Preisgestaltung MeinBüro 2022

  • Da leg ich mich doch nieder!

    Gleichzeitig mit der Empfehlung,das aktuelle Update besser nicht einzuspielen, wenn man gerade keine anderen Probleme hat (Zitat funktioniert gerade leider nicht, Beitrag von Buhl Support C.Diel von gestern abend) erhöhen sich für mich bei der aktuellen, automatischen Laufzeitverlängerung die Preise für die genutzten Module MB Standard, Auftrag+, Lager, Datev und Finanzen+ um läppische 32%!

    Das ist doch wie meine Kunden sagen, an die extremen Preiserhöhungen hängen sich doch jetzt alle dran.....
    Hängt ein Update im Suezkanal fest?


    Leider bewahrheitet sich hier meine Befürchtung mit Mietprogrammen. Bei meinen Kaufprogrammen kann ich wenigstens einfach auf dem alten Stand weiterarbeiten, wenn mir ein Update zu teuer kommt.

    Leider kann man aber so ein Programm ja nicht so einfach wie den Stromanbieter wechseln....

    :cursing: :thumbdown: :cursing:

  • Du kannst auf das, bis auf die Abgrenzung der Module, auf das baugleiche Orgamax umsteigen, einfach Datensicherung einspielen und damit weiterarbeiten. Orgamax ist aber um einiges teurer, dafür soll es besseren Kundenservice geben, was ich aber nicht persönlich bestätigen kann, da ich mit MB arbeite

  • Timing ist halt manchmal alles. 🥳


    Ich bekomme in den letzten Tagen auch dauernd Mails mit tollen Angeboten für irgendwelche Module. Die zeitleiche Parallelität zu der gerade ziemlich verbuggten Version kommt nicht so gut an.


    Vielleicht könnten wir uns an die ZDF-WISO-Redaktion wenden. Die befassen sich ja kritisch mit Verbraucherthemen. Dass der Wechsel einer Bürosoftware/Buchhaltung/Steuersoftware insbesondere auch aufgrund der Mietprogrammen äußerst schwierig ist, wäre ja schon mal einen Bericht wert. Auch ein Vergleich verschiedener Softwarelösungen würde sich anbieten.

    Ob aber die ZDF-WISO-Redaktion ein Programm bewerten kann/will, für das sie mit der eigenen Marke Pate steht? ... 🥳

  • Du kannst auf das, bis auf die Abgrenzung der Module, auf das baugleiche Orgamax umsteigen, einfach Datensicherung einspielen und damit weiterarbeiten. Orgamax ist aber um einiges teurer, dafür soll es besseren Kundenservice geben, was ich aber nicht persönlich bestätigen kann, da ich mit MB arbeite


    Guter Gedanke. Habe auch schon überlegt, auf OrgaMax umzusteigen. Aber wenn ich das richtig sehe, gibt es dort auch kein Kauf-Modell mehr, sondern man muss dort auch mieten - nur teurer.

    Wenn dahinter aber das selbe Entwicklerteam steht, dann ändert das ja nichts an den Problemen. Bei besserem Support nur, dass man vielleicht mal verstanden wird und die Kommunikation offener ist. Schon viel wert, klar, aber nichts, wofür ich den mehrfachen Preis bezahlen will. Ich brauche eigentlich keinen Support, sondern funktionierende Software.

  • Kaufsoftware mit der man dann zur Not jahrelang ohne update arbeiten kann, ist oldschool und bei einer Software mit Schnittstellen zu online Funktionen auch nicht mehr sinnvoll.

    Da die Programme MB und Orgamax kompatibel sind, gehe ich stark davon aus, dass es die selben Programmierer sind und die selben Probleme bestehen.

    Ich hab als Maschinenbaukonstrukteur 13 Jahre lang mit hochkomplexer Software zu tun gehabt und kann Dir sagen, es gibt keine Software die dauerhaft fehlerfrei läuft und bei updates es immer wieder Verschlimmbesserungen gibt und das einzigste was hilft, sind kompetente Administratoren die vor der Produktivschaltung die updates in Testumgebungen ausgiebig testen, was aber eher weniger gemacht wird, da es höchstens in Grosskonzernen solche Admins gibt die sich mit sowas beschäftigen müssen/können. Das gibts wie gesagt in grossen Firmen für die Warenwirtschaftssysteme und selbst da gabs immer wieder Probleme, wir hatten SAP und Solidworks mit Datenbanken für die files. Ich war auch in anderen grossen Firmen mit anderen Softwaretools, da gabs auch Ärger.

    Von dem her ist es Illusion eine Software kaufen zu wollen, die immer zu jedem Zeitpunkt und bei jedem update perfekt läuft.

