Ratenkredit als Offline-Konto: Zinsen laufen falsch

  • Hallo zusammen,
    ich habe bei einer Bank, die kein HBCI-Interface unterstützt (ING-Diba) einen Ratenkredit. Das ist im Prinzip ein Konto mit festem Zinssatz, von dem man bis zur vereinbarten Höhe beliebig Geld abheben und auch wieder zurücküberweisen (tilgen) kann.
    Für den jeweils in Anspruch genommenen Betrag zahlt man monatliche Zinsen, die von einem anderen Hauptkonto eingezogen werden. Es gibt nur den Zinssatz, keine feste Rate, Fälligkeit o.ä.
    MG 265 realisiert diese Zinszahlungen als Umbuchungen, d.h. der Sollbetrag auf dem Ratenkredit-Konto wird dadurch immer kleiner. Das stimmt aber nicht, der bleibt ja gleich, wenn keine Tilgungen vorgenommen werden, der Buchung der monatlichen Zinsen auf dem Hauptkonto müsste auf dem Ratenkredit-Konto eine Zinsentstehung gegenüberstehen, die aber so nicht automatisch erzeugt wird.
    Wie muss man so ein Ratenkredit-Konto hierzu korrekt anlegen (Kontotyp Kredit)?


    Oder geht das gar nicht und ich muss die Zinszahlungen als manuelle Abbuchungen anlegen, da auch deren Höhe - je nach Tag eventueller zusätzlicher Abbuchungen/Tilgungen - MG vmtl. auch nicht 100%ig korrekt berechnen kann.
    Danke & Gruß
    Kinderleicht

  • einen Ratenkredit

    Du meinst den Rahmenkredit oder?

    Oder geht das gar nicht und ich muss die Zinszahlungen als manuelle Abbuchungen anlegen, da auch deren Höhe - je nach Tag eventueller zusätzlicher Abbuchungen/Tilgungen - MG vmtl. auch nicht 100%ig korrekt berechnen kann.

    Ja, da alles andere viel zu komplex wäre. MG müsste dann für die Zinsberechnung jegliche Aus- und Einzahlung berücksichtigen. Die Zinsen werden ja nur einmal pro Monat belastet. Das ist ja vom Aufwand überschaubar. Den belasteten Betrag kann man ja einfach der Umsatzanszeige entnehmen.

  • Hallo Sven,
    danke für die Antwort, ja, natürlich "Rahmenkredit", hatte mich verschrieben.
    Was lege ich da am besten für eine manuelle Buchung an, eine sog. "Ausgleichsbuchung"? Ich vermute, die ist zu genau sowas da?
    Danke & Gruß
    Kinderleicht

    • Offizieller Beitrag

    Was lege ich da am besten für eine manuelle Buchung an, eine sog. "Ausgleichsbuchung"? Ich vermute, die ist zu genau sowas da?

    Na ja, eine Ausgleichsbuchung könnte man zwar auch nehmen, aber hier würde ich eine einfache Haben-Buchung bevorzugen. Eventuell als interner Dauerauftrag mit monatlicher Wiederkehr, dann muss man nur Wert und ggf. Datum anpassen. Ist aber egal.

  • Was lege ich da am besten für eine manuelle Buchung an, eine sog. "Ausgleichsbuchung"? Ich vermute, die ist zu genau sowas da?

    Die Frage ist, ob die regelmäßig tilgst. Wenn ja, dann kannst du zumindest die Zahlung/Tilgung als interen Dauerauftrag anlegen. Die Zinsen werden ja immer am Monatsende belastet. Dafür kannst du dir z. B. einen monatlichen Termin in MG setzen und anschließend den Betrag aus dem Onlinebanking entnehmen. Diesen Betrag würde ich dann einfach manuell als Belastung erfassen.


    z. B.


    01.02.2017 - 10.000 Euro (Nutzung Ratenkredit)
    28.02.2017 - 50 Euro (manuelle Buchung der Zinsen)
    15.03.2017 + 300 Euro (Zahlung als Umbuchung vom Girokonto/ggf. als internen Dauerauftrag, sofern regelmäßig)
    30.03.2017 - 49 Euro (manuelle Buchung der Zinsen)
    ...

  • Ich hatte das gleiche Problem meine Lösung ist, das ich aus der im ING Konto angezeigten Gutschrift eine neue Buchung erzeuge und dort aus den Einnahmen eine Ausgabe mache. Das Datum setzte ich auf den Tag der Zinszahlung und die Frage nach ob eine Gegenbuchung erzeugt werden soll verneine ich.

    Interner Dauerauftrag scheidet bei mir aus, da bei einer Tilgung sich die Zinsen ändern un der Dauerauftrag angepasst werden muss.

    Nur das Automatisieren klappt nicht. Aber so geht es mit wenig Aufwand.