Kombination von Splitbuchung, Umbuchung und Kategorie zur Prognose von Rücklagen

  • Hallo,


    ich teste WISO Mein Geld Professional in Version 23.3.0.382 und benötige Hilfe bei der Umsetzung folgender

    Anforderung:

    1. Es gibt zwei Online-Konten: 1 Girokonto und 1 Tagesgeldkonto.
    2. Jeden Monat erfolgt per SEPA-Überweisung eine Buchung für Rücklagen vom Girokonto auf das Tagesgeldkonto.
    3. Der Betrag setzt sich aus vielen (~30) Teilbeträgen zusammen.
    4. Jedem Teilbetrag wird eine Kategorie zugeordnet, und zwar sowohl auf dem Girokonto als auch auf dem Tagesgeldkonto.
    5. Die für die Zukunft geplanten Buchungen sind in der Finanzprognose und in Auswertungen sichtbar.

    Kurz gesagt geht es mir also um eine Prognose der Rücklagen je Kategorie.


    Mein aktuelles Vorgehen:

    • Die beiden Konten habe ich eingerichtet.
    • Girokonto: Die SEPA-Überweisung des Girokontos habe ich per FinTS von der Bank abgerufen. Die Buchung habe ich anschließend gesplittet und jeder Splitbuchung die passende Kategorie zugewiesen.
    • Tagesgeldkonto: In der Zahlungsverwaltung habe ich eine regelmäßige Buchung offline im Konto angelegt und diese wie beim Girokonto gesplittet und jeder Splitbuchung die passende Kategorie zugewiesen.
    • Alle Splitbuchungen haben kein Gegenkonto.

    Resultat: Die beiden Buchungen erfolgen für beide Konten monatlich automatisch inkl. Split und korrekten Kategorien. Geplante Buchungen sind in der Finanzprognose sichtbar. Die Splitbuchungen sind aber nicht als Umbuchungen vermerkt. Ich muss also jeden Monat von Hand die ~30 Splitbuchungen einander zuordnen.


    Folgende Ideen habe ich ohne Erfolg probiert:

    1. Angabe des Gegenkontos bei allen Splitbuchungen: dann wird im Gegenkonto für jede Splitbuchung eine Buchung angelegt.
      1. Problem: die Kategorie dieser Buchungen ist nicht korrekt und müsste (monatlich ~30 mal) manuell korrigiert werden.
      2. Problem: Die so erzeugten Buchungen bestehen zusätzlich zu den Splitbuchungen. Wenn ich in der Folge die Splitbuchungen aus der Zahlungsverwaltung löschen würde, wären sie nicht mehr über die Finanzprognose sichtbar.
    2. Angabe der Splitbuchungen nicht über die Zahlungsverwaltung, sondern als Regel. Problem: Die Splitbuchungen sind dann nicht mehr über die Finanzprognose sichtbar.


    Ich habe in den FAQs keine Lösung gefunden; im Forum auch nicht, aber immerhin Beiträge mit ähnlichem Thema:


    Möglicherweise verwende ich aufgrund meiner geringen Erfahrung nicht die richtige Vorgehensweise. Hat jemand eine Idee, wie ich die Anforderung mit weniger Handarbeit umsetzen kann?


    Christian

  • Ich würde keine separaten Aufträge für jedes Konto erstellen. Diese sind dann natürlich erst einmal unabhängig von einander und keine Umbuchung. Darüber hinaus sollte man grundsätzlich die Kategorien nicht auf beiden Konten verwenden. Wenn du kontoübergreifend eine Auswertung machst, dann ist der Saldo pro Kategorie nämlich null.


    Auch wenn es blöd klingt, ich würde einfach 30 separate Daueraufräge anlegen und die Einzelbeträge umbuchen. Dann passen auch die Kategorien und es muss auch nichts gesplittet werden. Diesen Aufwand hast du einmalig und musst nicht jeden Monat mit Nachbearbeitungen zu kämpfen.

