Bei USTVA fehlen Rechnungen - bleiben auf 8405 gebucht

  • Hey amafinode,


    Es geht hier um einen fatalen Softwarefehler der zu Fehlbuchungen geführt hat und nicht um spezielle Steuerliche fragen. Der Anwender hat hier ja nichts falsches ausgewählt, beim erstellen von Rechnungen und beim verbuchen des Zahlungseingangs.


    Das die Software im Hintergrund quatsch macht, sieht man erst bei der Prüfung der einzelnen Konten.


    Einem Softwarebug kann auch ein Steuerberater aufliegen. Daher finde ich deine Reaktion, den Softwarefehler auf den Kunden zu schieben, fehl am Platz.

  • Hey amafinode,


    Einem Softwarebug kann auch ein Steuerberater aufliegen. Daher finde ich deine Reaktion, den Softwarefehler auf den Kunden zu schieben, fehl am Platz.

    Nicht alles ist auf die vielen Bugs zurückzuführen die das Programm zweifelsohne hat; deshalb mein Hinweis das mit den Rechnungen/Einstellungen/Konten zu prüfen.

    Der Hinweis dass auch ein Steuerberater einem Bug aufliegen kann ist auch eine völlig unnötige und fehlgeleitete Argumentation.

    Es liegt mir völlig fern Softwarefehler auf Kunden zu schieben. Ich arbeite nicht für Buhl. Du befindest dich in einem kostenlosen Forum in dem User versuchen anderen Usern zu helfen.

    Insofern: Weiterhin viel Glück...

  • Der Support von Buhl ist ja nicht mehr erreichbar. Zumindest reagiert er auf mein Ticket nicht und Anrufer erhalten heute die Ansage das alle Mitarbeiter im Gespräch sind, man solle doch später erneut anrufen.


    Daher meine Frage hier an die Community:


    Wenn ich meine Buchhaltung ab dem 01.07.2020 neu mache: ist der Fehler in der aktuellen Version behoben?


    In einem alten FAQ Artikel dazu, wird auf die Einstellungen der Standard Fibu-Konten verwiesen. Früher konnte man dort eine Zuordnung machen.

    Dieses Menü gibt es aber in der aktuellen Version so nicht mehr. Wie löse ich das in der aktuellen Version, wenn ich die Buchhaltung ab 01.07.2020 neu erstelle?


    Funktioniert mittlerweile die korrekte Vebuchung von Rechnungen mit 16% bei der IST-Versteuerung?

  • Hi, damals hat man durch richtiges Stellen von Konten und Buchungssätze neue erzeugen, alles ins Lot gebracht.

    Nach dem aktuellen Update sehen die Masken dafür anders aufgeteilt, aber bin ich der Meinung nicht alles weg. Kann gerade es nicht prüfen.

    Ich hätte gerade noch mehr Bauchschmerzen, das alles neue zu erfassen, da die aktuelle Version leider bei EÜR und Umsatzsteuererklärung massive Probleme hat. Alle hoffe auf versprochenen Update.

    Die Hotline ist seit Monaten nicht erreichbar, aber die Tickets werden bearbeitet. Melde mich später noch....

  • Sicherung erstellt, sehr wichtig!

    Stammdaten /Finanzbuchhaltung/Kontenplan bearbeiten/Konten plan ab 2020/ Buchungsschema: hier die Einstellung Standart Ausgabe Konten noch mal bei 16 und 19 prozenzt sind die Eingaben aus alter Version.

    Vielleicht musst du jetzt nur die Buchungssätze neue erzeugen.

  • ich werde nun die Zahlungszuordnungen aufheben und die Rechnungen mit 16% alle löschen und neu erstellen. Anschließend die Zahlungszuordnungen wieder herstellen.


    Mal schauen was dann passiert. Ich werde hier berichten.


    Zwar hat Buhl Data in den FAQ's eine Anleitung online gestellt wie man das Problem beseitigt. Nur scheint das bei mir nicht zu funktionieren.

    Insbesondere sind ja schon die automatischen Buchungen bei der Erstellung der Rechnung falsch. Warum, habe ich ja in Beitrag #79 analysiert.


    Da dürfte das ändern der Standard Konten und das neu erzeugen der Buchungssätze nicht mehr alleine helfen.

  • Ich konnte eben den Support erreichen. Die haben sich aufgeschaltet und die Einstellungen der Konten geändert.

    Die Menüs sehen dafür mittlerweile anders aus als in den FAQs. Durch das neu erzeugen der Buchungen, sind jetzt auch die automatischen Buchungen korrekt.


    Die Eingangsrechnungen mit VSt muss ich manuell prüfen. Hier scheinen einige mit 19% gebucht worden zu sein, statt 16%. Ich vermute die automatischen Buchungsvorschläge waren hier das problem.


