Abrechnung Müllcontainer

  • Hallo,

    danke für die bisherigen Rückmeldungen.

    Ich muss leider noch etwas fragen:

    In einer Gewerbeimmobilie gibt es einen Müllcontainer.

    Je nach Nutzungsintensität bekommen die Mieter einen unterschiedlichen Nutzungsfaktor , dieser wird dann mit der Mietdauer multipliziert und die Kosten aufgeteilt.

    Wie kann ich das hinterlegen, damit dies auch bei einen unterjährigem Mieterwechsel funktioniert und ich möglichst wenig händisch errechnen muss, d.h. idealerweise nur den Nutzungsfaktor hinterlege?

    Bei Leerstand müsste der Faktor 0 angerechnet werden, da definitiv keine Kosten anfallen (und das bei einer Gewerbeimmobilie so vereinbart werden kann).


    Bsp.:

    Schreiner: Nutzungsfaktor 4, Mietdauer Jan bis September, danach keine Nutzung des Müllcontainers, Muliplikator: 4 x 9 = 36

    Möbelbauer: Nutzungsfaktor 2, Mietdauer bis Juli, vorher in dieser Fläche Leerstand, Muliplikator: 2 x 6 = 12

    Summer Multiplikator: 48

    Gesamtkosten: € 480,

    => Kosten pro Multiplikator € 10

    => Kosten Schreiner € 360 und Kosten Möbelbauer € 120


    Wo muss ich das angeben?

    Kann ich nur den Nutzungsfaktor hinterlegen oder muss ich separat den Mutliplikator errechnen?

    Vielen Dank für die Hilfe!

  • Dass keine Kosten anfallen, halte ich für ein Gerücht. Es fallen, auch bei Leerständen, Kosten an. Die gehen jedoch zu Lasten des Eigentümers.


    Sonst würde ja jemand, der das Objekt 5 Monate mietet, die gesamte Jahresgebühr zahlen.

  • Das ist aber so. Es geht ja nur um die Leerungsgebühr eines Müllcontainers. Wie gesagt, handelt es sich um eine Gewerbimmobilie. Es werden nur die Kosten für pro Leerung von dem Dienstleister in Rechnung gestellt - keine Grundgebühr und auch keine Mindestzahl von Leerungen pro Jahr wie bei einer Mülltonne.



    Über Vorschläge wie ich das über den WISO Hausverwalter abrechnen kann wäre ich dankbar.

  • Kann ich nur den Nutzungsfaktor hinterlegen oder muss ich separat den Mutliplikator errechnen?

    Man kann mit dem Hausverwalter viel machen, nur ist es schwierig etwas zu beschreiben, wenn man das nicht richtig zuordnen kann. Daher vorab die Frage, gibt es eine solche Berechnung um sich das mal anzusehen?


    Ob man das mittels PxT machen kann, da müsste etwas gestrickt werden, denn dort würde auch unterjährig bei einem Mieterwechsel die Zeit und Anzahl entsprechend geändert werden. In deinem esten Beispiel mit dem Schreiner würdest du z.B. dort das Datum 1.1.18 eingeben und als Faktor die Anzahl von 4, damit würde das korrekt ausgerechnet.

    Beim Möbelbauer würdest du als Anzahl 2 angeben. Dann wird exakt das ausgerechnet, wie die es angibst.


    Damit das aber auch transparent dem Mieter gegenüber dokumentiert wird, solltest du unter der Abrechnung einen Text eingeben, dass der Umlageschlüssel PxT den Faktor (2 oder 4) bedeutet, denn sonst wäre dies unverständlich.

  • Danke für die Rückmeldung und den Tipp.

    In Excel sieht die Berechnung so aus - es sind ein paar mehr Parteien als in meiner Frage dargestellt, darunter 2 Wechsel.


    Faktor Monate Multiplikator Kosten
    Hübner 4 12 48 195,66 €
    Schurig nur bis 30.9.18! 4 9 36 146,75 €
    Winter 2 12 24 97,83 €
    Fr. Heisig 2 12 24 97,83 €
    Lobling 4 4 16 65,22 €
    Märker (ab 07/2018) 2 6 12 48,92 €
    Summe 18 160 652,21 €


    Sehe ich es richtig, dass ich dann in dem Assistenten Umlageschlüssel 3 Zeiträume eingeben muss:

    1. Zeitraum vom 1.1. bis 30.6.2018

    2. Zeitraum wegen Einzug Mäker vom 1.7. bis 30.9.2018

    3. Zeitraum wegen Ausstieg Schurig vom 30.9.2018 bis 31.12.2018.

    Das ist ganz schön kompliziert. Oder übersehe ich eine andere Lösung?


    Vielen Dank!

  • Da es keine Personentage sind, würde ich eher den Faktor selber als neuen Umlageschlüssel anlegen, z.B. als Anteilschlüssel mit Null Nachkommastellen, aber KEIN Anzahlschlüssel!

    Den zeitlichen Aspekt solltest Du durch das Programm geschenkt bekommen, wenn Du die Änderungen des Schlüssels immer zu einem Änderungszeitpunkt einträgst, denn dann werden doch die zeitlichen Anteile ganz automatisch berechnet. Ich halte das für die bequemste Lösung. Wo ist das Problem? Wie oft ändert sich der Schlüssel denn? Die Änderungen und die Zeitpunkte muss das Programm schon kennen.

    Habe ich richtig verstanden, dass die Container jedes Jahr abgerechnet werden, oder willst Du die Zeiträume in einer Abrechnung einmalig anwenden? Das entspräche ja nicht so sehr der Logik einer WEG-Abrechnung, es sei denn, die Kosten werden jeweils einmalig gezahlt.