Speicherung der aktuellen Daten bei Beenden von Außerhalb (Taskmanager, Reboot)

  • Hi zusammen,


    ich habe ein kleines Problem beobachtet: mein MG läuft 24/7 und da kommt es vor, dass es bei einem erzwungenen Reboot (Windows Updates o.ä.) von außen zwangsbeendet wird. Das Problem dabei ist, dass einige der zuletzt abgerufenen Buchungen dann beim nächsten Start wieder verschwunden sind und neu von der Bank geholt werden müssen. Das ist grundsätzlich erstmal kein Problem, aber ich arbeite nicht nur mit MG, sondern parallel auch mit der Budgetierungssoftware YNAB, in die ich alle neuen Buchungen händisch übertrage. Als informationelle Verbindung zwischen YNAB und MG nutze ich die Belegnummer und die Kennzeichnungen von MG. Daran kann ich auf den ersten Blick sehen, ob ich eine Buchung bereits übertragen habe oder nicht. Wenn Buchungen allerdings durch eine Zwangsbeendigung verloren gehen und neu abgeholt werden müssen, erhalten sie eine neue Belegnummer und verlieren alle Kennzeichnungen. Das führt dazu, dass ich jede neu geholte Buchung einzeln überprüfen muss, ob ich sie schon übertragen habe oder nicht und dies auch nur anhand des Betrags und des Absenders/Empfängers festmachen kann. Das ist dann sehr mühsam.


    Lange Rede, kurzer Sinn: es wäre schön, wenn MG nach jedem Abrufen der Salden oder ähnlichen Aktionen die neuen Daten sofort automatisch auf die Festplatte synchronisiert, so dass sie nach einem Abschuss eben nicht neu geholt werden müssen.


    Aus meiner Sicht als Programmierer ist dies nichts weiter als ein Aufrufen der Speichern-Funktion, die auch beim normalen Beenden über "Datei -> Beenden" aufgerufen wird, bloß auch nach jeder Aktion, die etwas an der Buchungs- und Dauerauftragsliste verändert.


    Das wäre schön. Danke!


    Grüße,
    Hendrik

  • Warum lässt du die Anwendung dauerhaft laufen? Hast du dir mal den Kontoticker angesehen? Der kann rund um die Uhr laufen, speichert die Daten und überträgt diese beim Öffnen der Anwendung.

    • Offizieller Beitrag

    Weil ich zu faul bin, die regelmäßig zu starten und zu beenden.

    Faulheit ist bei Finanzsoftware fehl am Platze.


    bloß auch nach jeder Aktion, die etwas an der Buchungs- und Dauerauftragsliste verändert.

    Bloß nicht. Reichen Dir den die Autobackups nicht?


    mein MG läuft 24/7 und da kommt es vor, dass es bei einem erzwungenen Reboot (Windows Updates o.ä.)

    Da hat man doch aber normalerweise vorher die Möglichkeit, andere Programme korrekt zu beenden.

  • Aus meiner Sicht als Programmierer ist dies nichts weiter als ein Aufrufen der Speichern-Funktion,

    Da solltest Du eigentlich um die Probleme mit dem 24/7-Lauf von Anwendungsprogrammen Bescheid wissen. Und dass es bei Datenbankapplikationen, denn um eine solche handelt es sich bei MG, keine Speicherfunktion, sondern einen Schreibcache für die DB-Tabellen gibt, der bei Programmbeendigung gezielt in die DB geschrieben wird, sollte Dir als Programmierer auch geläufig sein.


    MG ist nun mal kein MS-SQL oder Oracle, welche auf dem Server laufen und entsprechende Mechanismen für einen unkontrollierten Systemstopp eingebaut haben. 24/7-Betrieb von Anwendungssoftware mit solch sensiblen Daten wie z. B. Finanztransaktionen ist schlicht und einfach fahrlässig.

    Gruß Uwe
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  • Da solltest Du eigentlich um die Probleme mit dem 24/7-Lauf von Anwendungsprogrammen Bescheid wissen. Und dass es bei Datenbankapplikationen, denn um eine solche handelt es sich bei MG, keine Speicherfunktion, sondern einen Schreibcache für die DB-Tabellen gibt, der bei Programmbeendigung gezielt in die DB geschrieben wird, sollte Dir als Programmierer auch geläufig sein.
    MG ist nun mal kein MS-SQL oder Oracle, welche auf dem Server laufen und entsprechende Mechanismen für einen unkontrollierten Systemstopp eingebaut haben. 24/7-Betrieb von Anwendungssoftware mit solch sensiblen Daten wie z. B. Finanztransaktionen ist schlicht und einfach fahrlässig.

    Dann nenn es von mir aus "Flush"-Funktion für den Cache. Der Zweck bleibt.


    Darüber hinaus... von welchen Problemen mit 24/7 laufenden Anwendungsprogrammen sprechen wir denn? Ja, andere Anwendungsprogramme wie Excel oder Solidworks haben dasselbe Problem, dass bei einer Zwangsbeendigung ungespeicherte Daten verloren gehen. Aber dort kann ich nachvollziehen, dass ein automatisches Speichern nicht unbedingt erwünscht ist, aufgrund der Tatsache, dass ich als Anwender Kontrolle darüber behalten will, wann gespeichert wird. Bei MG365, das nur Buchungen verwaltet, erwarte ich, dass neu abgeholte Buchungen auch direkt und persistent in der Datenbank landen und nicht erst im Cache. Warum cached man hier überhaupt? So viele Daten sind das nun auch wieder nicht, die da regelmäßig abgeholt werden, dass es da zu Performanceproblemen kommen könnte.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, andere Anwendungsprogramme wie Excel oder Solidworks haben dasselbe Problem, dass bei einer Zwangsbeendigung ungespeicherte Daten verloren gehen. Aber dort kann ich nachvollziehen, dass ein automatisches Speichern nicht unbedingt erwünscht ist, aufgrund der Tatsache, dass ich als Anwender Kontrolle darüber behalten will, wann gespeichert wird.

    Das wiederum kann ich nicht nachvollziehen. :whistling:

  • Ich kenne Situationen, in denen es durchaus erwünscht sein kann, die letzten Arbeitsschritte rückgängig zu machen. Wenn die Undo-History begrenzt ist oder aus welchen Gründen auch immer verloren geht (kommt bei Solidworks recht häufig vor), hilft nur eine Beendigung des Programms ohne zu speichern. Manchmal möchte man auch nur etwas ausprobieren und im Falle eines Fehlversuchs die Änderungen ebenfalls nicht speichern. Ich kann mir aber beim besten Willen keine Situation vorstellen, in der dies auf die Buchungsliste bei MG zutrifft.