  • Wenn die Rücklage in etwa oder sogar vollständig in der Höhe gleich ist (wiederkehrende, gleichbleibende Zahlungen), verstehe ich die Vorgehensweise nicht. Die tatsächlichen Belastungen werden zum Fälligkeitszeitpunkt im Girokonto als Planungs- oder Offlinebuchungen oder eigener DA hinterlegt. Von dort erfolgt die eigentliche Zahlung und Kategorisierung. Der Rest ist nur Bildung von allgemeinen Rücklagen die sowieso vor der Zahlung vom Tagesgeldkonto wieder auf das Giro gebucht werden müssen.

  • Danke für Eure Antworten.


    ich würde einfach 30 separate Daueraufräge anlegen und die Einzelbeträge umbuchen.

    Diese Möglichkeit habe ich noch gar nicht in Betracht gezogen. Das würde die Anforderung zwar nicht erfüllen, sondern eher umgehen, aber ich hätte wie gewünscht eine Prognose der Rücklagen je Kategorie. Als Nachteil bei diesem Vorgehen sehe ich die hohe Anzahl an tatsächlichen Buchungen auf den "echten" Bankkonten an, und dass sich Anpassungen an den Rücklagen sich immer auch sofort in echten Bank-Transaktionen niederschlagen. Ich denke drüber nach.

    Der Rest ist nur Bildung von allgemeinen Rücklagen die sowieso vor der Zahlung vom Tagesgeldkonto wieder auf das Giro gebucht werden müssen.

    Das ist soweit richtig. Mich interessiert aber gerade, welcher Anteil der "allgemeinen" Rücklagen auf welche Kategorie fällt. Wenn man sich die Kategorisierung sparen würde, wäre es schwer abzuschätzen, wieviel Rücklage einer bestimmten Kategorie angespart ist, und ob die Höhe der Rücklagen insgesamt zum Bedarf passt.

    Bei manchen Kategorien sind Zeitpunkt und Höhe der Buchung im Vorfeld unklar; in diesen Fällen möchte ich gern einen Überblick über die bereits vorliegende Rücklage und die geplanten Buchungen haben.

  • Bei welchen Kategorien sind Zeitpunkt und Höhe nicht abschätzbar? "Normale" Ausgaben für Haushalt, Kleidung, sind Verbrauchsmaterialien die aus dem laufenden Einkommen beglichen werden? Reicht das nicht, wird kurzfristig auf Rücklagen zurückgegriffen.

    Das ist natürlich auch eine Frage der grundsätzlichen Vorgehensweise. Alles was an Ausgaben nicht notwendig ist/war, wandert in die Rücklagen. Und die bekannten Zahlungen laufen als Prognose-, Offline- oder interner DA in die imterne Zahlungsverwaltung. So sehe ich in der Finanzprognose, wie der Saldverlauf auf den Konten ist und wann welche Zahlungen fällig werden.

  • Bei welchen Kategorien sind Zeitpunkt und Höhe nicht abschätzbar?

    Nun, ein Beispiel wären die Ausgaben für Hobbys und Vereine meiner Kinder. Die wechseln in letzter Zeit häufig, sodass unregelmäßig Ausgaben für Ausrüstung oder Ausflüge anfallen, die so vorher nicht absehbar waren. Das z.B. sind Ausgaben, für die ich gern eine Rücklage anlegen und mit den tatsächlich angefallenen Ausgaben abgleichen möchte, um ggf. gegenzusteuern zu können. Diese Rücklage sehe ich (buchhalterisch) getrennt von Rücklagen für Instandhaltung oder ein neues Auto. Alle Rücklagen liegen aber gemeinsam auf einem Tagesgeldkonto. Ich möchte nun die Frage beantworten, wieviel des Gesamtbetrages auf dem Tagesgeldkonto zu welcher Kategorie gehört, also sozusagen für welchen Zweck reserviert ist; denn nicht jeder Zweck hat dieselbe Priorität.


    Das ist natürlich auch eine Frage der grundsätzlichen Vorgehensweise.

