Abschreibung auf Firmen PKW zu hoch angesetzt. Korrigieren notwendig?

  • Hallo Zusammen,


    vielleicht ist meine Frage doof, hab allerdings gerade keine wirkliche Idee, ob ich tätig werden muss.


    Folgender Hintergrund:


    Habe einen gebrauchten PKW in den Firmenbestand eingebucht und die Dauer der Abschreibung aufgrund der Restlaufleistung festgelegt, sprich wie lang wird dieser bei gewohnter Laufleistung noch gefahren bis er die 120.000 er Marke erreicht hat.


    PKW war bereits 2 Jahre alt, bevor ich Ihn eingebucht habe und hatte einen KM-Stand von ~60.000 KM, also habe ich eine Abschreibungsdauer von 2 Jahren gewählt, da die jährliche Laufleistung "normalerweise" bei ca. 30.000 KM liegt.


    Das hat bisher auch ganz gut geklappt, allerdings ist die Laufleistung nun im Jahr 2016 aufgrund der Schwangerschaft meiner Frau um einiges geringer ausgefallen.


    Klar korrigiere ich zwar am Jahresende auf Basis der Fahrtenbuchmethode den "privaten Anteil" der auf die Abschreibung und die weiteren Kosten (Benzin, Reparatur, etc.) entfällt, allerdings ist meine Abschreibung nun ja grundsätzlich zu hoch angesetzt.


    Wie ich derzeit damit umgehen will:



    die derzeitige Abschreibungsdauer nicht korrigieren, da sich die Problematik sowieso spätestens beim Verkauf des PKW Mitte des kommenden Jahres erledigen wird, wenn es zu einem Wertgutachten kommt und ich den "Mehrerlös" als Einnahmen verbuche und versteuere.


    Keine Ahnung, ob das so i.O. ist, oder ob ich anders aggieren muss.


    Hoffe einer von Euch kann mir hier nen Tipp geben.


    Beste Grüße


    Sascha

  • Danke Maulwurf:-) Ich sehe ich habe mal wieder nur "pragmatisch" gedacht und den handelsrechtlichen Teil in meinen Gedankengängen "komplett" außer Acht gelassen.


    Auch wenn's für meinen Teil so passt, wie ich es vor habe.


    Dir schöne Weihnachten!


    Grüße


    Sascha