Ebay Gebühren, Amazon sind keine Verkaufsprovisionen, sondern Sonstige Leistungen 3123 Reverse Charge - § 13b UStG

  • Nobby, ich habe die Frage nicht so recht verstanden.


    Ich kenne mich nur mit folgender Vorgehensweise aus:


    jmd. bestellt bei Amazon und der Verkäufer (ich) versendet selbständig die Ware (also keine Fulfillment bei Amazon / Versand durch Amazon).


    Rechnung erstelle ich in meinem System über den bei Amazon angegebenen Verkaufspreis plus Versandkosten.


    Von Amazon erhält man eine Rechnung über die Verkaufsgebühren (0 % USt.)


    Das verbuchst du dann nach meiner Anleitung.


    fertig.

  • Die Zuordnung welche meiner Verkäufe in den Amazon-Gutschriften enthalten sind mache ich über die Amazon-Bestellnummer, welche in in jeder meiner Rechnungen hinterlege. So kann ich diese den Verkäufen bei Amazon zuordnen.


    Man muss dann aber nach dem Login im Amazon Verkäuferkonto jeweils in den Abrechnungsübersichten nachschauen und so abgleichen.

    Ob die MeinBüro Amazon Schnittstelle das irgendwie automatisch zuordnet würde mich interessieren. Ich nutze diese bisher nicht.

  • Hallo,

    ich habe heute mit Überraschung diesen Thread, leider viel zu spät entdeckt und musste feststellen, dass ich es seit Jahren falsch mache, da ich mich an die MeinBüro/Orgamaxx-Anleitung gehalten habe. Ich werde es nun so machen, wie babylonian es schreibt:

    Zitat

    : Amazon/ebay ---> Splitbuchung! Neue Einnahme/Ausgabe

    1) 8400 Erlöse 19 % USt Betrag = Rechnungsbetrag (Überweisungsbetrag+AmazonGebühren)

    2) 3123 ebay-Gebühr, Amazon-Gebühr 0 % US

    Ich habe aber auch hier Verständnisprobleme.

    Die periodischen Abrechnungen, die ich von Amazon erhalten, sehen in der Regel (nur ein Beispiel) wie folgt aus:


    Anfangssaldo Nicht verfügbarer Saldo des vorherigen Abrechnungszeitraums 0,00
    Bestellungen Artikelpreis 2000,00
    Aktionsrabatt -30,00
    Amazon-Gebühren -1000,00
    Andere (Gutschriften für Versandkosten & Geschenkverpackung 500,00
    Gesamtsumme 1470,00
    Erstattungen Artikelpreis -40,00
    Amazon-Gebühren 10,00
    Andere -20,00
    Gesamtsumme -50,00
    Abschlusssaldo Gesamtsaldo 1420,00


    Babylonian verwendet in seiner Erklärung die Begriff Rechnungsbetrag, Überweisungsbetrag und AmazonGebühren.

    1. Was genau ist der Rechnungsbetrag?
    2. Der Überweisungsbetrag ist vermutlich der Gesamtsaldo aus der letzten Zeile, also die 1420,00 €.
    3. Was aber sind die AmazonGebühren? Ist das Aktionsrabat + Amazon-Gebühren + Andere? Wenn AmazonGebühren wirklich nur Amazon-Gebühren, also die 1000,00 € sind, wie muss ich dann Aktionsrabat und Andere verbuchen?
    4. Kann ich bei den Erstattungen die einzelnen Positionen einfach mit den einzelnen Positionen bei Bestellungen Verrechnungen, oder muss ich die Erstattungen einzeln verbuchen?
    5. was wäre, wenn der Anfangssaldo ungleich 0 ist, wie müsste dieser verbucht werden?

    Vielen herzlichen Dank für eure Untersützung!


    Viele Grüße


    Christian

    • Offizieller Beitrag

    Habe das Thema von ebay Gebühren, Amazon Verkaufsprovision - Fehler bei Reverse Charge - § 13b UStG - Mein Büro bucht falsch! umbenannt.

    Mein Büro bucht korrekt, man ist selbstverantwortlich für das richtige Buchungskonto.

    Der Fehler
    4) Umsatz-Steuererklärung: Die Werte sind grundsätzlich im falschen Feld, ist bei der Steuererklärung für 2017 nicht mehr aufgetreten. Scheint also behoben worden zu sein

    Es wird lediglich ein eventuell unpassendes Konto empfohlen. Es geht in der Anleitung gar nicht um die beratende Kontoauswahl sondern den Ablauf.