    Letztlich muss ich alle USt-Voranmeldungen + USt-Jahresmeldung neu erstellen und gegenüber dem Finanzamt dazu Stellung nehmen.

  • Mache doch bitte mal ein Ausdruck von deinen Konteneinstellungen, die durch Buhl geändert wurden. Nach dem letzten Update sehen die Menüs ja ganz anders aus. Danke.

  • Zum einen habe ich den Support von Buhl mehrfach auch auf die geänderten Konteneinstellungen hingewiesen und darum gebeten, das Buhl Data die FAQ's entsprechend anpasst. Da viele kleine selbstständige erst jetzt merken, was los ist. Der Supporter hat mir auch versprochen das weiterzugeben.


    Zum anderen komme ich erst jetzt (heute Abend) zu der detallierten Info für andere Leidensgenossen:


    Zur Änderung der Konten muss folgendes Menü aufgerufen werden:


    Stammdaten \ Finanzbuchhaltung \ Kontenplan bearbeiten \ Kontenplan ab 2020 -> Bearbeiten


    Nun im Fenster "Kontenplan ab 2020 gültig ab 01.01.202 (aktiv)" auf den Reiter Buchungsschemen gehen.


    Hier müssen nun die Einstellungen der folgende Konten im Unterreiter Einnahmen geprüft werden. Dafür jeweils die Konten

    per Doppelklick öffnen:


    Standard-Konto Einnahmen 5% Ust

    Standard-Konto Einnahmen 7% Ust

    Standard-Konto Einnahmen 16% Ust

    Standard-Konto Einnahmen 19% Ust


    Nachfolgenden meine Screenshots wie es korrekt sein muss mit SKR04.


    Nutzt ihr SKR03, könnt ihr auch einfach nach den Bezeichnungen gehen. Wie von mir im Post #79 erklärt, hat die Automatik

    die Konten vertauscht. Diese Beobachtung passt zu den falschen Einstellungen die hier vorgefunden wurden.


    Bei mir waren die rot markierten Konten vertauscht. D.h. Erlöse war mit 4305 Erlöse 7%/5% Ust. noch offen verlinkt.

    Erlös offen war mit 4300 Erlöse 7%/5% Ust. verlinkt.


    Hier muss also Erlös mit 4300 Erlös 7%/5% Ust. verlinkt werden.



    Wenn man dieses Fenster nach gemachten Änderungen verlässt, fragt die Software ob alle Buchungssätze neu erzeugt werden sollen.

    Hier mit JA antworten. Damit werden die automatischen Buchungen neu erzeugt.


    Alternativ unter Finanzen \ Alle Buchungssätze neu erzeugen kann das auch gemacht werden.


    Dann kommt die spannende Prüfung:


    Ihr müsst euch jedoch dringend die Buchungen folgende Konten anschauen und auf plausibilität prüfen:


    4300 (Erlöse 7%/5%)

    4400 (Erlöse 19/16%)

    4305 (Erlöse Ust noch offen)

    3801 (Umsatzsteuer 7%)

    3803 (Umsatzsteuer 5%)

    3806 (Umsatzsteuer 19%)

    3811 (Umsatzsteuer nicht fällig 7%)

    3813 (Umsatzsteuer nicht fällig 5%)

    3816 (Umsatzsteuer nicht fällig 19%)


    Wenn im Konto 4400 (Erlöse 19/16%) noch Buchungen im SOLL stehen, stimmt was nicht. Ein kurzer Blicka auf das Konto USt noch offen zeigt

    auch ob hier noch Buchungen hängen geblieben sind.


    Zusätzlich sollte man schauen ob noch Rechnungen nach dem 01.07. mit 19% VSt verbucht wurden. Die Automatik

    hat hier auch beim Wareneinkauf bei mir ein paar Mal noch 19% genommen. Obwohl ich mir eigentlich sicher war, das ich immer aufgepasst habe.

    Auch das sollte man dann ändern.


    Gleiches gilt ab 01.01.2021, hier sollte man schauen das der Wareneinkauf auch mit 19% VSt gebucht wurde. Ein Blick auf die VSt Konten

    sowie Abziehbare Vorsteuer aus innergemeinschaftlichem Erwerb sollte also auch gemacht werden. Im SKR04 wäre das im 1400-1406er Bereich.


    Da meine Buchhaltung eigentlich sehr simple ist, habe ich leider nur 1 x im Jahr vor der Erstellung der Einkommensteuer eine Intensivprüfung

    der einzelnen Konten vorgenommen. Bisher hatte ich damit nie Probleme.


