Jedes Jahr gibt es eine Abweichung zwischen dem, was Sparbuch an noch zu zahlender / erstattender Kirchensteuer ermittelt und dem, was das Finanzamt darüber denkt. Ich gehe dem eigentlich nicht nach, weil ich denke, das FA weiß schon was es da tut... Dieses Jahr beträgt die Differenz jedoch fast 3000€, die ich weniger absetzen kann als Sparbuch ermittelt hat, jetzt muss ich mich mit der Materie mal beschäftigen...
Wenn ich das richtig verstehe, kann nach dem Zufluss / Abflussprinzip die Kirchensteuer abzüglich der für das Vorjahr erstatteten Beträge als Sonderausgabe abgesetzt werden. Sparbuch weiß aus meinen Angaben, wie viel Kirchensteuer ich im aktuellen Jahr und in den letzten Jahren (da ich die Daten immer aus dem Vorjahr übernehme) gezahlt habe und sonst auch alles, was nötig sein sollte, um die Zahlung / Rückzahlung zu ermitteln. Auch die Möglichkeit einer eventuellen Kappung sollte das Programm berechnen können.
Gibt es einen typischen Grund, warum bei der Berechnung trotzdem immer wieder Differenzen auftreten sollte? Weiß jemand aus Erfahrung, ob es sich lohnt, da hinterher zu steigen oder ist das üblicherweise ein Punkt über den das FA mehr weiß als Sparbuch und ich? (Mit anderen Worten: ich bin zu faul, der Sache auf den Grund zu gehen, wenn klar ist, dass es sich wahrscheinlich nicht lohnt.)