Hallo zusammen
ich habe aus 2017 einen Verlusvortrag von ca. 14.000 € (danke Wiso Steuersoftware). In 2018 erhalte ich für meine Masterthesis eine "Aufwandsentschädigung" von 4200 € (Vertrag ist beschränkt auf 6 Monate).
Wenn ich das richtig Verstanden habe ist die Reihenfolge bei der Einkommenssteuererklärung: Einkommen - Werbungskosten - Verlustvortrag - Sonderkosten?
1. ) Wenn das korrekt ist, ist es sinnvoll, möglichst hohe Werbungskosten 2018 zu erreichen um den Verlustvortrag nicht zu sehr auszuschöpfen?
2.) Angenommen ich würde 2018 ca. 10.000 € vom verbleibenden Verlustvortrag bei einem Brutto Einkommen von ca. 60.000 € abziehen können, macht es dann auch keinen Sinn mehr im November und Dezember arbeiten zu gehen, außer ein Minijob unter 450 € der nicht auf der Einkommenssteuererklärung angegeben werden muss um auch hier wieder den Verlustvortrag zu schonen oder sehe ich das falsch?
Ich möchte hier lediglich Steuertaktisch vorgehen, so lange ich noch Einfluss darauf habe und nicht etwas illegales tun