Liebe Mitzahlende,
in den letzten Jahren war ich freiberuflich tätig. Ich machte jeden Monat (beziehungsweise einmal im Quartal) eine Umsatzsteuervoranmeldung via Elster – den ganzen Rest überlies ich einem Steuerberater, der dafür zwischen 500€ und 1.000€ verlangte.
Um ehrlich zu sein, habe ich keine Ahnung, was dieser getan hat: Es war mir auch egal. Ich sah irgendwelche Abschreibungen (Kleinigkeiten, via ein Laptop) und wohl auch irgendwelche angesetzten Beträge für das Home-Office.
2019 landete ich in einer Festanstellung und setzte freiberuflich nur noch circa 500€ um. Diese 500€ allein sorgten dafür, dass mich die günstigen Lohnsteuervereine nicht mehr aufnehmen durften. Nun verdiene ich aber nicht gerade viel und rund 500€ für den Steuerberater zu zahlen ist eigentlich nicht darstellbar.
Wenn man absolut keine Ahnung hat: Schaffe ich es, meine Steuererklärung mit der Software korrekt zu erstellen? Wie sieht es mit der Umsatzsteuer für das gesamte Jahr aus? Gewinn- und Verlustrechnung? Was passiert mit den Abschreibungen, die mein Steuerberater "begonnen" hat?
Vielen Dank im Voraus
Karlheinz