    Zusatzinfo: ebay hat seit Mai 2018 eine Niederlassung in Deutschland. Sollte die vorliegenden Rechnung also von der EBAY GmbH mit Sitz in Deutschland ausgestellt sein, dann werden diese Gebühren auf 4760 Verkaufsprovision gebucht. Für Amazon bleibt alles wie oben beschrieben.

    Und plötzlich ändert der Unternehmer seinen Sitz.

  • Hallo SAMM,


    Danke für deine Konkretisierung.


    Hallo Christian,


    ich versuche dir kurz und bündig zu helfen, habe allerdings nicht die Zeit hier lange auf alles einzugehen.


    - Was genau ist der Rechnungsbetrag?

    -> Das ist der Betrag den du DEINEM Kunden in Rechnung stellst.

    - Der Überweisungsbetrag ist vermutlich der Gesamtsaldo aus der letzten Zeile, also die 1420,00 €.

    -> Rechnungsbetrag = Überweisungsbetrag (von Amazon an dich) + AmazonGebühren + irgendwelche weiteren Gebühren (FBA) oder Rabatte oder sonstwas, dass du mit Amazon vereinbart hast -> Wie du das verbuchst musst du mal selber raus finden. Gebühren werden in jedem Fall anders verbucht (Reverse Charge!) als z.B. Rabatte, die würde ich einfach gleich in diner Rechnung vom Artikelpreis abziehen. Sie schmälern den Rechnungsbetrag. Du bist übrigens verpflichtet jeden Rabatt auf der Rechnung auszuweisen (siehe §14 IV Nr. 7 UStG).

    - Was aber sind die AmazonGebühren? Ist das Aktionsrabat + Amazon-Gebühren + Andere? Wenn AmazonGebühren wirklich nur Amazon-Gebühren, also die 1000,00 € sind, wie muss ich dann Aktionsrabat und Andere verbuchen?

    -> Siehe oben


    - Kann ich bei den Erstattungen die einzelnen Positionen einfach mit den einzelnen Positionen bei Bestellungen Verrechnungen, oder muss ich die Erstattungen einzeln verbuchen?

    -> Du musst jede Gutschrift separat buchen und dafür muss es eigentlich auch einen Beleg geben (Stornorechnung / Gutschrift).


    - Was wäre, wenn der Anfangssaldo ungleich 0 ist, wie müsste dieser verbucht werden?

    -> ggf. müsste man für Amazon ein eigenes Konto anlegen, ähnlich der Portokasse bei der Post oder eines Kreditkartenkontos. Ich vermeide das jedoch, macht immer noch mehr Arbeit... lass dich ggf. vom Steuerberater beraten. Ich buche jeden Verkauf und jede Gutschrift einzeln und habe kein eigenes Konto für Amazon. Einige hier machen jedoch auch Monatsbuchungen. Wie sie das genau bewerkstelligen müsstest du nochmal an anderer Stelle hier im Forum erfragen (Suchfunktion).


    Ich empfehle dir, eine kaufmännische Ausbildung zu machen oder zumindest mal einen Buchhaltungskurs zu besuchen. Dir fehlen grundlegende Kenntnisse zur Erstellung einer ordnungsgemäßen Buchführung. Oder du suchst dir ein auf Onlinehandel spezialisiertes Buchführungsbüro. Ich glaube andernfalls wirst du sehr bald an deine Grenzen stoßen und ggf. auch ordentlich Fehler in deine Buchführung einbauen


    Viel Erfolg und nicht den Mut verlieren.

  • Hallo Zusammen,


    ich hänge am gleichen Problem ... ich habe mich an die Anleitung gehalten und ein Offlinekonto erstellt und dort die Kundenrechnungen hinzugefügt. Anschließend per Umbuchung die Zahlungen von Amazon dort hineingebracht. Es bleibt eine Differenz übrig. Laut der Anleitung würde die Differenz nun als Provision bzw. wie hier korrigiert gebucht werden. Dann ist das Amazon-offline Konto auf Null. Macht das so Sinn, irgendwie kann ich so den Rohgewinn nicht mehr wiederfinden :D dummerweise scheint es aber ja so zu sein, dass ich die Kundenrechnungen noch mal überarbeiten und die Zuordnung per Splitbuchung auf die Provision und die Kundenzahlung aufteilen muss. Was passiert aber dann mit der Amazon Gebühr ...


    Ich hab da gerade ein Brett vorm Kopf und bitte um Hilfe ...

