Hallo zusammen,
meine Eltern haben mir 2019 ihren Bauernhof überschrieben, im Grundbuch in ein Nießbrauch für sie eingetragen. Der Hof wird nicht mehr bewirtschaftet, die Felder sind verpachtet. Nun gibt es dieses Jahr eine Dorferneuerung, in dessen Verlauf ein Gebäude ganz und ein anderes teilweise abgerissen wurde. An letzterem wurde ein neuer Giebel erstellt und andere Arbeiten erledigt.
Meine Eltern hatten sich vorab bei ihrem Buchführungsdienst erkundigt, ob eine Steuererstattung (für sie) möglich sei. Deren Auskunft war, dass es in einem gewissen Rahmen zwar grundsätzlich möglich wäre, der örtliche Sachbearbeiter das aber erfahrungsgemäß grundsätzlich ablehnt wenn der Betrieb nicht mehr bewirtschaftet wird.
Nun müssen die Zahlungen für die Rechnungen über mich laufen, damit Förderungen im Rahmen der Dorferneuerung möglich wären. Mein Steuerberater hier in München konnte auf meine telefonische Anfrage leider keine Antwort liefern, da er sich auf diesem Gebiet nicht auskennt und erst Rücksprache halten müsste.
Ich als Laie hätte aber ehrlich gesagt gedacht, dass ich die Leistungen sowieso nicht absetzen kann, da ich selbst gar nicht in dem Anwesen wohne. Vielleicht habe ich es meinem SB auch zu kompliziert geschildert.
Kann hier jemand auf die Schnelle sagen, ob ich mit meiner Einschätzung richtig liege und ob es grundsätzlich möglich wäre (abgesehen von der Aussage des Buchführungsdienstes zu Erfolgsaussichten), dass meine Eltern das in ihrer Steuer geltend machen, obwohl ich die Rechnungen beglichen habe?
Beste Grüße,
Stefan