    Ich glaube, damit triffst Du den Nagel auf den Kopf. Ich habe in den letzten Tage viel in den Foren gelesen und festgestellt, dass ich mit dem Thema Rücklagen auf eine Art Glaubenskrieg gestoßen bin (vgl. Rücklagen für nicht monatliche Ausgaben festhalten) - ohne es zu wollen. Auch wenn ich jetzt einige Jahre gut mit meiner Vorgehensweise klar komme, bin ich nicht darauf festgelegt und ändere sie gern, wenn MG mich dadurch besser unterstützen kann.


    Ich habe bemerkt, dass eine Gegenbuchung in MG anders behandelt wird als ich dachte: wenn man zu einer Buchung B ein Gegenkonto angibt, dann wird in der Gegenbuchung G die Kategorie nicht übernommen, sondern entweder keine oder eine Default-Kategorie vergeben. Das bedeutet, dass B in der Finanzprognose und in Auswertungen mit der vergebenen Kategorie berücksichtigt wird, G aber nicht. Finanzprognose & Auswertungen funktionieren also gut für das Quellkonto von B (z.B. Girokonto); wenn man anders herum aber eine Auswertung über das Zielkonto von B (z.B. Tagesgeldkonto) macht, bekommt man ein anderes Ergebnis, weil den Gegenbuchungen die Kategorien fehlen.

    Das ist an sich nicht schlimm, muss man aber wissen. Ich habe bisher "Tagesgeldkonto-zentriert" gedacht, ich habe z.B. versucht, über eine Finanzprognose auf dem Tagesgeldkonto die Rücklagen zu prognostizieren. Das kann aber nur funktionieren, wenn Gegenbuchungen kategorisiert werden. Da MG an dieser Stelle anders tickt, befasse ich mich deshalb nun mit dem Gedanken, "Girokonto-zentriert" zu denken. Bisher bleibt dabei aber noch die Frage auf der Strecke: Welcher Anteil der Rücklagen auf dem Tagesgeldkonto fällt auf welche Kategorie?


    Ich habe auch bemerkt, dass es nicht hilfreich ist, wie in #1 unter Mein Vorgehen beschrieben einen Dauerauftrag und eine Offlinebuchung lose nebeneinander her anzulegen. Ich habe deshalb die Offlinebuchung auf dem Tagesgeldkonto gelöscht und nur noch einen Dauerauftrag auf dem Girokonto. Dessen Splitbuchungen habe ich das Tagesgeldkonto als Gegenkonto zugeordnet.

  • Nun, ein Beispiel wären die Ausgaben für Hobbys und Vereine meiner Kinder. Die wechseln in letzter Zeit häufig, sodass unregelmäßig Ausgaben für Ausrüstung oder Ausflüge anfallen, die so vorher nicht absehbar waren. Das z.B. sind Ausgaben, für die ich gern eine Rücklage anlegen und mit den tatsächlich angefallenen Ausgaben abgleichen möchte, um ggf. gegenzusteuern zu können. Diese Rücklage sehe ich (buchhalterisch) getrennt von Rücklagen für Instandhaltung oder ein neues Auto. Alle Rücklagen liegen aber gemeinsam auf einem Tagesgeldkonto. Ich möchte nun die Frage beantworten, wieviel des Gesamtbetrages auf dem Tagesgeldkonto zu welcher Kategorie gehört, also sozusagen für welchen Zweck reserviert ist; denn nicht jeder Zweck hat dieselbe Priorität.

    Ich kann das mit dem Glaubenkrieg oder auch Ansichtssache nachvollziehen. Ich habe für micht aber entschieden. Ich lege ein Budget an und überwache dieses. Das gilt für Kategorieen oder auch Lebensbereiche. Ich überwache monatliche Budgets wenn ich kurzfristige Info möchte oder auch Quartals bzw. Jahresbudget. Für mich ist es unerheblich wo ich das Geld aufbewahre welches überbleibt. Zukünfitige Investitionen lege ich als Prognosebuchungen und werte diese in die Zukunft aus. Dort erfahre ich dann, ob ich im Plus bin oder ins Minus rausche und kann steuern. Die Bildung von Rückstellungen für einzelne Kategorien halt ich für zu kompliziert.


