    Mein Problem:
    Wenn ich eine neue Order erstellen möchte, gebe ich alle erforderlichen Daten ein, auch die Gebühren. Leider wird in diesem Schritt die Gebühr "drauf" gerechnet.
    Dadurch weicht der Gesamtbetrag von dem Abbuchungsbetrag meines Girokontos ab.


    Lösungsansatz:
    Ich könnte den Kaufpreis "runterrechnen" um auf einen exakten Betrag i.H.v. 40,-€ zu landen inkl. der Gebühren. Allerdings verfälscht diese Methode zwangsläufig den Kurswert des Fonds bzw. meine gekauften Anteile.


    An diesem Punkt bin ich leider überfragt. Ich habe zu Verdeutlichung meines Beispiels zwei relevante Bilder angehangen.
    Könnte mir jemand eine Hilfestellung geben, damit ich meine Order inkl. der Gebühren einpflegen kann um auf einen korrekten Gesamtbetrag zu kommen, welcher mit der Lastschrift der FFB identisch ist?


    Mit bestem Gruß,
    Matze

  • Aus meiner Sicht ist der entscheidende Punkt für Dich der Ausgabeaufschlag (s. Bild 2), denn dieser repräsentiert letztendlich die Provision. Danach ist der tatsächliche Kurs nicht 93,5847 € (= 103,5 %), sondern 90,42 € (= 100%). Multipliziert man Letzteren mit den Fondsanteilen von 0,427 kommt man, kaufmännisch gerundet, auf 38,61 € (Fondsanteilskosten). Hieraus ergibt sich zu den 40 € Sparplan die Differenz von 1,39 € Provision.


    Damit ergeben sich auch die beiden Möglichkeiten der Erfassung:
    1. So wie Du es schon in Betracht gezogen hast ohne separate Erfassung der Provision. Hier hast Du den geringsten Aufwand, aber gleichzeitig eine Verfälschung entweder des Kurswertes oder der Anteile.
    2. Herausrechnen des Kurzsaufschlages, um den tatsächlichen Kurswert zu erhalten. Erfassen des tatsächlichen Wertes der Fondsanteile und separat der Provision. Hier ist der Aufwand höher, aber die Werte werden nicht verfälscht.

    Gruß Uwe
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  • 2. Herausrechnen des Kurzsaufschlages, um den tatsächlichen Kurswert zu erhalten. Erfassen des tatsächlichen Wertes der Fondsanteile und separat der Provision. Hier ist der Aufwand höher, aber die Werte werden nicht verfälscht.

    Besten Dank! Ich konnte nach dieser Handhabung meine gesamten Orders im Wertpapierdepot eintrragen, ohne die Anteile zu verfälschen.


    Allerdings stellt sich mir anschließend folgende Frage: Wie muss einen Ertrag einpflegen, bzw. welchen Transaktionstyp verwende ich hierfür?
    Bei diesem Ertrag (siehe Anhang) wurde auf dem Referenzkonto (Girokonto) nichts gutgeschrieben.


    Besten Gruß,
    Matze

  • Das erfasst Du über "Neu"/"Neuer Kupon", da es ja keine Transaktion (Fondsankauf, Fondsverkauf, Fondsschenkung u. dgl. ist), sondern eine Dividendenausschüttung.

    Gruß Uwe
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