Hallo liebe Mitstreiter,
ich habe hier einen sehr blöden Fall: bei meiner Unternehmertätigkeit komme ich an einem gewissen Softwarehersteller aus den USA nicht vorbei. Aus mir nicht verständlichen Gründen stellt dieser Hersteller nun Rechnungen aus, die 19% VAT enthalten - trotz Angabe meiner UST-ID. Der Hersteller selbst verfügt über eine EU VAT-ID, weigert sich aber trotz intensivster Kommunikation, Rechnungen ohne VAT auszustellen. Obendrein hat man sich darauf eingelassen, meine UST-ID auf den Rechnungen mit anzugeben. Jetzt ist es aus meiner Sicht gleich doppelt falsch?!
Es hilft nichts, ich muss die Rechnung ja irgendwie verbuchen. Normalerweise wäre dafür meinem Verständnis nach der gesamte Rechnungsbetrag (inkl. der fälschlich aufgeschlagenen VAT) als sonstige Leistung (da Bezug per Download) ohne VSt-Abzug und mit 19% USt. auf Konto 3145 zu buchen, richtig?
Nun ist das natürlich nicht in meinem Interesse, da ich somit ja die USt. doppelt zahle. Wäre es auch denkbar, Konto 3125 (sonstige Leistung 19% VSt und 19% USt) zu bebuchen? Bis auf den fehlenden Hinweis auf der Rechnung, dass die Steuerschuldnerschaft auf den Leistungsempfänger übergeht, sind soweit ich das sehe alle Pflichtangaben enthalten?
Danke & Gruß
Chris