    Gruß

  • Ich habe bemerkt, dass eine Gegenbuchung in MG anders behandelt wird als ich dachte: wenn man zu einer Buchung B ein Gegenkonto angibt, dann wird in der Gegenbuchung G die Kategorie nicht übernommen

    Das finde ich aber schlüssig. Die Ausgabe findet immer auf dem Konto statt, von dem sie gebucht wurde, also Konto B. Wenn dafür jetzt aus einem Gegenkonto (G) Geld fließt ist das eine Zubuchung für B und eine Umbuchung für G.


    Beispiel: Wenn ein Paypal-Konto habe, und dort etwas abfließt, muss ich dieser Buchung die dem Verwendungszweck entsprechende Kategorie zuweisen (weil hier das Geld das Haus verlassen hat), wenn das dann von meiner Kreditkarte abgebucht wird, so ist das eine Umbuchung im KK-Konto und eine Zubuchung im PayPal-Konto.


    In der Konsequenz ist eine Umbuchung von einem Girokonto auf das Tagesgeldkonto zunächst nur eine Umbuchung und auf dem Tagesgeldkonto eine Zubuchung.


    Oder ich habe da etwas völlig falsch verstanden.


    Gruß

    Stefan

  • Dort, wo das Geld zu einem anderen Eigentümer geht, dort kategorisiere ich. Weil hier ein Mittelabfluß stattfindet. Im Regelfall, das Girokonto. Der Rest, also Ausgleich auf KK-Konto oder Tagesgeld Auf- und Abbuchung sind immer nur Verschiebungen/Umbuchungen. Planungen, soweit wie möglich als Reale- oder Planungs- oder Offlinebuchung oder DA (intern oder extern) auch termininierte ÜW erscheinen in der Finanzprognose.

    Und wer will, kann auch noch Budgets nutzen, was ich aber selber eher rudimentär tue.


    Und ehrlich. Wenn ich Rücklagen habe, ist es mir erst einmal egal, ob die jetzt für ein Auto gebraucht werden oder für Reise oder ... Wichtig ist, das ich genügend habe. Also alles, was nicht wirklich ausgegeben werden "muß" wandert in die Rücklagen.

    Nur weil noch 2 Euro auf dem Konto liegen muss ich die nicht unbedingt ausgeben ...

  • Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten, sie helfen mir sehr beim Verständnis.


    Es ist angekommen, dass man Kategorien in jedem Fall für die Analyse des realen Geldzu-/abflusses nutzen kann, dass sie auf der anderen Seite aber nicht von jedem für interne Umbuchungen genutzt werden.


    Beispiel: Wenn ein Paypal-Konto habe, und dort etwas abfließt, muss ich dieser Buchung die dem Verwendungszweck entsprechende Kategorie zuweisen (weil hier das Geld das Haus verlassen hat), wenn das dann von meiner Kreditkarte abgebucht wird, so ist das eine Umbuchung im KK-Konto und eine Zubuchung im PayPal-Konto.

    Ja, das mit dem Geldfluss verstehe ich genauso. Anhand Deines Beispiels habe ich erkannt, das in MG die Kategorien nicht abhängig vom Geldfluss (Zu-/Abfluss), sondern abhängig vom Vorgang (Überweisung/Lastschrift) vergeben werden. Kurze Erläuterung anhand von Girokonto (GK) und Tagesgeldkonto (TK):

    1. Überweisung von GK auf TK (Vorgang: bankseitiger Dauerauftrag im GK)
      • Die Buchung (GK -> TK) erhält die vergebene Kategorie
      • Die Gegenbuchung (TK -> GK) erhält keine Kategorie.
    2. Einzug zu Lasten von GK und zu Gunsten von TK (Vorgang erwarteter regelmäßiger Zahlungseingang im TK)
      • Die Buchung (TK -> GK) erhält die vergebene Kategorie.
      • Die Gegenbuchung (GK -> TK) erhält keine Kategorie.

    Das bedeutet, die Kategorie finde ich je nach Vorgang mal im einen und mal im anderen Konto. Der Geldfluss ist aber der gleiche.


