unterschiedliche Umlageschlüssel für 7 Wohneinheiten

  • Hallo Forum,


    wie handhabe ich unterschiedliche Umlageschlüssel für 7 Wohneinheiten? Es geht um z.B. Grundsteuer: 6 Wohneinheiten möchte ich nach qm aufteilen (die haben nichts darüber in den MIetverträgen), eine Wohneinheit nach Einheit (steht in seinem Mietvertrag drin). Wenn ich das so mache, ist die Gesamthöhe der Grundsteuer höher als die eigentlich bezahlte. Das darf ja eigentlich nicht sein. Der Mieter Nr. 7 käme günstiger "weg" wenn ich ihn auch nach qm berechnen würde, aber er beharrt darauf, dass es ja so in seinem MIetvertrag steht (muss man nicht unbedingt verstehen ;) ). Soll ich jetzt alle Wohneinheiten nach Einheit berechnen, damit der Betrag wieder sauber ist? In den alten NK-Abrechnungen ist das bei den anderen sechs Einheiten über qm abgerechnet worden. Das kann ich ja dann nicht einfach ändern?
    Was würdet ihr mir empfehlen?


    Viele Grüße
    pum

  • Was würdet ihr mir empfehlen?

    Nun steht ja, aus welchem Grund auch immer, in dem einen Mietvertrag, dass es nach Einheit abgerechnet werden muss. Da wäre die Frage, ob man das nicht ab einer neuen Abrechnungszeit, ändert. Dann die Frage, warum steht es bei den andere nicht ebenfalls nach Einheit drin?

    Es ist schon besser, dies nach Wohnfläche zu berechnen, denn was hat das mit Einheit zu tun. Denn der, der eine große Wohnung hat bezahlt genau so viel wie einer, der eine "Besenkammer" hat. Da würde ich Klarheit schaffen, denn so würde ich es nicht stehen lassen.


    Nun zu deinem Problem. Natürlich kannst du das so ändern, dass die Position, die nach Wohnfläche abzurechnen sind, danach abgerechnet werden. Dafür ist es erforderlich, einen neuen Umlageschlüssel anzulegen. Dort musst du die gesamten Flächen in m² der Wohnungen angeben. Bei dem mit Einheit ebenfalls ein neuer, wo nur die eine Einheit bei ihm zur Berechnung kommt. Dies setzt voraus, dass du keine weiteren Berechnungen nach Einheit hast. Wenn doch, musst du einen weiteren Umlageschlüssel erstellen.

    Es ist nicht einfach dies hier zu beschreiben, denn es gibt ja noch 2 weitere Bereiche, die du ändern musst. Das kann man nur erklären, wenn man das Programm geöffnet hat um dann zu ändern.

  • Hallo errjot,

    ja wir werden das ändern zum nächsten Abrechnungszeitraum. Ob der Mieter begeistert sein wird, werden wir sehen ;) Die anderen 6 Mietverträge haben keine "eigenen" Umlageschlüssel. Wir haben das MFH "übernommen" und die Mietverträge also nicht selbst erstellt. Wir müssen aber irgendwie mit den MV leben.

    Nun zu meinem Problem: Der Mieter hat noch mehr Positionen auf Einheit. Die Grundsteuer war jetzt ein konkretes Beispiel.
    Also bei "Umlagekonten und Festlegung der Verteilung" habe ich die Grundsteuer mit dem Umlageschlüssel Wohnfläche (4010) angelegt. Bei den Wohnungen habe ich alle einzelnen qm Größen angegeben. In der Wohnung mit der "Einheits-Beerchnung habe ich "nicht alle Einheiten besitzen den gleichen Umlageschlüssel" die Abweichung eingetragen. Dann berechnet das Programm aber zuviel Grundsteuer insgesamt.

    Welche zwei weiteren Bereiche muss ich ändern, damit das passt?

  • Welche zwei weiteren Bereiche muss ich ändern, damit das passt?

    Das kann man nicht per Buchstaben erklären. Und ich hätte auch nicht das Konto 4010 geändert, da gibt es bessere Wege.


    Am Dienstag hatte ich einen Hilferuf so umsetzen können, dass wir eine Verbindung über TeamViewer gemacht haben und ich von zuhause das Konstrukt sehen konnte und die Änderungen auch direkt erledigen konnte. Nachher hat alles geklappt bzw. musste der User noch die restlichen Änderungen machen.


    Solltest du dem zusagen, schreib mir eine Mail an errjot@t-online.de, denn wir wollen keine Namen und Telefonnummern austauschen. Wenn dann die Zeit stimmt, können wir gemeinsam das lösen denke ich.

  • Hallo Errjot,
    auch dieses Problem habe ich durch eigenes Knobeln gelöst.
    Nichts für ungut, aber ich möchte niemandem Zugriff auf meine Daten gewähren, ein gebranntes Kind scheut das Feuer.


    Die Lösung ist folgendes:
    Am Beispiel Grundsteuer (Konto 4010):
    Neuen Umlageschlüssel m2 angelegt, zweiten neuen Umlageschlüssel Einh. angelegt. Mit Hilfe des Assistenten bei beiden Schlüsseln die Anteile angegeben (gesamt m2 - m2 der einen Einheit) und (Alle Einheiten 0 + 1 Whg 1 Einheit).
    Neues Umlagekonto 4011 Grundsteuer angelegt. Das Umlagekonto mit Umlage-/Verteilschlüsseln nach Prozenten aufgeteilt (bei uns 86%/14%) 6/1 von 7 Eiheiten gesamt.
    Und schon passt die Gesamtsumme :)

  • Danke für den Link. Wir verstehen nicht, warum der Mieter auf seinen Mietvertrag beharrt, weil er dadurch bei den NK wesentlich mehr bezahlt, als die anderen 6 Whg. Aber: jedem das seine :)