Aktiensparplan Umbuchungen ins Depot

  • Hallo zusammen,


    ich baue aktuell meine kompletten Geldströme in MG 365 ein und stoße bei den Aktiensparplänen an Grenzen.


    Hier kurz eine Übersicht wie es mit den Aktiensparplänen abläuft:


    1. Abbuchung vom Giro --> zum Verrechnungskonto des Depots als Sammelbecken

    2. Abbuchung vom Verrechnugskonto ins Depot.


    Die Abbuchungen konnte ich mit Regeln soweit automatisieren das Kategorie, Vorgang und Kostenstellen zugeordnet werden.

    Bei der letzten Umbuchung vom Verrechnungskonto ins Depot der Bank endet die Kette jedoch, da keine Umbuchung ins Depot möglich ist.


    Im Depot (auch in MG 365 hinterlegt) sehe ich die Werte der einzelnen Aktien - jedoch ohne Umbuchung.


    Kennt sich jemand mit Aktien und Depots in MG aus und kann mit seiner Erfahrung helfen?


    Herzlichen Dank und einen einen angenehmen Tag.

  • Du hast das korrekt beschrieben.

    Zwischen verschiedenen Konten kann man in Wiso MG Umbuchungen vornehmen. Depots jeglicher Art sind hiervon ausgeschlossen. Egal ob Wertpapierdepot, Versicherungsdepot oder Sachwertdepot. In den Depots werden die Bestände zu den jeweiligen Zeitpunkten ausgewiesen. Es gibt auch einen Verlauf, aber keine Buchungsliste zu der eine Umbuchung vorgenommen werden kann.

    Ich verstehe Dich und auch ich muss sagen, dass es schade ist, die Kette zwischen Geldwertkontenab- bzw. -zugang und WP-Depotzu- bzw. -abgang nicht durch eine Umbuchung verbinden zu können.

    Die Geldkontenbewegungen müssen ohne dieses Attribut verbleiben.

    Zumindest stimmen die Auswertungen, zum Vermögen soweit Geldkonten und Depots einbezogen werden.

  • Hallo,


    schön das es nicht nur mir so ergeht. Ich finde den Abbruch einfach nicht logisch, wenn ich vom Verrechnungskonto abbuche wird umgebucht in Depot. So wie es aktuell ist verläuft die Buchung ins Leere. Da fehlt einfach eine Buchung bzw. wurde hier nicht zu Ende gedacht.

  • Das Problem liegt in der Struktur.

    Die Geldkonten werden Buchung für Buchung aufgebaut, bzw. von den Banken abgeholt.

    Bei den Depots werden aber nur Bestände von den Banken geholt und die Differenzen zum letztbekannten Wert (Stücke) errechnet und mit dem aktuellen Kurswert aktualisiert.

    Hast du monatlich einen Sparplan und rufst nur einmal im Quartal das Depot ab, taucht im Verkauf nur eine Änderung mit dem Datum des Abrufs auf.

    Fazit: Geldkonten sind Einzelbuchungen, Depots sind Bestandsvergleiche


    Das würde aus meiner Sicht zwar einer Möglichkeit der Zuordnung nicht im Wege stehen, ist für mein Dafürhalten aber wohl der Grund, warum es hier im Programm quasi diese imaginäre Mauer gibt.

  • Gut auf den Punkt gebracht. Ich versuche meine kompletten Finanzen abzubilden und bin jetzt doch irgendwo blockiert.

    Hinzukommt das ich den Support dazu telefonisch auch nicht erreichen kann um einen möglichen anderen Weg zu finden.


    Ich frage mich noch: Wenn ich die jeweiligen Abbuchungen (Sparplan) der Kategorie Einzel-Aktien zugeordnet habe, die Werte dann als Abfluss erfasst werden und somit nicht dem Vermögen zugeordnet werden. Ja, die Werte sind dann zwar im Depot, jedoch auch nicht wie ursprünglich vom Konto abgebucht da hier auch Gebühren direkt von der Bank einbehalten werden. Sprich ich habe keinen Plan wie ich nun die Gebühren noch erfasse da mir hier die Kette unterbrochen wurde.

  • Hallo,


    schön das es nicht nur mir so ergeht. Ich finde den Abbruch einfach nicht logisch, wenn ich vom Verrechnungskonto abbuche wird umgebucht in Depot. So wie es aktuell ist verläuft die Buchung ins Leere. Da fehlt einfach eine Buchung bzw. wurde hier nicht zu Ende gedacht.