    Für den Geldfluss zwischen einem eigenen und einem fremden Konto passt das wunderbar, weil es keine Gegenbuchung gibt und deshalb die Kategorie der Gegenbuchung keine Rolle spielt. Für Umbuchungen hat die Art des Vorgangs aber Auswirkungen darauf, wo die Kategorie gespeichert wird. Möchte ich die Kategorie also im Tagesgeldkonto sehen, muss ich einen Lastschrifteinzug anstelle eines Dauerauftrages einrichten. Der unter #1 skizzierte Anwendungsfall wäre abgedeckt, wenn man bei einem Auftrag nicht nur für die Buchung, sondern auch für die Gegenbuchung eine Kategorie angeben könnte.


    Mich interessiert noch, welche Kategorie Eure internen Buchungen B und Gegenbuchungen G haben, also z.B.

    1. B hat eine von Euch vergebene, G hat die vom System automatisch vergebene (also eine beliebige)
    2. B und G haben beide beliebige (weil sie bei Umbuchungen überhaupt keine Rolle spielen)
    3. B hat Keine, G hat Keine
    4. B und G haben dieselbe


    Christian

    • Offizieller Beitrag

    Und ehrlich. Wenn ich Rücklagen habe, ist es mir erst einmal egal, ob die jetzt für ein Auto gebraucht werden oder für Reise oder ... Wichtig ist, das ich genügend habe. Also alles, was nicht wirklich ausgegeben werden "muß" wandert in die Rücklagen.

    Nur weil noch 2 Euro auf dem Konto liegen muss ich die nicht unbedingt ausgeben ...

    Genau so sehe ich das auch.

    • Offizieller Beitrag

    Möchte ich die Kategorie also im Tagesgeldkonto sehen, muss ich einen Lastschrifteinzug anstelle eines Dauerauftrages einrichten.

    Das kannst Du ggf. auch über Regeln zuweisen/steuern.

    Mich interessiert noch, welche Kategorie Eure internen Buchungen B und Gegenbuchungen G haben, also z.B.

    In der Regel ohne, von Fall zu Fall auch anders. Ist im Prinzip auch egal, da man Umbuchungen nicht über die Kategorie identifiziert und ggf. ausfiltert.

  • Mich interessiert noch, welche Kategorie Eure internen Buchungen B und Gegenbuchungen G haben

    Das Konto, wo das Geld weg geht: Umbuchung

    Das Konto, wo das Geld drauf kommt: Zubuchung (Einnahmen -> Sonstige Einnahmen -> Zubuchung)


    Das macht MG meist von selbst so oder man muss halt nachhelfen (wie so oft bei MG)


    Ist aber eigentlich auch Wumpe, da Buchung/Gegenbuchung sich ausgleichen und in den Auswertungen ja gar nicht auftauchen. Wichtig ist wie gesagt nur, zu dokumentieren, wann das Geld "das Haus" verlassen hat und wofür.

    Und ehrlich. Wenn ich Rücklagen habe, ist es mir erst einmal egal, ob die jetzt für ein Auto gebraucht werden oder für Reise oder ... Wichtig ist, das ich genügend habe. Also alles, was nicht wirklich ausgegeben werden "muß" wandert in die Rücklagen.

    So ähnlich mache ich das auch: Wenn die WaMa verreckt, kauf ich halt 'ne neue und nach 'nem Trip nach Afrika quietsch's eben ein bisschen; da mach ich mir auch nicht ins Hemd, wenn's mal rot wird. Rücklagen für größere Anschaffungen wie Auto o.ä. sind eh so langfristig ausgelegt, dass sie eher im Depot zu finden sind als auf einem Tagesgeldkonto.

  • Wo auch immer. Eben bei den Rücklagen. Deshalb heißen sie ja so

    Bei mir heißt es "Depot" und ist ein reelles Konto, dessen Stand ich auch jederzeit Online (ohne MG) abrufen kann. Dann sehe ich auch, ob's für'n Royce reicht oder doch eher wieder 'n Subaru wird :P.

