Warum werden im Wertpapierdepot bei den realisierten Gewinnen nur die Nettoerlöse und nicht die Bruttoerlöse in die Berechnung aufgenommen? Das führt doch dazu, dass Wertpapiere, die früh im Jahr Dividende ausschütten oder mit Gewinn verkauft werden, deutlich rentabler dargestellt werden als spätere Transaktionen, weil bei ihnen noch keine KESt abgezogen wurde. Außerdem kann es auch sein, dass der persönliche Steuersatz unter 25% liegt und im Rahmen der ESt-Erklärung die einbehaltene KESt dann angepasst wird.
Sowohl bei den Verkaufsordern als auch bei den Kupons werden aber die Bruttoerlöse ins Programm eingegeben, sodass diese Werte für eine aussagefähige Auswertung ebenfalls zur Verfügung stehen würden. Dass ein Gewinn versteuert werden muss, steht ja wohl außer Frage, wieso wird er also hier bei Wertpapieren nicht sauber als Bruttogewinn ausgewiesen?