  • Hallo Graf,


    kann das Problem nicht verstehen und auch kenne ich deinen Aufbau bzgl. Amazon nicht (FBA, Selbstversender, ect.). Bzgl. des Offlinekontos habe ich mir die Anleitung jetzt nicht genau angeschaut. Ich buche Umsätze auf Amazon wie folgt:


    Überweisungsbetrag von Amazon landet auf dem Bankkonto. Diese Buchung wird dann per Split-Buchung unterteilt und zwar wie folgt am Beispiel eines Produktes das den Endkunden 119 € gekostet hat.


    +119 € Verkaufspreis inkl. Versandkosten = Rechnungsbetrag = Umsatzerlöse mit 19 % MwSt.

    dann sollte ein Minus in der Splitbuchung übrig bleiben, dass sind deine Amazon Gebühren.


    Wenn du am Ende sehen willst, wie viel du über Amazon verkauft hast, dann kannst du Kosten-/Erlösarten anlegen und alle Amazon-Verkäufe der Erlösart Amazon zuordnen. Ist halt immer ein Klick mehr aber gibt dir die Möglichkeit deinen Umsatzerlöse abzgl. der Amazongebühren auszurechnen, denn die Amazon-Gebühren kannst du dir am Jahresende auch separat anschauen und zwar im Konto 3123 Amazon-Gebühr.


    Bitte ganzen Thread und ggf. Links lesen, dann wird das eigentlich klar.

  • Wenn ich es richtig verstehen, dann machst du es schon richtig. Musst halt so jede Verkaufsrechnung von Amazon manuell auf dem Konto anlegen. Die Differenz nach der Überweisung der Amazon-Zahlung ist dann die Amazon-Gebühr die auf das Reverse-Charge Konto muss. Wie bringst du denn die Amazon-Zahlungen von deinem Bankkonto auf das Offline-Konto? Per Umbuchung?


    Deinen Rohgewinn siehst du so gar nicht, denn dein Wareneinsatz wurden ja noch nicht berücksichtig.


    Mit dem Rohgewinn berechnet man die Differenz aus Umsatzerlösen und dem Wareneinsatz bzw. Materialeinsatz. Der prozentuale Rohertrag wird als Handelsspanne bezeichnet.

  • Wie bringst du denn die Amazon-Zahlungen von deinem Bankkonto auf das Offline-Konto? Per Umbuchung?

    Jup, so sagt es ja auch der Leitfaden. Der Weg ging jetz so:

    1. Zu jedem Amazon Verkauf (es ist nur ein Artikel und wenige Verkäufe) wurde ein Kunde angelegt, Zahlungsart ist Amazon. Das habe ich im Zuge des Aufräumens jetzt noch mal angepasst auf das Offline Konto. Zuordnung ist Zahlung zur Rechnung.
    2. Jetzt stehen alle Verkäufe in dem Offlinekonto. Also wenn ein Artikel für 47,11€ verkauft wurde steht er genau so da drin.
    3. Die Zahlungen von Amazon per Umbuchung über das Verrechnungskonto auf das Offlinekonto transferieren.
    4. Die Zahlungen vom Kunden stehen positiv drin, die Zahlungen von Amazon negativ. Es bleibt auf dem Offline Konto eine Differenz von zB 10,99€
    5. Nach Anleitung muss diese Summe jetzt als Ausgabe abgezogen und als Amazon Gebühr verbucht werden

    Was mich daran irritiert: es bleibt ja so gesehen kein Geld übrig. Pro Kundenverkauf bleibt ein Rohgewinn von zum Beispiel 4,99€. Wenn ich jetzt 10 Verkäufe getätigt hätte, würde ich erwarten, dass 49,90€ abzgl. Amazon Gebühr auf dem Konto verbleiben.


    Amazon überweist ja immer gesammelt. Dadurch das es so wenige Verkäufe sind habe ich 3 Amazon Zahlungen die mit je einem Verkauf korrespondieren. Die Amazon Auszahlung ist niedriger als der Rechnungsbetrag, was ja erstmal passt. Die Differenz hochgerechnet entspricht dann dem was als Differenz auf dem Konto ist.


