Hallo,
ich bin aktuell dabei mich für oder gegen Leasing zu entscheiden.
Als IT Techniker fahre ich jährlich ca. 55.000 Km mit meinem privat finanzierten Wagen. Kosten werden durch die Kilometerpauschale abgesetzt.
Wenn ich bisher richtig gemacht habe, kann ich dadurch ca. 30000Km x € 0,3 = ca. € 10000,- Kosten geltend machen.
Bei Leasing würden sich meine Einnahmen zuerst mit 1% des Listenpreises erhöhen. Angenommen, ich lease einen Wagen mit € 30000,- Listenpreis müsste ich jährlich € 3.600,- Euro Mehreinnahmen versteuern. Demgegenüber stehen die Kosten des PKWs: Leasingraten: € 4800,-, Versicherung: € 800,- Treibstoff: € 4300,- = ca. € 10000,-. Steuermindern wären aber nur die € 10000 - 3600 = € 6.400,-
Verstehe ich es richtig, dass die Kilometerpauschale bei dieser Laufleistung für mich besser ist? Aus reinen Steueraspekten könnte ich also auch bei privater Finanzierung bleiben?
2. Grund, warum ich leasen möchte ist der jährliche Wertverlust. Mein Wagen hat 2016 € 11400,- gekostet und jetzt hat einen Wert von € 8.000,- Wertverlust war also € 200,- / Monat. Dies ist ein wichtiger Grund, würde aber nicht ausreichen und die Unflexibilität der LeasingVerträge in Kauf zu nehmen.
Ist meine Gegenüberstellung (Leasing vs. Kilometerpauschale) richtig oder mache ich irgendwo einen Denkfehler?
Vielen Dank.
Gr. I.