Hallo zusammen,
ich hatte über den VLH meine Steuer von 2014 machen lassen. Doch langsam glaub ich das die von der VLH selbst nicht so richtig den Durchblick haben.
Zum Fall:
Ich wohne an meinem Arbeitsort als Zweitwohnsitz und pendle am Wochenende manchmal 250 Kilometer in die Heimat. Im Jahre 2014 war dies 32 mal der Fall, zum Teil mit dem eigenen PKW zum Teil mit Mitfahrgelegenheiten.
Das Finanzamt hat jetzt für die Wochenendheimfahrten eine Auflistung gewollt, wann ich wie gefahren bin.
Mit Excel hab ich Ihnen, dann eine Liste in gewünschten Format erstellt. Leider hab ich nicht die vollen Namen mit richtigen Anschriften, sondern nur die Usernamen der Mitfahrgelegenheit-APP eintragen können.
Das Amt fordert jetzt Belege für Einkäufe, Kilometerstand meines PKW etc. die meine Heimfahrt beweisen.
Mühselig hab ich jetzt alle Kaufbelege von 2014 rausgesucht und sortiert. Also sowohl Einkausbelge das ich an meinem Arbeitsort war, Tankbelege an meinem Arbeitsort, Einkäufe in der Heimat, Tankbelege aus der Heimat.
Ebenso Kilometerstand meines FZG von TÜV und Werkstattbesuch.
Nun hatte ich gestern einen Übergabetermin bei der Bearbeiterin von der VLH. Sie war dann erstmal von meiner Mühe und Anzahl (pro Monat ca. 15 Bons) von Belegen erschlagen und sie meinte, dass man dies dem Amt nicht so übergeben kann. Die machen sich nicht die Mühe und schauen jeden Kassenzettel an und lehnen direkt ab, fügte sie hinzu.
Gut dann hat sie gemeint wir müssen alle Kassenbelege von meinem Wochenendaufenthaltsort aussortieren und nur die übergeben. Ich hab dann gemeint, ja aber das beweist ja zum Teil dann auch nicht das ich wieder an meinem Arbeitsort war. Es gab Wochenende da war aufeinanderfolgend mit der MFG in der Heimat. Somit geht das Amt meiner Meinung nach davon aus, das ich diese Woche einfach Urlaub hatte und den in meiner Heimat verbracht habe. Das wollte die Frau von der VLH dann aber einfach auch nicht verstehen.
Genauso wurden Belege die meine Volltankung meines PKW an meinem Arbeitsort beweisen auch aussortiert. Somit wird meines Erachtens die Heim- und Rückfahrt in meinen Heimatort auch nicht nachvollziehbar bewiesen. Ich fahre ja mit einer Tankfüllung 650 Kilometer.
Jedenfalls will Sie jetzt die Belege so übergeben und meinte es sei auch kritisch wenn es sich um Bareinkaufsbelege handeln würde.
Nun meine Fragen:
1. Ist allgemein das nicht komisch wie die Frau von der VLH das angeht?
2. Kann das Amt aufgrund der Vielzahl von Belegen sagen das sie das nicht prüfen und meine Wochenendheimfahrt ablehnen?
3. Wenn das Amt erneut meine Heimfahrten nicht annehmen will, kann ich bzw. VLH dann klagen und Sie übernehmen die Kosten (Anwalt, Gericht etc.)?
PS: Wäre ziemlich blöd wenn aufgrund der Unfähigkeit der VLH und der Sturheit vom Amt ich meine vollzogenen Heimfahrten wenigstens nicht teilweise finanziell erstattet bekommen würde.
Grüße & Danke für antworten