Hallo.
Ich habe keinen PKW und auch keinen Führerschein und fahre daher morgens 5 km mit der Bahn in mein Geschäft und abends wieder zurück nach Hause.
Dafür habe ich eine Monatskarte.
Wohin buche ich nun die Kosten der Monatskarte im SKR03?
Sind das 4678 Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte ?
Sind es 4673 Reisekosten Unternehmer Fahrtkosten ?
Sind es Betriebsausgaben?
Ich bin verwirrt.
Die Fahrten zur Firma kannst Du in der privaten Steuererklärung ansetzen mit der Entfernungspauschale. Das wären etwa 230 Tage x 5 km x 30ct = 345 Euro. Die Fahrt zur Arbeit hat mit Betrieb nichts zu tun und ist mMn Werbungskosten.
Würdest Du die Monatskarte ansetzen in der Firma, dann könnte man einen Privatnutzungsanteil implementieren da du ja am WE damit rumfahren kannst, ähnlich wie beim Firmenpkw.
Alternativ Jobticket, das die Firma Dir kauft, das du dann privat versteuerst als Geldwerter Vorteil.
Die Fahrten zur Firma kannst Du in der privaten Steuererklärung ansetzen mit der Entfernungspauschale. Das wären etwa 230 Tage x 5 km x 30ct = 345 Euro. Die Fahrt zur Arbeit hat mit Betrieb nichts zu tun und ist mMn Werbungskosten.
Er ist Unternehmer und hat in diesem Zusammenhang Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Und Werbungskosten gibt es da nun einmal nicht. Wobei allerdings die Regelungen zur Entfernungspauschale in diesem Fall analog anzuwenden sind.
Würdest Du die Monatskarte ansetzen in der Firma, dann könnte man einen Privatnutzungsanteil implementieren da du ja am WE damit rumfahren kannst, ähnlich wie beim Firmenpkw.
Hmmm...bin jetzt noch etwas verwirrter als vorher...
Und was ist unklar? Die Regelungen zur Entfernungspauschale sollten einem Unternehmer ein Begriff sein.
Hmmm...bin jetzt noch etwas verwirrter als vorher...
Der Link hilft bei Öffis aber nicht unbedingt weiter.
Hier gilt genau das für Unternehmer, was auch für Arbeitnehmer gilt: Ansatz der tatsächlichen Kosten (mit Vorsteuerabzug, den Arbeitnehmer nicht haben).
Der Hinweis auf Privatentnahme von joeschwarz ist fehl am Platze.
Als Konto ist 4678 richtig.
Der Hinweis auf Privatentnahme
hab ich das?
Es ging mir darum, das eine Monatskarte komplett anzusetzen verworfen werden kann, wenn der oberschlaue Prüfer eine Privatnutzung reinrechnet, was des Öfteren passiert bei Bahnticket-Jahreskartennutzer. Das liest man öfters im Bahnforum und man wäre auf der sicheren Seite bei 10 Monaten im Jahr wegen Urlaub, krank etc. Aber 4678 ist richtig.
Der Hinweis auf Privatentnahme
hab ich das?
Es ging mir darum, das eine Monatskarte komplett anzusetzen verworfen werden kann, wenn der oberschlaue Prüfer eine Privatnutzung reinrechnet, was des Öfteren passiert bei Bahnticket-Jahreskartennutzer. Das liest man öfters im Bahnforum und man wäre auf der sicheren Seite bei 10 Monaten im Jahr wegen Urlaub, krank etc. Aber 4678 ist richtig.
Man sollte allerdings Regelungen, die für Dienstreisen gelten, nicht mit den Regelungen für die Entfernungspauschale vergleichen. Kürzungen bei Krankheit und Urlaub sind dort geregelt - aber nirgends etwas von "Privatentnahme" (als Beispiel hier der betriebliche Pkw mit Privatnutzung). Die Regelung heisst hier, kein Ansatz von privat getragenen Kosten - so wird hier ein "Schuh" daraus.
Ausserdem ist deine Anmerkung zu den Betriebsprüfern ("oberschlau") hier völlig fehlt am Platz. Die Bp wenden die geltenden Gesetze an, das hat absolut nichts mit "oberschlau" oder ähnlichem zu tun.
Das ein BP die geltenden Gesetze anwendet mag auf dem Papier richtig sein, trotzdem gibt es in vielen Dingen eine Auslegung zu Ungunsten des Steuerpflichtigen und wird dann von den Steuerberatern mit den Gesetzestexten geradegerückt.