    Deshalb finde ich das

    Überweisungsbetrag von Amazon landet auf dem Bankkonto. Diese Buchung wird dann per Split-Buchung unterteilt und zwar wie folgt am Beispiel eines Produktes das den Endkunden 119 € gekostet hat.

    auch so schwierig. Bei mir ist es überschaubar, aber da Amazon gesammelt überweist müsste ich erstmal die einzelnen Verkäufe dieser Auszahlung zuordnen um dann die Gebühr zu bekommen ... brrr



    Wahrscheinlich sitzt das Problem zwischen meinen Augen und ich seh's einfach nur nicht :)

  • Was mich daran irritiert: es bleibt ja so gesehen kein Geld übrig. Pro Kundenverkauf bleibt ein Rohgewinn von zum Beispiel 4,99€. Wenn ich jetzt 10 Verkäufe getätigt hätte, würde ich erwarten, dass 49,90€ abzgl. Amazon Gebühr auf dem Konto verbleiben.

    Da darf nichts übrig bleiben, die Einnahmen werden ja mit der Rechnung "verrechnet" und die Gebühren abgezogen. Dein Rohgewinn entsteht an anderer Stelle, nämlich Verkaufspreis abzüglich Einkaufspreis der Ware.

  • Die Differenz buchst du auf:


    3123 Amazon-Gebühr mit 19 % VSt. und 19 % USt


    Das Konto erledigt im Hintergrund den automatischem Ausweis von Umsatzsteuer und Vorsteuer, für dich effektiv ein Nullsummenspiel.


    1. Möglichkeit: Vermutlich müsstest du nun eine "Neue Ausgabe" anlegen und den offenen Betrag buchen.

    2. Möglichkeit: Über Finanzen->Manuelle Buchung würde ich es auf keinen Fall machen.

    3. Möglichkeit: Wenn du die Amazonzahlung buchst, wäre es am Besten, diese gleich als Splitbuchung anzulegen (wenn das geht). Das fände ich am Saubersten.


    Mir sind da auch ein paar Sachen unklar, ich nutze nämlich die Kunden anlegen, Verkauf anlegen, Rechnung erstellen, offene Zahlung auf Zahlart zurodnen ect. nicht. Ich nutze nur die reine Buchhaltungsfunktion von MeinBüro. Die Frage ist also, was für (Rechnungswesen-)Buchungen finden bei MeinBüro wann statt. Das solltest du mal selbst testen durch den Demo-Modus und dort einfach mal einen Auftrag anlegen und schauen passieren da schon Buchungen nachdem du es zugeordnet hast per Zahlart Amazon. Ob was gebucht wird kannst du in Rechnungs- und Buchhaltungslisten - Buchungsjournal nachvollziehen.


    Anschließend machst du mal Testbuchungen Geldeingang auf dem Bankkonto, Umbuchung Verrechnungskonto und dann Ausgleich deines Offlinekontos. Poste mal die ganzen Buchungssätze die MeinBüro da durchführt hier.


    An irgend einer Stelle musst du auf jeden Fall folgende Buchungen erzeugen:


    47,11 € auf Erlöse 19% USt.

    10,99 € auf 3123 Amazon-Gebühr mit 19 % VSt. und 19 % USt

    und

    36,12 € auf Bank haben.


    Alle anderen Buchungen sollten sich gegenseitig auflösen.


    Lies dir dazu auch mal diese Beitrag durch: Verrechnungskonto


    Deine Überlegung mit den 4,99 € Rohgewinn, die irgendwo sichtbar bleiben müssten ist ein Denkfehler. Den kannst du so in der Buchhaltung nicht sehen. Dein Rohgewinn ist 47,11 € abzgl. Ust. = 39,59 € abzgl. Amazon-Gebühr = 28,60 € abzgl. deinem Wareneinsatz (den du separat buchst) = Rohgewinn. Für deinen Reingewinn müsstest du noch alle andere Kosten anteilig (Verpackung, Miete, Lohn) abziehen.


    Wäre gut, wenn du dich mal mit der o.g. Buchungsthematik beschäftigst und dein Ergebnis hier postest.


    Was ich dir noch mit auf den Weg geben will: Schau dir auch mal das Webselling-Modul an, da gibt es eine Amazon Schnittstelle, die könnte deine Prozesse evtl. optimieren (vielleicht auch nicht :D) Auch hier wäre ein Feedback hilfreich.


    Zum Schluss noch mal wie ich es mache und ich finde das ist die einfachste Lösung:


    Bankeingang der Amazon Zahlung. Diese Einnahme buche ich als Splitbuchung wie ich schon weiter oben beschrieben habe.


    : Amazon

    ---> Splitbuchung!

    1) 8400 Erlöse 19 % USt Betrag = Rechnungsbetrag (Überweisungsbetrag+AmazonGebühren)

    2) 3123 Amazon-Gebühr 19 % USt/19 % VSt.

    buchhalterisch bist du damit fertig und hast den Zahlungseingang korrekt verbucht.


