Guten Tag, im Forum fand ich gerade einen Beitrag zum Thema "Darlehen von Eigentümer an WEG verbuchen?" aus 2013. Darin wurde letztlich dazu geraden, das zur Verfügung gestellte Darlehensgeld aufs Hauskonto gegen ein Fremdgeldkonto zu buchen, letzteres startet dann entsprechend negativ (Kreditkonto). Die laufenden Zinsen+Tilgungen wären dann entsprechend als Ausgabe vom Hausgeldkontos auf das Kostenkonto 'Kreditzinsen' und der Tilgungsanteil aufs Kreditkonto zu buchen, welches sich so dem Ausgleich 0 EUR nähert.
Doch wie bekomme ich den Kreditzinsaufwand in einen Finanzamtbeleg, den das Hausverwalterprogramm z.B. für positiv verzinste Zinseinnahmen bei einem Rücklagen-Konto erstellen kann ?
Wenn ich statt dem Fremdgeldkonto ein neues Kredit-Rücklagenkonto einrichte und aus dessen Anfangsbestand (0 EUR) den Kreditbetrag als 'Entnahme aufs Hausgeldkonto' auszahle wird dieses Kredit-Rücklagenkonto ebenfalls negativ. Die Rückzahlungsraten kann ich dann als 'Zuführung vom Hausgeldkonto aufs Kredit-Rücklagenkonto' buchen und die fälligen Sollzinsen als negativen Zins mit dem Rücklagen-Assistenten hinzufügen. Dadurch verringert sich das Kredit-Rücklagenkonto nur um den reinen Tilgungsbetrag.
Leider taucht der Sollzinsbetrag aber NUR dann in der Rücklagenverwaltung und dem Finanzamtsbeleg auf, wenn man mindestens 0,01€ unter einer Steuer (Abgeltung / Kapitalertrag / Soli) bucht, SONST leider nicht. ==> Hier hat das Hausverwaltungsprogramm wohl noch eine Macke, oder was mache ich falsch ?
Hat schon irgendjemand eine Anleitung für's korrekte und vollständige Buchen von Darlehen (Erstauszahlung + kontinuierliche Ratenrückzahlung) entdeckt, die weiter hilft ?
Schließlich müssen die kontinuierlichen Zahlungseingänge der Inhaber auch auf die Kostenkonten 'Darlehen-Tilgung' bzw. 'Darlehen-Zinsen' gebucht werden, damit sie in der Kostenabrechnung auftauchen.
Die Programm-Hilfe bietet, wie meistens, leider keinerlei förderliche Hinweise.