  • Wenn ich das so sehe brauche ich gar keine großartigen Onlinefunktionen.
    Onlinebanking ist gut und für mich ausreichend im Grundprogramm enthalten, Steueranmeldungen traue ich mir mit dem Schrott sowieso nicht zu, benötige aber zu Übergabe an den Steuerberater Modul Datev (nur für den FiBu-Export)/ Kostensteigerung 21 auf 22 30,00 auf 42,00 Euro netto = 40 %
    und Finanzen+ (wo ich schon gar nicht mehr weiß, wofür ich es brauche. Aber irgendwas funktionierte nicht ohne das Modul) Kostensteigerung von 21 auf 22 42,00 auf 60,00 Euro netto = 43 %!

    Einzeln alles keine Unsummen, aber mit den anderen Modulen zusammen eine 3stellige Preissteigerung.

    Und mit dem ganzen ausmerzen von Übertragungsfehlern spart man noch nicht mal beim Steuerberater was, schlimmer noch, dem alten wars zu kompliziert, der neue ist auch teurer.....

    Also da reicht veraltetes Softwareeigentum, dann kommt alle paar Jahre ein Update Sonderangebot was man sich überlegen kann.

  • Ich mach die Steuer ebenfalls selbst, bin allerdings versierter PC Schrauber. Mich nervt es natürlich auch wenn ich öfters Fehler ausmerzen muss und überhaupt ständig wachsam sein muss um mögliche Fehler zu entdecken.

    Alles in allem ist MB spottgünstig für den Funktionsumfang. Wenns eine Garantie dafür gäbe, dass man einen Betrag x mehr bezahlen würde und dann keinen Ärger mehr hat, würde ich das gerne machen, aber die Garantie gibts nicht.

  • Da leg ich mich doch nieder!

    Na da bin ich ja mal auf meine neue Rechnung gespannt - ist ja bald wieder soweit.

    Aber das "i leg mich nieder" Erlebnis hatte ich ja letztes Jahr schon, da war es in Summe auch eine ordentlich Preisanpassung über alles.

    Ich laß mich überraschen.

  • Also da reicht veraltetes Softwareeigentum, dann kommt alle paar Jahre ein Update Sonderangebot was man sich überlegen kann.

    wenn du dich da nur nicht täuscht - erstens hast du nicht die Software gekauft (du kennst nämlich den Code nicht), sondern hast eine Lizenz erworben, allerdings hier für eine längere Zeit, was dann zu einer Aktivierung als immaterielles WG zwingend führt (bei mehrjähriger Nutzung).

    Zweitens: was ist mit den ganzen gesetzlichen Änderungen, die inzwischen mindestens jährlich, häufig aber auch unterjährig erfolgen und in deinem veralteten Programm nicht eingearbeitet sind. Ein Betriebsprüfer freut sich und ein Kunde auch, dem du keine DSGVO-Auskünfte geben kannst.

  • Du hast schon Recht, denn bei allem "Gejammer" muß man immer auch bedenken: wir verdienen mit der Software ja auch unser Geld. Allerdings hat sich Buhl gerade im laufenden Jahr nun auch nicht wirklich mit Ruhm bekleckert, wenn man all die Fehlermeldungen und die stark verzögerte Auslieferung des OSS Updates bedenkt.


    Eine Software soll gern ihr Geld wert sein, dann bin ich der Letzte der sich beklagt. Aber sie muß auch funktionieren und nicht bei fast jedem "Update" irgendwelche Fehlerchen einbauen, die bereits vorhandene Funktionen unbrauchbar machen oder die Nutzung erschweren. Als kleines Beispiel sei hier auch die PayPal Anbindung genannt, bei der ich seit irgendeinem Update im Sommer nun gut 50% aller Umsätze wieder manuell zuordnen muß, weil der Zuordnungsassi plötzlich die Transdaktionsnummern von PayPal nicht mehr abgleicht und was bis heute nicht behoben ist. Oder die Probleme bei der UStVA, die hier einige schildern, die manuelle Nachbearbeitung bedeutet. Dieser Mehraufwand kostet auch uns Anwender Zeit und damit Geld. Da wäre es von Buhl eine nette Geste, zumindest bei den geplagten Bestandskunden die Preiserhöhung um 1 Jahr zu verschieben.

  • OK, Leistung kostet. Die wird aber ja gerade hinreichend bemängelt.

    Ich weiß allerdings nicht, ob euer Vertrag gerade zur Verlängerung ansteht. Das tut meiner und da finde ich eine durchschnittliche Preiserhöhung von 32% bei den oben genannten Modulen schon happig. Schwankt allerdings zwischen Modul Lager (keine Erhöhung) und Modul Auftrag+ (+ 50%), wird also bei vielen in anderer Höhe anfallen. Bei MB Standard sind es allerdings allein schon knapp 34%, und das Grundprogramm braucht ja jeder von uns.

    Und Software wechseln macht viel Arbeit!


    Da waren alle Erhöhungen in den letzten Jahren durchaus vertretbar, sozusagen "Peanuts".

    Vielleicht wundert sich der eine oder andere dann demnächst bei der kommenden Jahresrechnung.....


