Buchungensatz - Wirecard (Geldeingang/Disagio/PSP Gebühren)

  • Hallo Leute,


    wie Bucht man richtig? Verkauf -> Geldeingang von Wirecard.


    Ich brauch die Buchungssätze komplett!


    Ich habe von Wirecard (Großbritannien) eine Zahlung erhalten.


    1) Rechnung xxx: Auszahlunhgsbetrag -> 13,93 Euro (erhalten)

    die Ware wurde an den Kunden Versendet per Rechnung: 14,48 Euro


    Alternativ Payment! Folgende Details: Auszahlung: 14,48 € / Disagio: 1,3900=0,20 Euro / PSP Gebühren: 0,3500 Euro / 0,00% USt. auf 0,55 = 0,00 Euro.


    Kann mir jemand einen Kompletten Buchungssatz erstellen?


    Vielen Dank für eine Antwort!


    MfG Gruß

    R. Amend

  • Moin,

    um es etwas präziser zu machen:

    1.Du wählst Splittbuchung aus

    2.Steuerkategorie:Ausgangsrechnung -Zahlung vom Kunden

    Dort gibts Du unter Betrag 14,48 € und ordnest den Betrag der entsprechenden Rechnung zu

    3. Neue Splittbuchung

    Steuerkategorie Nebenkosten des Geldverkehrs. Die Summe ist dort schon vorausgefüllt.


    Die letzte Buchung könnte aber auch anders richtig sein. Dazu gibt es von Dir Indizien, aber Du müsstest da genauer werden.

    Bekommst Du für die Gebühren eine Rechnung von Wirecard und steht dort die Begründung der Umsatzsteuerbefreiung sowie die Umsatzsteuer ID von Wirecard und von Dir?

    Da Wirecard in England sitzt, wie Du schreibst, kann es sich bei den Gebühren auch um Sonstige Leistungen eines im anderen EU-Land ansässigen Unternehmers zum allgemeinen Vorsteuer- und Umsatzsteuersatz handeln. Dann müsstest Du das Konto 3124 nehmen. Aber sieh noch mal nach und präzisiere Deine Frage bitte.

  • Moin, das ist ein kompliziertes Thema...

    Du solltest dazu einen Steuerberater befragen.

    Hiernach würde ich dazu tendieren, dass es sich um eine Umsatzsteuerschuld nach §13 handelt:

    Zitat

    3.2. Ausländischer Factor

    Im Fall eines ausländischen Factors geht die Umsatzsteuerschuld im Rahmen des reverse charge (§ 13b Abs. 1 oder Abs. 2 Nr. 1 i.V.m. Abs. 5 UStG; → Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers) auf den inländischen Empfänger der Factoringdienstleistung über.

    Danach müsstest Du das 3124 Konto verwenden. Aber wie geschrieben, wenn sich hier kein wirklich Fachkundiger dazu äußert, würde ich einen Steuerberater dazu befragen.