Mein Büro auf NAS System

  • Hallo zusammen, wir möchten gerne mein Büro auf einen nas System installieren damit man auch unterwegs auf das Programm zugreifen kann. Ist die Einrichtung wirklich so einfach wie sie in der Anleitung beschrieben wird :) da wir nicht so die Experten im Bereich Netzwerk sind, sind wir für jeden Tipp, Ratschlag oder ähnliches dankbar.

  • Bei der Mein Büro Cloud wird die Software auf einem Server im Buhl-Rechenzentrum zur Verfügung gestellt.
    Die Benutzer greifen über den Remote-Desktop auf das Programm zu.
    Ist bei fünf Nutzern kein Problem, ist aber mit nicht unerheblichen Kosten (im Vergleich zur lokalen Installation) verbunden.


    Es gibt hier im Forum mittlerweile auch schon einiges dazu.

  • Das Arbeiten mit WISO Mein Büro über das Internet (also eine Verbindung von Extern auf das NAS/Server) ist kein schönes arbeiten da es gerade bei größeren Datenbanken sehr schnell sehr langsam wird (abhängig von der Geschwindigkeit der Internet Anschlüsse). Ich benutzte es nur im Notfall um z.B. Kundendaten abzurufen oder Zahlungen.

  • Das Arbeiten mit WISO Mein Büro über das Internet (also eine Verbindung von Extern auf das NAS/Server) ist kein schönes arbeiten da es gerade bei größeren Datenbanken sehr schnell sehr langsam wird

    Genau so ist es. Daher sollte man sich bei Zugriff von außerhalb überlegen, ob man das Ganze nicht per Remotezugriff (RDP) abwickeln will. Dazu benötigt man dann allerdings einen Windows Server inkl. der erforderlichen Menge an User-CALs (also soviel Lizenzen, wie Benutzer gleichzeitig arbeiten müssen).

  • Hallo, ich klinke mich mal mit ein. Ich möchte zu "Mein Büro" wechseln und versuche gerade herauszufinden, was alles nötig ist. Ich möchte auch von mehreren Arbeitsplätzen aus auf die Datenbank zugreifen. Zur Verfügung habe ich ein NAS. Auf dem NAS läuft ein virtueller Server (Win 7 prof) für einige Dienste, die ich benötige. Wenn ich das Modul Arbeitsplatz plus nutze, kann ich doch "Mein Büro" auf dem virtuellen Rechner installieren und von einem anderen Arbeitsplatz aus auf die Daten zugreifen und damit arbeiten... richtig?


    Ist es dann möglich von einem weiteren Rechner aus darauf zuzugreifen? Auch wenn ich nur einmal das Modul AP+ gekauft habe? Dann laufen ja tatsächlich nur zwei Arbeitsplätze oder muss ich da noch eine weitere Lizenz erwerben? Gibt es eigentlich eine reine "Serverinstallation"?


    Danke Euch & Grüße
    Carsten

  • Auf dem NAS läuft ein virtueller Server (Win 7 prof) [...] kann ich doch "Mein Büro" auf dem virtuellen Rechner installieren und von einem anderen Arbeitsplatz aus auf die Daten zugreifen und damit arbeiten... richtig?


    Ist es dann möglich von einem weiteren Rechner aus darauf zuzugreifen? Auch wenn ich nur einmal das Modul AP+ gekauft habe? Dann laufen ja tatsächlich nur zwei Arbeitsplätze oder muss ich da noch eine weitere Lizenz erwerben?

    Wenn Du Mein Büro auf dem Win7 Server installierst und dann per RDP darauf zugreifst, benötigst Du kein Modul Arbeitsplatz+, weil du ja so noch gar keinen weiteren Arbeitsplatz in MB benutzt. Das gilt auch, wenn ein weiterer Benutzer zeitversetzt von einem anderen PC mittels RDP auf Mein Büro zugreift. Es ist ja letztlich immer die gleiche eine Installation, mit der gearbeitet wird. Erst wenn zwei Benutzer gleichzeitig im Programm arbeiten wollen, benötigst Du einmal das Modul Arbeitsplatz+


    Gibt es eigentlich eine reine "Serverinstallation"?

    Nö.

  • Erst wenn zwei Benutzer gleichzeitig im Programm arbeiten wollen, benötigst Du einmal das Modul Arbeitsplatz+

    Und dann wird es interessant, weil ja der Rechner der selbe bleibt.
    Das Programm läßt sich mehrfach starten, ob mit verschiedenen Benutzern, weiß ich nicht.


    Bitte berichten.
    Grüße, Hamich

  • Das Programm läßt sich mehrfach starten, ob mit verschiedenen Benutzern, weiß ich nicht.

    Mehrfach starten mit dem gleichen Benutzer geht sicherlich. Ob das aber in zwei verschiedenen RDP Sitzungen möglich ist, weiß ich nicht und selbst wenn es ginge, wäre es lizenzrechtlich wohl eher bedenklich.