    Aber, damit hast du natürlich noch keine Kunden-Rechnung erstellt. Solltest du die brauchen oder bei Amazon hochladen müssen... musst du halt doch komplizierter vorgehen.

  • Servus


    so hat etwas gedauert mit meiner Rückmeldung, sorry ... Webselling hilft nichts, weil ich kein prof. Amazon Konto habe (und möchte). Ich habe Testweise auf Amazon verkauft und es für nicht rentabel befunden. Bleibt der Salat mit den Buchungen :)


    Splitbuchung sehe ich ein, das blöde ist aber das Amazon immer gesammelt überweist -> mehr Handarbeit das zu zerlegen und die jeweiligen Provisionen rauszufiltern. Bei mir hält sich das noch in Grenzen weil es nur sehr wenige Verkäufe immer des gleichen Produktes sind, aber dennoch kann das nicht der Weg sein.


    Ich habe hier mal Beispielhaft den Weg einer Buchung:

    Datum Beleg-Nr. Konto Gegenkonto Betrag Buchungstext
    16.03. 1360 1201 36,54 Amazon Svcs DE
    Onlinekonto
    16.03. 1210 1360 36,54 Amazon Svcs DE
    24.01. # 1201 10000 43,99Kundenrechnung aus 02/21
    8405 8400 36,97 Umb. zu Re.
    1766 1776 7,02 Umb. zu Re.


    Am 24.01. habe ich die Kundenrechnungen auf das Offlinekonto Amazon geschoben (deshalb 24.01.). Die Auszahlung von Amazon habe ich als Auszahlung im Offlinekonto angelegt.


    Das ich den Rohgewinn aus den Buchungen nicht sehen kann ist klar. Was ich aber meinte: die Kundenrechnung wird komplett gegen die Amazon-"Ausgaben" gegengerechnet. Ich glaube aber mein Denkfehler liegt darin, dass die Bewegungen auf dem Amazon-Offlinekonto nur virtuell sind, der reale Geldeingang liegt ja weiterhin auf dem Bankkonto. Es geht jetzt lediglich darum, in der Buchhaltung sauber die Gelder zu trennen: einen Teil Erlös, einen Teil Amazon Gebühr.


    Mein Sellercentral hat im Augenblick ein Problem, ich kann die Berichte nicht einsehen. Leider ist das eine zweite Baustelle in diesem Kontext die ich noch nicht schließen konnte -.-

  • Bei wenigen Rechnungen kannst Du auch deine Rechnungen einzeln buchen. So habe ich es früher gemacht. Ohne Amazon Offline-Konto:
    Die Anleitung dazu steht auch in der MB Hilfe.

    Du bekommst aufs echte Bankkonto die Amazon Ausszahlung mit zB. 2 Rechnungen, einmal 30€ und einmal 40€, Zahlung von Amazon 60€
    Es taucht also 60 Euro auf dem Bankkonto auf.

    Also nimmst Du die Zahlung und machst eine Splittbuchung draus mit
    Ausgangsrechnung 1 (musst Du dann suchen über den Betrag 30,-)

    Ausgangsrechnung 2 (musst Du dann suchen über den Betrag 40,-)

    Also 60.- kamen rein, 70 gehen raus zu den Rechnungen - fehlen 10 Euro.

    Dann neue Buchung Steuer und gibst dann Dein Amazon-Gebühren Konto an.

    Fertig.
    Musst halt aus der Transaktionsliste die paar Buchungen über die Beträge raussuchen. Geht und man wird schneller.


    Ich habe mal eben ein paar Zahlungen simuliert bei mir, statt mein 6771 Amazon nimmst Du Dein eigenes Konto 3123 oder so.


  • Kann joeschwarz nur zustimmen. Mach es so wie von joe und mir vorgeschlagen. Dann ist alles sauber und dein Aufwand sollte sich in Grenzen halten. Die Verkäufe solltest du auch ohne Berichte in Amazon außeinander halten können (Bestellungsübersicht).


    Aber, du kannst es auch so machen wie du es begonnen hast.


    "5. Nach Anleitung muss diese Summe jetzt als Ausgabe abgezogen und als Amazon Gebühr verbucht werden"


    Dann mach das, dann sollte es auch passen. Hast natürlich dann insgesamt weniger Kontrolle, ob Amazon korrekt abgerechnet hat, wenn du die einzelnen Buchungen nicht überprüfst... aber wird schon passen.