    Hi GeldVerwalter

    ich finde den Abbruch logisch und möchte versuchen es zu erklären:

    Wenn ich eine Aktie kaufe dann ist es keine Umbuchung, weil Du tatsächlich etwas kaufst. Du gibst Geld weg und bekommst dafür etwas anderes. Das ist eine klassische Ausgabe. Dein Geld geht an den bisherigen Aktionär und Du darfst dafür die Aktien in Dein Depot einbuchen. Ich habe mir deswegen für Aktien, Edelmetalle, Immobilien etc. zusätzliche Kategorien im Lebensbereich "Geldanlage" angelegt.

  • Hallo,


    danke für den Denkanstoß. Richtig, ich gebe ja etwas aus bzw. kaufe Anteile. So betrachtet ist es eine Ausgabe und gar kein Abbruch sondern das Ende der Kette da ich umschichte. Danke :)


    Jetzt bleibt nur noch der Punkt der Gebühren, wo lasse ich diese bzw. wie erfasse ich sie wenn sie gar nicht im System aufrauchen?

    Mir ist es schon wichtig da jede Aktie auch eine eigene Kostenstelle hat.

  • Hallo GeldVerwalter,


    im Depot kann man die einzelnen Order für die Wertpapierzugänge in der Vergangenheit z. B. manuell anlegen und dabei auch die Gebühren mit angeben.


    Für neue Wertpapierbewegungen lassen sich die Order auch automatisch generieren, denn bei jedem Kontoabruf des Depots werden mit dem Saldo auch die Bestände der Wertpapiere abgeglichen. Bei Bedarf können die Order anschließend mit den exakten Daten wie Valuta, Kurse, Gebühren und Steuerbeträgen versehen werden. Wenn das entsprechende Verrechnungskonto als Referenzkonto hinterlegt wurde, werden dort dann auch gleich die entsprechenden Planbuchungen vorgeschlagen und müssen nur noch der tatsächlichen Geldbewegung zugeordnet werden.

  • Es gibt zwei Möglichkeiten:

    1. Du erfasst die Ordergebühren (so wie auch die Steuern bei einem Verkauf) in der Order selbst
    2. Du nimmst die Ausgabebuchung und splittest in a) Aktien und b) Gebühren

    Ich nehme die 1) weil die Ordergebühren zu den "Herstellkosten" bzw, zum Kaufwert dazugehören. MG behandelt das dann auch so. Die Transaktionskosten schmälern (zurecht) Deinen Gewinn.


    Kannst Du erklären, warum Du für jede Aktie eine Kostenstelle angelegt hast? Das erschließt sich mir noch nicht. Hast Du gar kein Depot angelegt?

  • Besten Dank für die Antworten, ich werde mir das morgen einmal anschauen und sehen wie ich damit zurecht komme.


    ak-hilden

    Ich arbeite in allen Bereichen mit Kostenstellen. Es gibt einen Oberbereich bei Aktien und Fonds ist es die 6000. daraus ergeben sich für die einzelnen Werte dann die jeweiligen Kostenstellen. Warum ich das mache? Ich mag es gern übersichtlich und detailliert. Und wenn einmal Kosten für eine Bestimmte Aktie anfallen, warum auch immer und für was auch immer, kann ich sie direkt dieser einen Kostenstelle zuordnen. Ein Depot habe ich auch jedoch bin ich hier noch nicht eingearbeitet.


    Auch bei Immobilien oder anderen Bereich die Geld erwirtschaften arbeite ich mit Kostenstellen. Sicherlich ist hier auch ein gewisser Hang zum Perfektionismus zu sehen. Ich mag es so lieber.

  • Danke für die Erläuterungen. Meine Immobilien habe ich auch als Kostenstellen abgebildet. Funktioniert sehr und erleichert die Anlage V ungemein. Bei den Aktien.... da hast Du mir jetzt einen Floh ins Ohr gesetzt. Ich könnte darüber erkennen wie erfolgreich eine Aktie ist - unabhängig von den Haltephasen. (Ich springe gelegentlich zwischen Vorzügen und Stämmen, wenn die Kurse das anbieten.

  • Ich setze wirklich überall Kostenstellen ein, selbst wenn ich mir Lebensmittel kaufe ;D


    Nun ja, es ist schon sinnvoll um die einzelnen Werte besser zu verfolgen. Da ich generell Dividendenwerte kaufe und mich an den Dividenden erfreue macht es mit Kostenstellen schon mehr Spaß :)