    Man sollte im Auge behalten, dass diese Software lediglich für die grobe Kategorisierung der privaten Finanzsituation geeignet ist und offensichtlich auch nur dafür geschaffen wurde. Ich hatte anfangs auch viel zu hohe Erwartungen (z.B. Mieteinnahmen, Darlehen usw. im Blick zu behalten)

  • an sollte im Auge behalten, dass diese Software lediglich für die grobe Kategorisierung der privaten Finanzsituation geeignet ist und offensichtlich auch nur dafür geschaffen wurde. Ich hatte anfangs auch viel zu hohe Erwartungen (z.B. Mieteinnahmen, Darlehen usw. im Blick zu behalten)

    Kann ich definitiv nicht bestätigen. Ich habe in den letzten 10 Jahr mehrere Darlehen verwaltet und fast centgenau gewusst, wie sich das Darlehen entwickelt und wie sich meine Finanzsituation verändern wird. Einnahmen und Ausgaben kannst du hervorragend sturkturieren und abbilden. Das gilt für das Budget wie auch für die Prognose in die Zukunft. Umbuchungen sind nun mal keine Ausgaben. Die Ausgabe erfasse ich auf dem Konto mit dem die Ausgabe abgwickelt wird. Das auch mein KFZ und meinen Wohnnebenkosten betrachtet werden können ist schon klasse. Meine Verträge habe ich auch noch im Griff.


    Gruß

  • Ich habe in den letzten 10 Jahr mehrere Darlehen verwaltet und fast centgenau gewusst, wie sich das Darlehen entwickelt und wie sich meine Finanzsituation verändern wird.

    Ich glaube dir sofort, dass man nach 10 Jahren die Eigenarten dieses Programms im Griff hat. Das bestärkt mich in der Annahme, dass das Programm zusammen mit seinen Stamm-Usern in Würde altert. Beispiel: Die Hilfe-Funktion im Windows 95 Style ist dir wahrscheinlich gar nicht aufgestoßen, da du sie zum letzten Mal gegen Ende der letzten Dekade bemühen musstest. Versetze dich aber bitte einmal in die Lage eines Neu-Users, der mit Windows 10, iOS und Google groß geworden ist (um es mal stark übertrieben zu formulieren).

    Umbuchungen sind nun mal keine Ausgaben.

    In diesem Punkt waren wir uns ja schon lange einig.

  • Ich glaube dir sofort, dass man nach 10 Jahren die Eigenarten dieses Programms im Griff hat. Das bestärkt mich in der Annahme, dass das Programm zusammen mit seinen Stamm-Usern in Würde altert.

    Sorry, aber deine Äusserung finde ich nicht angebracht. Tut mir leid.


    Gruß

  • Dann habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt, tut mir leid. Das liegt aber ganz einfach daran, dass wir beide das aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten.


    Was ich ganz einfach sagen will ist, dass diese Software seit nunmehr 20 Jahren immer nur erweitert wurde. Weil aber 20 Jahre eine ganze Generation ist, sollte man mittelfristig auch mal über eine Runderneuerung nachdenken. Es ist an vielen Stellen einfach wenig intuitiv zu bedienen, was offensichtlich historische Hintergründe hat. Wer diese Hintergründe kennt hat es sicher leichter als der, der sie nicht kennt (Ich hoffe sehr, ich habe mich diesmal verständlicher ausgedrückt).


    Ich habe übrigens zeitgleich mit dem Hausverwalter von BUHL begonnen und vor ein paar Stunden bekam ich die Möglichkeit, mich als Beta-Tester anzubieten:

    Zitat von Buhl

    wir suchen erfahrene und kritische Vermieter und Verwalter, die mit uns gemeinsam die Software WISO Hausverwalter auf Herz und Nieren prüfen. Dabei werden sowohl neue als auch bestehende Konzepte hinterfragt und diskutiert.

    Besser hätte ich nicht ausdrücken können, was passieren muss. Ich bringe mich bei so etwas auf Wunsch natürlich gerne ein.


    Damit will ich es aber nun auch belassen.


    Gruß

    Stefan