    Zukünftig werde ich Monatlich eine standadisierte Prüfung der Erlöskonten, der Vorsteuer und Umsatzsteuerkonten sowie die dazugehörigen

    Umsatzsteuer nicht fällig Konten durchführen. Anders lassen sich die hier Zahlreich berichteten Bugs nicht entdecken. Wenn man das ein paar mal mit einer Checkliste macht, dürfte sich der Monatliche Aufwand dafür auch auf wenige Minuten beziffern.


    Sämtliche USt-Voranmeldungen sowie die Jahresmeldung muss natürlich neu erzeugt und übermittelt werden. Für das Finanzamt sollte man diesen Softwarefehler hinreichend Dokumentieren, so das auch in einigen Jahren bei einer Prüfung man leicht verständlich erklären kann, was zu den neuen sehr späten USt-Meldungen geführt hat.

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  • Zukünftig werde ich Monatlich eine standadisierte Prüfung der Erlöskonten, der Vorsteuer und Umsatzsteuerkonten sowie die dazugehörigen

    Umsatzsteuer nicht fällig Konten durchführen. Anders lassen sich die hier Zahlreich berichteten Bugs nicht entdecken. Wenn man das ein paar mal mit einer Checkliste macht, dürfte sich der Monatliche Aufwand dafür auch auf wenige Minuten beziffern.

    Das sollte eigentlich die Aufgabe des Software Anbieters sein und nicht die des Nutzers.

  • Zukünftig werde ich Monatlich eine standadisierte Prüfung der Erlöskonten, der Vorsteuer und Umsatzsteuerkonten sowie die dazugehörigen

    Umsatzsteuer nicht fällig Konten durchführen. Anders lassen sich die hier Zahlreich berichteten Bugs nicht entdecken. Wenn man das ein paar mal mit einer Checkliste macht, dürfte sich der Monatliche Aufwand dafür auch auf wenige Minuten beziffern.

    Das sollte eigentlich die Aufgabe des Software Anbieters sein und nicht die des Nutzers.

    Wenn man mit so einer Erwartungshaltung (Werbegeblendet?) kommt, dann sollte man die Software erst gar nicht kaufen und nutzen.

    Schauh Dir mal die anderen Programme an und nutze diese aktiv in der Buchhaltung ! Dann wirst Du schnell feststellen dass alle nur mit Wasser kochen und ein Steuerberater wesentlich günstiger kommt. Wenn Du Deine Arbeitszeit dazurechnest kannst Du gleich 2 Steuerberater beschäftigen.

  • Zukünftig werde ich Monatlich eine standadisierte Prüfung der Erlöskonten, der Vorsteuer und Umsatzsteuerkonten sowie die dazugehörigen

    Umsatzsteuer nicht fällig Konten durchführen. Anders lassen sich die hier Zahlreich berichteten Bugs nicht entdecken. Wenn man das ein paar mal mit einer Checkliste macht, dürfte sich der Monatliche Aufwand dafür auch auf wenige Minuten beziffern.

    Das sollte eigentlich die Aufgabe des Software Anbieters sein und nicht die des Nutzers.

    Wenn man mit so einer Erwartungshaltung (Werbegeblendet?) kommt, dann sollte man die Software erst gar nicht kaufen und nutzen.

    Schauh Dir mal die anderen Programme an und nutze diese aktiv in der Buchhaltung ! Dann wirst Du schnell feststellen dass alle nur mit Wasser kochen und ein Steuerberater wesentlich günstiger kommt. Wenn Du Deine Arbeitszeit dazurechnest kannst Du gleich 2 Steuerberater beschäftigen.

    Bezüglich das sollte Aufgabe der Software sein: JEIN, auch im Steuerbüro werden nach der Erstellung der Buchhaltung diese auf Plausibiliät geprüft, man klickt sich durch die Konten und schaut nach Irrläufern. Da fällt sowas halt auf. Ich habe das leider aufgrund meiner recht kleinen Buchhaltung Jährlich gemacht und das hat auch bisher immer so gepasst.

    Aber meine Ableitung aufgrund dieses Vorfalls ist halt das man das überdenken sollte. Daher meine Empfehlung an dieser Stelle an alle anderen Nutzer.


    Die Empfehlung von amafinode finde ich etwas zu pauschal. Nicht jeder kleine selbstständige möchte und kann pro Jahr mehrere Tausend Euro an einen Steuerberater zahlen. Die Buchhaltung ist auch im kleinen Rahmen kein Hexenwerk. Das muss aber jeder für sich persönlich entscheiden, auf Grundlage der eigenen Vorbildung oder der Komplexität der eigenen Buchhaltung.


    Wo ich amafindo recht gebe: viele Beiträge hier im Forum gehen schon Richtung steuerliche Beratung. Da wären die User besser beim Steuerberater aufgehoben. Aber hier in diesem Thread geht es ja ausschließlich um einen Softwarefehler und keine grundsätzlichen steuerlichen Fragestellungen.

