"Natürlich verschleierst Du, weil du bereits vorher wusstest, dass die Voraussetzungen für die Aktivierung, geschweige denn für die Anwendung der 1%-Regelung, zu keinem Zeitpunkt erfüllt sind oder werden."
Na, das weiß ich doch eben nicht. Ich selbst habe keinerlei Kompetenz über das Thema. Deshalb habe ich erstmal in einem Steuerforum angefragt. Hier haben mir mehrere Leute, deren Identität ich nicht kenne, gesagt, daß ein Firmenwagen in meinem Fall auf eine Steuerhinterziehung hinauslaufe. Gleichzeitig wurde jedoch gesagt, ich solle fachkundigen Rat hinzuziehen.
Daraufhin bin ich zu meiner Steuerkanzlei gegangen, ein renommierter Laden, auch mit Wirtschaftsjuristen im Haus etc.
Hier wurde mir gesagt, ich könne den Wagen anschaffen, solle aber die 1% Regel in Anspruch nehmen und nicht das Fahrtenbuch. Dem Beratungsgespräch folgte eine saftige Rechnung.
Die Rechnung für das Auto habe ich mit den sonstigen Belegen der Kanzlei gesendet. Meine Buchhaltung wurde wie immer erledigt und der Steuerberater hat die Umsatzsteuer für den Wagen im Zuge der monatlich anfallenden Umsatzsteuererklärung geltend gemacht.
Die Buchhaltung kostet mich übrigens auch alleine schon 400 Euro/Monat und die Erklärung nochmal was.
Eigentlich ist der Beruf des Steuerberaters dann doch sinnlos, wenn die Kunden sich selbst mit Fachliteratur und Internetforen informieren müssen...
Wenn ich ins Krankenhaus gehe, möchte ich mich doch auch nicht privat mit Fachliteratur darüber informieren, welche OP für mich sinnvoll ist....