Welche Bank ist zu empfehlen?

  • Hallo zusammen,


    welche Bank nutzt Ihr so mit Mein Büro?


    Ich suche aktuell eine Bank, die gut mit Mein Büro zusammen arbeiten kann.

    Wenn alles gut anläuft möchte mit der Bank dann in Zukunft auch Lastschrift Einzüge meiner Kunden realisieren.


    Die Bank sollte natürlich möglichst nichts bzw. wenig kosten. (Kontoführung, monatliche Beiträge etc.)


    Vielen Dank.

    • Offizieller Beitrag

    Welche Bank ist zu empfehlen?

    Die Bank sollte natürlich möglichst nichts bzw. wenig kosten.

    DIESE Bank ist genau die, mit der Probleme schon vorprammiert sind!

    Zuverlässigkeit und Beständiges Arbeiten sollten Voraussetzungen sein. HBCI Schnittstelle ist eine Voraussetzung um keine Aussetzer zu bekommen bis die Schnittstelle wieder angepasst wird. Damit begibst Du Dich in Abhängigkeiten bis zu etlichen Wochen bis die Schnittstelle nachgebessert wird. Billige Banken erkennst Du daran dass sie die HBCI Schnittstelle nicht anbieten.

  • Ich denke es kommt immer auf den Einzelfall an.


    Fidor kann gut sein. Die bieten ein kostenloses Geschäftskonto und Du zahlst nicht pro Posten.


    Aber: HBCI gibt es nicht. Es gibt nur eine API für die Fidor stolze 15 EUR / Monat haben möchte.

    Karte kostet 25 EUR / Jahr. Support ist gut erreichbar.


    N26 könnte auch ein Blick wert sein.

    Kostenlos und keine Kosten pro Buchung.

    Aber: Der Support ist katastrophal. Früher konntest Du ihn per Telefon erreichen.

    Mittlerweile nicht mehr. Auf eine Mail vom Support wartest Du gut und gerne auch mal 2 Wochen.

    Das ist meiner Ansicht nach ein absolutes no-go.


    Holvi ist interessant.

    Aber: Wird von MB nicht unterstützt und bietet kein HBCI an.

    Dafür ist das Konto + Karte in der "Basis-Version" kostenlos.


    Netbank könnte noch einen Blick wert sein.

    Dort gibt es beim kostenlosen Konto eine gewisse Anzahl Buchungen inklusive.

    Support habe ich persönlich ganz früher mal mit zu tun gehabt. War in Ordnung.


    Deutsche Bank

    Habe ich bei uns hier nur schlechte Erfahrungen mit gemacht. Die linke Hand weiß nicht was die rechte Hand macht.

    Früher bei 5000 EUR auf dem Konto kostenfrei. Je Buchung 0,15 EUR.

    Danach hat man das Limit abgeschafft und Du zahlst bereits beim ersten Euro die 8,95 EUR / Monat + je Buchung.


    Also:
    Es kommt drauf an.

    Ich denke eine pauschale Antwort Bank XY ist gut gibt es nicht.

    Fidor ist meiner Ansicht nach zu empfehlen, wenn es nicht viele Buchungen sind und Du auf HBCI verzichten kannst.

    Die API würde ich nicht nehmen. Denn mit 15 EUR / Monat findest Du auch gute Angebote bei der Postbank / Commerzbank etc.

    Workaround ist, dass man per CSV die Buchungen exportiert. Es ist aber halt manuelle Arbeit.

    So habe ich es zurzeit bei einer überschaubaren Anzahl von Buchungen gemacht. Einen Parser der die exportieren CSV-Daten "geradebiegt" habe ich selbst geschrieben.


    Nachtrag

    Zitat

    Wenn alles gut anläuft möchte mit der Bank dann in Zukunft auch Lastschrift Einzüge meiner Kunden realisieren.

    Das geht bei Fidor erst ab 1.000 Lastschriften :wacko:

    WISO Mein Büro 365 - SKR04, EÜR, Ist-Versteuerung

    Einmal editiert, zuletzt von Buecherwurm ()

  • Es kommt drauf an.

    ohne jetzt einen Diskussionsthread zu eröffnen.

    Ich muss SAMM mit seiner Antwort # 2 uneingeschränkt zustimmen.

    Diese "Geiz-ist-geil-Mentalität" im Geschäftsleben kann schnell auf "shit-war-ich-doof" umschlagen.

    Bevor ich stundenlang mit irgendwelchen "Kunstgriffe" versuche etwas "geradezubiegen" nehme ich gleich eine "namhafte" Bank, welche u.a. ....durch ihren Namen seriosität wiederspiegelt.

    Und ...nicht zu vergessen, diese mtl. Summe X sind ......Kosten

  • Bevor ich stundenlang mit irgendwelchen "Kunstgriffe" versuche etwas "geradezubiegen" [...]


    Das waren 10 Minuten ;) - Aber ja, mir ist absolut klar worauf Du hinaus willst.

    Und da hast Du und SAMM 100% recht.

    Für wenige Buchungen ist es aber für mich vertretbar.


