Hallo zusammen,
vorab möchte ich kurz die Historie erläutern.
Ich habe 2009 am Anfang meines Studiums ein Nebengewerbe als Fotodesigner angemeldet. In den letzten Jahren habe ich nur Verluste gemacht. Diese sind durch zahlreiche Anschaffungen entstanden.
Bis 2013 habe ich als Studentische Hilfskraft gearbeitet und sowieso keine Steuern gezahlt. Von daher habe ich die Verluste aus dem Gewerbe auch nicht geltend machen können.
08/2014 habe ich eine 75% Beschäftigung angefangen und somit in der Steuererklärung für 2014 auch Verluste geltend gemacht und eine Rückzahlung in höhe von 680€ erhalten. Im darauffolgenden Jahr waren es etwas über 1000€ Steuerrückzahlung.
Darüber hinaus habe durch meine Anschaffungen ich jede Menge MwSt. zurückerstattet bekommen.
Ich habe auch Gewinne gemacht, jedoch lagen diese immer unter den Ausgaben.
Jetzt habe ich vom Finanzamt einen Brief erhalten mit der Ankündigung der Umstellung auf Liebhaberei. Ich muss jede Menge Prognosen erstellen etc.
Ehrlich gesagt glaube ich selbst nich das ich die Verluste jemals ausgleichen werde da ich nicht mehr viel Energie in das Nebengewerbe stecke.
Die Frage ist nun: Wie komme ich am besten aus der Sache raus? Wie lauten konkret die Folgen? Ich habe selbst schon ein wenig recherchiert und glaube folgendes: Ich muss die Steuerrückzahlungen in höhe von ca. 1700€ zurückzahlen. Sonst habe ich nichts zu erwarten.
Das wäre mir auch ganz lieb da ich dann das Gewerbe vom Hals habe und mich damit nicht mehr beschäftigen muss.
Es wäre klasse wenn ich ein paar Tips bekommen könnte wie ich weiter verfahren sollte.
Gruß
Julian