  • Hallo,


    ich krame mal das Thema hervor, damit kein neuer Beitrag verfasst werden muss: Wie ich gelesen habe schreibt Heiko66, dass es besser ist, mein Büro auf einem Server zu installieren und dann per Remote-Zugriff auf die Software zuzugreifen. Das heißt, ich installiere Mein Büro als Server auf einem Windows-Server, hole mir für meine Lokalen PC's eine passende Anzahlt an Arbeitsplatz plus (aktuell 3) und kann dann auch mal von daheim auf den Server und damit auf mein Büro zugreifen? An sich ist auch nicht gewollt, dass mehr als eine Person per Remote zugreift. Das würde ich nur für mich so beanspruchen, meine Mitarbeiter benötigen keine "Homeoffice" Möglichkeit.

  • Bei deiner Konfiguration ist eine Client-Server-Netzwerkumgebung mit einem echten Windows-Server nicht notwendig. Es reicht ein ganz normales Peer-to-peer-Netzwerk (im Windowsdeutsch eine Arbeitsgruppe).


    1. Installation von MB als Serverinstallation auf deinem PC mit einer Windows Pro Version

    2. Installation der weiteren Arbeitsplatz+ Installationen als Client-Version auf den PCs der Mitarbeiter

    3. Aktivierung des RDP Zugriffs für deinen PC

    4. Einrichtung einer DynDNS plus optional ein VPN im Router (in der Fritzbox geht das prima über die Mein Fritz Funktion)


    Dein PC muß nun immer laufen, dann können alle Mitarbeiter und auch du lokal damit arbeiten. Bist Du unterwegs, dann ist der Zugriff auf deinen PC mittels RDP-Sitzung mit jedem Handy, Tablet, Laptop oder PC möglich.



    Warum Windows Pro? Nun im Windows Home kann man zwar auch per RDP auf den Rechner von unterwegs zugreifen, aber nur als Admin

    Und hier noch ein kleiner Tipp: Wer nur selbst per RDP von unterwegs mal auf sein Mein Büro zugreifen will und keine Mitarbeiter hat, muß seinen PC nicht ständig laufen lassen. Eine Netzwerkkarte mit WoL (Wake on Lan) sorgt dann dafür, dass der PC bei Bedarf hochgefahren wird. Dazu einfach mal nach MagicPacket googeln.

  • Eine Netzwerkkarte mit WoL (Wake on Lan) sorgt dann dafür, dass der PC bei Bedarf hochgefahren wird. Dazu einfach mal nach MagicPacket googeln

    Lässt sich auch prima im Fritzbox Backend hochfahren. Mit der entsprechenden App (boxtogo sehr empfehlenswert) kann man das von überall erledigen. RDP aber nur per VPN und Portfreigabe nur für die Zeit der Nutzung. Wie sicherst Du RDP ab?

  • Ich nutze RDP nicht mehr, bin nur noch "Sesselfur*er".

    Als ich noch unterwegs war, hab ich das gerne mal vom Garten aus genutzt. Ich hatte damals lediglich DynDNS im Router eingerichtet und eine Netzwerkkarte mit WoL eingebaut. Ist nun aber auch schon wieder 7 Jahre her. Ohje... wie die Zeit vergeht.

    Heute würde ich das alles über den FritzBox Fernzugang einrichten. Da haste DynDNS und VPN komplett.

  • wie sind denn da die Erfahrungen mit den Zugriffszeiten?

    Ich denke da wird es stark auf die Hardware ankommen.


    Wenn Deine Setup auf dem NAS akzeptable Zugriffszeiten produziert und es nun lediglich um RDP geht, sehe ich nichts was dagegen spricht. Du überträgst ja lediglich den "Bildschirm".


    Wenn der Rechner mit WMB aber zu Hause steht würde ich die Finger davon lassen RDP von außen direkt zugreifbar zu machen. Besser wäre es Du gehst über VPN in Dein Heimnetz rein.

    WISO Mein Büro 365 - SKR04, EÜR, Ist-Versteuerung

  • Wenn der Rechner mit WMB aber zu Hause steht würde ich die Finger davon lassen RDP von außen direkt zugreifbar zu machen. Besser wäre es Du gehst über VPN in Dein Heimnetz rein.

    Das meine ich.

    MB-Client - VPN-Verbindung - MB-Server. Das könnte ein ziemlicher Engpaß sein, deshalb meine Frage nach der Performance.

  • Grundsätzlich würde ich sagen: Testen ;)
    Ist die Performance denn bei MB-Client <-> MB-Server (ohne VPN) zufriedenstellend bei Dir?


    Worüber realisierst Du die VPN Verbindung? Falls Du eine FritzBox hast schau mal ob Dein Modell schon Wireguard unterstützt. Dieses ist deutlich performanter als die AVM-eigene Implementierung.

    WISO Mein Büro 365 - SKR04, EÜR, Ist-Versteuerung

  • Nein, ich nutze das nur lokal im LAN, da gibt es keine Performance-Probleme.

    Bekannt ist aber, dass die Firebird-Datenbank nicht gut für Remote-Zugriffe geeignet ist, da die Berechnungen lokal erfolgen.

    Also Datenabruf - lokal Bearbeitung - Datensenden. Bei einem Einzelnutzer mag das noch gehen, bei mehreren Nutzern wird es dann eng.


    Meine Frage war eher von Bedeutung für die Allgemeinheit.