Offene Aufwände verändert abrechnen

  • Hallo Forum,

    ich bin seit eben stolze Eigentümerin des Moduls "Projekte" und versuche mich dort einzuarbeiten. Besonders interessant ist für mich das Modul als Zeiterfassungstool, mit dem ich gleichzeitig abrechnen kann. Ich habe einen Kunden mit dem ich für ein 4-wöchiges Beratungsprojekt eine Gesamtstundenanzahl von sagen wir mal 100 Stunden vereinbart habe. Jetzt erfasse ich über "Aufwände" täglich für mich die Stunden, die ich an dem Projekt gearbeitet habe, als Artikel habe ich "Beratung A" überall definiert. In der Endabrechnung der offenen Aufwände zeigt mir MB für jeden erfassten Aufwand eine eigene Position. In der End-Abrechnung möchte ich allerdings keine 20 Zeilen "Beratung A" mit den je nach Tag sich unterscheidenden Stunden angezeigt bekommen, sondern das Projekt mit einem Artikel abrechnen - also "Beratung A - Menge 100 Std.".


    Wenn ich allerdings in der Rechnung die Artikel über die Eingabemaske verändere, indem ich nur eine Position definiere, werden unter "Aufwände", die aus der Rechnung gelöschten Aufwandspositionen wieder gelb dargestellt und nur die eine Aufwandsposition, die ich in Menge 100 umgeändert habe, wird grün. Optimal wäre es, wenn das Programm alle erfassten Aufwände zu einer Position zusammenrechnen würde (dahinter liegt auch immer der selbe Artikel "Beratung A") und das dann in eine Rechnungs-Zeile schreibt. Ich hoffe es ist verständlich was ich will?

    Kann mir bitte jemand erklären, was ich falsch mache? Danke!


    LG,

    TiBo

  • Du machst nichts Falsch - das Programm kann das nicht anders. ("GobD - übers Ziel hinausgeschossen")

    Mach ein Support-Ticket auf, aber wundere dich nicht, wenn der Support gar nicht versteht was Du meinst.....vielleicht wacht der Support aber ja mal auf, wenn genug ein Ticket aufgemacht haben.

  • Ich habe jetzt also ein Ticket eröffnet und versucht mein Anliegen idiotensicher zu erklären:


    Meine Monatsrechnung soll so aussehen:

    Pos. 1: Artikel A - 11 Std, Preis pro Std. A, Gesamtpreis

    Pos. 2: Artikel B - 3 Std., Preis pro Std. B, Gesamtpreis

    Pos. 3: Artikel C - 8 Std., Preis pro Std. C, Gesamtpreis

    Gesamtsumme aus A, B und C.


    Derzeit wird für jeden einzelnen Aufwand eine eigene Position aufgemacht, also

    Pos. 1: Artikel A - 1 Std., Preis pro Std. A, Gesamtpreis

    Pos. 2: Artikel A - 1 Std., Preis pro Std. A, Gesamtpreis

    (...)

    Pos. 11: Artikel A - 1 Std., Preis pro Std. A, Gesamtpreis

    Pos. 12: Artikel B - 1 Std., Preis pro Std. B, Gesamtpreis

    Pos. 13: Artikel B - 1 Std., Preis pro Std. B, Gesamtpreis ... usw.


    Daraus ergeben sich ellenlange Monatsrechnungen.


    Die Hoffnung stirbt zuletzt ;)

  • Nachvollziehbare Idee, die Umsetzung finde ich aber auch nachvollziehbar. Die von Dir gewünschte kannst Du auch ohne das Modul zu nutzen relativ einfach umsetzen, einfach Rechnung erstellen - fertig. Die erfassten Aufwände bleiben eben im Projektmodul oder erfasst Du woanders, z.B. in einem Tabellenkalkulationsprogramm - dann ist die Summierung gleich inklusive. Ich wundere mich, dass der Kunde so eine intransparente Zusammenfassung akzeptiert. Wenn der Kunde die Abrechnung nachvollziehen möchte, sind die einzelnen Aufwände alle zu benennen. Je mehr um so größer der Vorteil mit dem Modul. Ich kenne es aber eher so, dass man eine zusammengefasste Rechnung bekommt (schon wegen der Übersicht besser - auch für die Buchhaltung zum buchen und prüfen) an der die Einzelaufwände angehängt werden. DAS wäre mein Verbesserungsvorschlag an Buhl. Eine seitenlange Rechnung wirkt tatsächlich nicht besonders professionell.


    Das Label dieses Posts solltest Du denn auch auf Verbesserungsvorschlag ändern.

  • Mich stört einfach, dass ich dann keine Übersicht über bereits abgerechnete und noch nicht abgerechnete Aufwände habe, wenn ich diesen hier vorgeschlagenen Workaround nutze, zumal ich für das Modul ja auch Geld zahle und mir das dann bei einer Excel-Nutzung auch sparen könnte.


    Und zum Thema Akzeptanz der Rechnung: tun wir mal so, als wäre ich fahrende Masseurin für Firmen und würde Fußmassage, Rückenmassage und Kopfmassage anbieten und meinen Kunden monatlich eine Rechnung über alle Dienstleistungen schicken, die ich in ihrem jeweiligen Unternehmen vorgenommen habe. Dann sollte auf der Rechnung eben 3 x Fuß, 4 x Rücken und 5 x Kopf stehen und nicht jede einzelne Massage als Einzelpositionen.

  • zumal ich für das Modul ja auch Geld zahle und mir das dann bei einer Excel-Nutzung auch sparen könnte.

    Richtig, deshalb ja auch mein Hinweis die Aufwände alternativ gleich woanders zu erfassen.


    Mich stört einfach, dass ich dann keine Übersicht über bereits abgerechnete und noch nicht abgerechnete Aufwände habe,

    Verstehe ich nicht, wieso man unter Nutzung eines anderen Tools als WISO Mein Büro keine Übersicht mehr haben soll. Tabellenkalulation ist da noch am flexibelsten, hat aber auch seine Nachteile, ganz klar. Es gibt wahrscheinlich Hunderte Zeiterfassungssoftware., alle mit Vor- und Nachteilen, Größter Nachteil ist die fehlende Schnittstelle zu WISO Mein Büro. Auf der anderen Seite, wenn genau dieser Vorteil in WISO Mein Büro nicht so gestaltet ist, wie Du es haben möchtest, wo liegt dann noch der große Vorteil?


    Dann sollte auf der Rechnung eben 3 x Fuß, 4 x Rücken und 5 x Kopf stehen und nicht jede einzelne Massage als Einzelpositionen.

    Klar geht auch. Sobald aber der Kunde der Meinung ist, dass es nur 4 Kopfmassagen waren, geht das Rätselraten los, wo der Unterschied liegt. Dann muss nachgefragt und verglichen werden. Stehen die Namen gleich auf der Abrechnung kann der Kunde selbst vergleichen und den Namen nennen, der seiner Meinung nach keine Kopfmassage erhalten bzw. vorher die Person vorher fragen, eventuell ist ja dort ein Fehler passiert und du bekommst am Ende gar nichts von der ersten Irritation mit.

    Beides geht, ich wollte nur sagen, dass eine detaillierte Abrechnung nicht schlecht ist, sie sorgt für Transparenz beim Kunden und damit auch für Vertrauen.