    Hätte ich aber ein Geschäft welches viele Transaktionen hat, wäre meine Wahl definitiv anders.

    HBCI / eine vernünftige Schnittstelle wäre da mit Sicherheit eine der wichtigsten Prioritäten.


    Zitat

    "namhafte" Bank, welche u.a. ....durch ihren Namen seriosität wiederspiegelt.

    Das war damals mein Versuch mit der Deutschen Bank ;)
    Aber vielleicht hatte ich auch einfach nur Pech mit der Filiale hier vor Ort.

    WISO Mein Büro 365 - SKR04, EÜR, Ist-Versteuerung

  • Skatbank ist mir dabei auch eingefallen. Sie gehört zur Volksbankgruppe (eigentlich eine Volksbank aus Ostdeutschland). Allerdings bei größeren Beträgen auf dem Girokonto (glaube über 100k) gibt es negativzinsen.


    Und nein, Probleme gab/gibt es bei mir bisher nie. Allerdings bin ich auch niemand der über seine Verhältnisse lebt, also Kontostand ist nie negativ.

  • Wir schieben Guthaben bzw. Investitionsrücklagen immer auf ein Tagesgeldkonto. Da gibt es weniges noch was dafür.

    Da mußte ich doch gleich mal nachsehen, aber ….


    "Das Skatbank-Tagesgeld wird seit 15.11.2017 b.a.w. für Neuabschlüsse nicht mehr angeboten." sagt zumindest die Webseite und die Konditionen für Bestandskunden sind mit 0,01% exakt die gleichen, wie bei anderen Volksbanken in Mitteldeutschland auch. Es ist schon der Wahnsinn, dass man heutzutage froh ist, wenn das Geld auf dem Sparkonto nicht weniger wird. Was waren das für Zeiten, als ein Bundesschatzbrief noch 8% gebracht hat.

  • Ich hab ja nix von Tagesgeld bei der Skatbank gesagt. Ein Teil geht alt Zinspuffer in die Finanzierung unseres Hauses. Ein Teil -da suche ich mir immer alle 12 Monate eine Bank die was springen lässt. Aktuell bei der Rabobank 1,1% bei 12 Monate (Stand Sommer 18)


    Das meiste bringt der Zinspuffer der Finanzierung. Bei einem Kreditzins von 3% sind geparkte 50.000€ gleich 1500,— weniger zu zahlen.

    Im Gegensatz zu einer Sondertilgung kommt man an die Summe auch wieder innerhalb einer Woche dran.


    Beim TagesGeld innerhalb 1 Tag.


    Sogar bei Croudfunding bringt das schon mal 10% bei 5000,—

  • Wir schieben Guthaben bzw. Investitionsrücklagen immer auf ein Tagesgeldkonto. Da gibt es weniges noch was dafür.

    Da mußte ich doch gleich mal nachsehen, aber ….


    "Das Skatbank-Tagesgeld wird seit 15.11.2017 b.a.w. für Neuabschlüsse nicht mehr angeboten." sagt zumindest die Webseite und die Konditionen für Bestandskunden sind mit 0,01% exakt die gleichen, wie bei anderen Volksbanken in Mitteldeutschland auch. Es ist schon der Wahnsinn, dass man heutzutage froh ist, wenn das Geld auf dem Sparkonto nicht weniger wird. Was waren das für Zeiten, als ein Bundesschatzbrief noch 8% gebracht hat.

    Ob das unbedingt wünschenwert ist? Bei 8% Verzinsung auf Guthaben hast du aber mindestens 5 - 6 %-Punkte mehr für Darlehen, Grundschulden etc. bezahlt. Ist immer zweischneidig!

  • Wir schieben Guthaben bzw. Investitionsrücklagen immer auf ein Tagesgeldkonto. Da gibt es weniges noch was dafür.

    Da mußte ich doch gleich mal nachsehen, aber ….


    "Das Skatbank-Tagesgeld wird seit 15.11.2017 b.a.w. für Neuabschlüsse nicht mehr angeboten." sagt zumindest die Webseite und die Konditionen für Bestandskunden sind mit 0,01% exakt die gleichen, wie bei anderen Volksbanken in Mitteldeutschland auch. Es ist schon der Wahnsinn, dass man heutzutage froh ist, wenn das Geld auf dem Sparkonto nicht weniger wird. Was waren das für Zeiten, als ein Bundesschatzbrief noch 8% gebracht hat.

    Ob das unbedingt wünschenwert ist? Bei 8% Verzinsung auf Guthaben hast du aber mindestens 5 - 6 %-Punkte mehr für Darlehen, Grundschulden etc. bezahlt. Ist immer zweischneidig!

    Das stimmt natürlich. Wenn man ein Darlehen hat, ist die Tilgung immer einer Anlage vorzuziehen, eben aus diesem Grund. Wer aber schuldenfrei war, konnte damit völlig risikofrei sein Geld in kurzer Zeit verdoppeln. Dafür brauchste heute mit dem Tagesgeld schon ein gutes Jahrtausend und da wolle mer mal die Inflationsrate gar nicht berücksichtigen. Also doch schon irgendwie "gute alte Zeit". Aber wir schweifen ab... :)