  • Das sollte eigentlich die Aufgabe des Software Anbieters sein und nicht die des Nutzers.

    Wenn man mit so einer Erwartungshaltung (Werbegeblendet?) kommt, dann sollte man die Software erst gar nicht kaufen und nutzen.

    Schauh Dir mal die anderen Programme an und nutze diese aktiv in der Buchhaltung ! Dann wirst Du schnell feststellen dass alle nur mit Wasser kochen und ein Steuerberater wesentlich günstiger kommt. Wenn Du Deine Arbeitszeit dazurechnest kannst Du gleich 2 Steuerberater beschäftigen.


    Die Empfehlung von amafinode finde ich etwas zu pauschal. Nicht jeder kleine selbstständige möchte und kann pro Jahr mehrere Tausend Euro an einen Steuerberater zahlen.

    Seit wann zahlen "kleine Selbständige" pro Jahr mehrere Tausen Euro ? Soviel zahl ich noch nichtmal für Bilanz.

    Wo habt Ihr Eure Infos nur her ? Von Onkel Google ?

    Für "kleine Selbständige" Kleingewerbe belaufen sich die Kosten für den Steuerberater auf ca. 250 -400 Euro fürs Gewerbliche je nach Aufwand.

    Da liegt eben auch ein Problem von "Kleingewerbe" : Die Rentabilität. Das kaufmännische Grundwissen, etc.

    Es ist eher schwierig momnetan einen Steuerberater zu finden der nicht überlastet ist...

    2 Mal editiert, zuletzt von amafinode ()

  • Lieber amafinode,


    ich weiß gar nicht was du willst? Was hast du in diesem Thread konstruktiv zur Lösung beigetragen? Ich bin gerade alle Antworten noch mal durchgegangen und konnte nichts finden, abgesehen davon das du mal auf die FAQ's verweist. Aber ist das schon eine Leistung im Sinne der konstruktiven Lösungssuche?

    Eher nicht ;) Du wiederholst immer wieder deine Empfehlung man solle den Steuerberater hinzuziehen. Für einen Softwarefehler?


    Hast du dir die Mühe gemacht, herauszufinden was die Software im Hintergrund wie falsch verbucht und diese Information für alle hier verständlich veröffentlicht? Nein.


    Hast du dir die Mühe gemacht, die Lösung für alle leicht und sehr ausführlich zu veröffentlichen? Nein.


    Also warum gibst du in diesem Thread Antworten, obwohl du überhaupt nichts zu diesem Thema beitragen kannst?


    ps: irgendwo im Osten findest du sicherlich auch einen Steuerberater der dir für 250 € im Jahr eine Buchhaltung macht. In der Großstadt sicherlich nicht.

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  • irgendwo im Osten findest du sicherlich auch einen Steuerberater der dir für 250 € im Jahr eine Buchhaltung macht.

    öhhhm ..

    auch die müssen sich an die StBVV halten

    im Grundsatz muss ich Dir zustimmen. (AAAAber)

    Jeder Unternehmer versucht Kosten zu sparen, dazu gehören eben auch die (ca. 0,80 - 1,25 € je ) Beratungsbürobuchungen zu sparen.

    Folglich versuchen Jungunternehmer hier, durch den Einsatz einer AIO-Software Kosten zu sparen, auch wenn der Jahresabschluss durch den Berater durchgeführt wird.


    :dies hier weiter zu besprechen würde aber ins Uferlose ausarten. Von daher :censored:

  • Lieber amafinode,


    ich weiß gar nicht was du willst? Was hast du in diesem Thread konstruktiv zur Lösung beigetragen? Ich bin gerade alle Antworten noch mal durchgegangen und konnte nichts finden, abgesehen davon das du mal auf die FAQ's verweist.

    ;) Hättest Du die Suche benutzt und die verlinkten FAQs gelesen dann hätte das auch vieles erspart.

    <X Dies ist hier ein kostenloses Forum von Usern für User da muss man auch nicht alles kommentieren, auch wenn man meint im Westen was besseres zu sein und geografische Vorurteile immer noch nicht überwinden kann oder will.

  • Vielen Dank für Deinen ausführlichen Post! Ich habe natürlich auch nichts davon mitbekommen und wurde nu durch die unterschiedlichen Summen in EÜR und USTErklärung drauf aufmerksam. Ewig habe ich nach dem Problem gesucht und es zumindest jetzt teilweise lösen können. Natürlich sind auch noch Buchungen in falschen Konten hängen geblieben. Es wäre ja auch zu schön, wenn nu alles passen würde. Naja, ich gehe dem Fehler weiter nach und hoffe, dass meine Buchungen für 2020 dann doch irgendwann endlich mal stimmen.