    Gruß
    Peter

  • man kann auch das jährliche Abo kündigen und dann jedes Jahr eine günstige "Neukunden" Version bei Amazon ect. für deutlich weniger Geld kaufen. Die Module wieder dazubuchen (die es allerdings nicht bei Amazon gibt). Sparpotential ca 60Euro im Jahr. Kann man machen wenn man auf 60Euro angewiesen ist als Selbstständiger der ja nichts besseres zu tun hat und der Vorsteuer abziehen darf und die Lizenzkosten bei der Einkommenssteuer geltend machen kann.....

  • Das Preis- Leistungsverhältnis ist entscheidend.

    Das ist irgendwie überall momentan "ein wenig" aus den Fugen geraten. Besonders deutlich ist das bei solcher Software zu sehen; schau Dir mal die Konkurrenz genau an, was Du da für die gleiche "Leistung" zahlst. Ob es dort reibungslos funktioniert ist eine andere Sache.


    Support (und gute! PRogrammierarbeit) kostet; Und den/die gibt es gefühlt nirgens mehr.


    Vorsicht Zynismus: Hat aber auch mit der zunehmend schleichenden Volksverdummung und Gier in den Chefetagen zu tun. Wer sich jetzt angesprochen fühlt: In den Spiegel schauen.

  • Support (und gute! PRogrammierarbeit) kostet; Und den/die gibt es gefühlt nirgens mehr.

    richtig! :thumbup:

    aber: ist Buhl nicht nur ein "Zwischenhändler" der ähnlich Unternehmer365 nichts mit der Programmierung zu tun hat ...?

    Echte Support-hotline (also nicht die billig-machmaTicketauf-masche) kostet nun mal nicht nur Providergebühr.

    Vor Jahren hat sich auch keiner über die Kosten der rrrrufmichan 0190xyz-Nummer beschwert.

  • Support (und gute! PRogrammierarbeit) kostet; Und den/die gibt es gefühlt nirgens mehr.

    richtig! :thumbup:

    aber: ist Buhl nicht nur ein "Zwischenhändler" der ähnlich Unternehmer365 nichts mit der Programmierung zu tun hat ...?

    Ich glaube nicht mehr; Orgamax wurde geschluckt; Wer wie wo das Sagen hat, das kann nur die Chefetage beantworten.

    Programmiert wird sicher per globaler Arbeitsteilung - ich will den denglischen Begriff gar nicht benutzen.

  • Hab mir gerade mal den Wikipedia-Eintrag durchgelesen und bin dabei auf "Wiso Unternehmer" gestoßen.

    Hat da jemand Erfahrung mit?

    Soweit ich das sehe deckt das Grundprogramm soweit alles ab, was ich mit MeinBüro Standard, Auftrag+, Lager, Datev und Finanzen+ erledigen kann.
    Das Ganze für 142,80 € zzgl. MWSt. statt 347,38 € zzgl. MWSt.

    Es gibt wohl keine Einzelmodule, man kann nur auf teurere, größere Lösungen wechseln (dann direkt ab 394,80 zzgl. MWSt.)

    Gruß

    Peter

  • Hab mir gerade mal den Wikipedia-Eintrag durchgelesen und bin dabei auf "Wiso Unternehmer" gestoßen.

    Das Problem, welches ich bei WiSO Unternehmer hatte, war, dass nicht alle von mir (speziellen) benötigten Steuerschlüssel abgedeckt waren. Diese musste man selbst einrichten, das war aber nicht selbst erklärend. Jegliche Hilfe dazu wurde abgelehnt, mit Verweis auf Steuerberater. Dabei wollte ich keine inhaltlichen, also steuerlichen Informationen (die hatte ich), sondern Informationen zur Technik, also wie diese im Programm umzusetzen sind. Was bedeutet welches Feld, welcher Haken usw. Doch Null Informationen. So wie man diese für die neuen Steuerschlüssel in WISO Mein Büro ja auch nicht bekommt. Grundsätzlich sind hier wegen der anderen Zielgruppe aber alle vorhanden (hoffentlich), so dass sich das Problem nur selten stellt. Im Forum hatte eine andere Teilnehmerin angemerkt, dass viele wohl falsch angelegt waren und sie die mit den Informationen ihre Steuerberaters im Programm angepasst hat, der Standard ist wohl falsch.


    Wenn du in dem Forum den Begriff Steuerschlüssel eingibst,. wirst Du feststellen, dass das ein endloses Thema ist und dort z.B. das finden:

    "Hallo,

    das sind alles Vorgänge, die in den vorhandenen Steuerschlüsseln in Unternehmer nicht abgebildet werden.

    Ich kann nicht mehr sagen, wieviel Zeit ich damit vertan habe, die Änderung der MwSt-Sätze in 2020 war dann der Hammer. Von dem Programm habe ich mich zwischenzeitlich verabschiedet. Zu Vieles ist einfach Murks."