Hallo,
ich habe zwei Depots. Eines bei einer inländischen Bank für die normalen Aktien und eines bei Lynx Broker für den Optionshandel. Der Optionshandel ist letztes Jahr nicht gut gelaufen und ich möchte die Verluste jetzt gegen die anderen Kapitalerträge bei der inländischen Bank (wofür ich Kapitalertragssteuer gezahlt habe) aufrechnen lassen. Da es sich bei lynx um einen ausländischen Broker handelt hätte ich die Verluste unter "Kapitalerträge, die nicht dem deutschen Steuerabzug unterlegen haben" eingetragen.
Anschließend habe ich die "Angabe über Formularzeilen" gewählt und entweder Zeile 22 oder Zeile 23 ausgewählt. Hier bin ich mir unsicher, wie Verluste aus Derivatgeschäften angegeben werden sollten:
Das Problem ist jetzt, dass meine berechnete Erstattung weniger wird, sobald ich hier Werte eintrage. Aus meinem inländische Depot sind Kapitalerträge entstanden und ich habe Kapitalertragssteuern gezahlt. Nach meine Verständnis müssten diese Kapitalertragssteuern durch den ausländischen Verlust wieder teilweise an mich zurückgezahlt werden also meine Erstattung müsste steigen. Trage ich den Verlust aus den Optionsgeschäften unter Zeile 23 "Verluste aus Aktienverkäufen" ein, sinkt mein berechnete Erstattung sogar! Warum? Ich kann nicht nachvollziehen was hier berechnet wird. Wie würdet ihr das eintragen? Könnt ihr da vielleicht Licht ins Dunkle bringen?
