Richtige Erfassung der Zählerstände

  • Moin auch,

    mache schon ein paar Jahre meine NK und HK mit Wieso Vermieter.

    Klappt soweit auch alles, nur habe ich von Anfang an die Zählerstände "hingebogen" keine Angst ist von den Werten her korrekt, aber mittels Excel Tabelle errechnet.

    Nun will ich das endlich geradebiegen bzw. korrekt auch in Vermieter geführt haben.

    Folgende Vorraussetzungen sind gegeben

    2 Fam Haus mit Einliegerwohnung, ich wohne unten, Mieter oben.


    Folgende Zähler sind vorhanden:

    Hauptwasseranschluss

    KWZ Mieter

    WWZ Mieter

    WMZ Mieter


    WWZ Eigentümer

    WMZ Eigentümer


    WW und KW Mieter hab ich immer über Excel Tabelle gerechnet und die Zählerstände in Vermieter von Jahr zu Jahr hochgerechnet, Zählerstände in Vermieter passen dadurch nicht zu den richtigen Zählerständen, da ja der KWZ Vermieter fehlt.

    Ich habe schon gelesen das es die Möglichkeit gibt einen Summenzähler einzupflegen, scheitere aber an der korrekten Handhabe :/

    Vor allem wie setzte ich den Anfang? wollte Abrechnung 2020 mal "richtig" erstellen.

    Kann mir da jemand unter die Arme greifen? Gerne oder noch besser auch per Fernwartung.


    Gruß aus OWl

  • Danke für die schnelle Antwort :)

    Der KWZ Eigentümer ist der Hausanschluss Wasserzähler(Stadtwerke)

    Ich habe immer per Excel Tabelle die gesamten Zählerstände aufgenommen und per "Formel" berechnet was wer Verbraucht hat.

    Also in der Form KW+WW Verbrauch Mieter zusammengerechnet und dann vom Gesamtverbrauch (Wasseruhr Stadtwerke) abgezogen.

    Rest ist halt mein Verbrauch, funktioniert aber halt nicht schön.


    Gruß an das Dolden Mädel Brauhaus :)

  • Lese mal was errjot dazu sagt: Die Messdifferenz kann bis zu 20 % sein, zwischen Wohnungszähler und Hauptwasserzähler.

    Warum scheiter ein KWZ beim Eigentümer?


    Kenne den Kellner "Alex" vom Dolden Mädel Brauhaus.

    Vermietung von Ferienwohnung in Binz auf Rügen

  • Nun ja, es geht ja nicht um Messdifferenzen oder ähnliches, sondern um die im Programm korrekte Erfassung.

    Dabei ist ja die Wasseruhr Stadtwerke die Grundlage aller Berechnungen.

    Könnte jetzt natürlich noch einen Zähler zu meiner Wohnung dazwischen installieren lassen, aber braucht es das zwingend?

    Der Gesamtverbrauch (lt. Wasseruhr Stadtwerke) minus Verbrauch KW/WW Mieter ergibt ja auch meinen Verbrauch.

    Und das möchte ich halt sauber über das Programm erfassen, und nicht wie bisher über eine Excel Tabelle.


    Gruß aus Minden

  • Der Gesamtverbrauch (lt. Wasseruhr Stadtwerke) minus Verbrauch KW/WW Mieter ergibt ja auch meinen Verbrauch.

    Genau das hat Blumenmeer gemeint, wenn er auf meine Info hinweist. Daher möchte ich es gerne noch einmal verdeutlichen, denn dein Ansatz ist falsch.


    Ein Hauptwasserzähler fängt bei ca. 7 Liter die Stunde an zu zählen, das liegt an der "empfindsamen" Bauweise, heißt, er hat zwei Flügelräder, die ein Wohnungswasserzähler nicht hat.

    Daher fängt ein Wohnungswasserzähler, wenn er waagrecht eingebaut ist, bei ca. 12 l/h an zu zählen. Und wenn er senkrecht eingebaut ist bei ca. 20 l/h. Somit darf laut Gesetz die Messdifferenz zwischen Hauptwasserzähler udn Wohnungswasserzähler max. 20% betragen.

    Das zum technischen Stand. Wenn du einfach die Differenz zu deinen Lasten nimmst, dann ist das kein Fehler, da es bei dir ist.


    Anders sieht es bei einem Mieter aus, hätte der keinen dürftest du dort keinen "virtuellen" Zähler mit den Differenzwerten einsetzen.


    Und genau daher wird der Vermieter, vermute ich, aber der Hausverwalter auf jeden Fall, die Messdifferenzen auf die einzelnen Wohnungswasserzähler verteilen, damit du auch deine Kosten zu 100% bezahlt bekommst.


    Aufgrund dieser Info würde ich dir raten, dass du dir einen virtuellen Zähler anlegst, dort nach der Tabelle deinen berechneten Verbrauch eingibst und dann abrechnest. Dann sieht deine Abrechnung auch sauber aus. Denn ob du einen virtuellen Zähler hast sehen die anderen Mieter nicht.

  • Aufgrund dieser Info würde ich dir raten, dass du dir einen virtuellen Zähler anlegst, dort nach der Tabelle deinen berechneten Verbrauch eingibst und dann abrechnest.

    Er möchte keine Excel-Tabelle benutzen. Das wird bisher so gehandhabt.

    Vermietung von Ferienwohnung in Binz auf Rügen

  • Er möchte keine Excel-Tabelle benutzen.

    Nun meine gezeigte Tabelle ist ein Exceldatei denn ich muss ja die Gesamtsumme Hauptzähler eingeben, dann die Summe der vorhandenen Wohnungswasserzähler um dann die Berechnung machen zu können.


    Klar, dass ist auch auf einem Blatt Papier möglich ,da die Summen drauf zu schreiben um anschließend mit dem Taschenrechner den Wert seines nicht vorhandenen Zählers auszurechnen. Denn er muss ja diese Werte eintragen, wenn er die Messdifferenzen umlegen will.


    Manche können das auch im Kopf ausrechnen, ich verlasse mich lieber auf eine Exceltabelle mit der Eingabe von zwei Werten, mehr nicht :)

  • Danke das Ihr so bemüht seit, aber nochmal es geht nicht um Messdifferenzen.

    Die im Programm ausgewiesenen Zählerstände (KW) passen nicht (da ich die ja errechne, was auch keine Probleme bereitet)

    Wenn ich mir nun einen Wasserzähler für meine Wohnung installieren lasse könnte ich Richtigerweise evtl. Differenzen zur Stadt Wasseruhr ausgleichen.

    Soweit korrekt, nur möchte ich den Aufwand einer zusätzlichen Wasseruhr für meine Wohnung sparen.

    Aber denke mal ich lasse das einfach mal machen.

    Es gibt übrigens kein Ärger mit dem Mieter deswegen, geht mir nur darum das im Programm richtig darzustellen, also Quasi für mich.

  • geht mir nur darum das im Programm richtig darzustellen, also Quasi für mich.

    Da muss ich widersprechen. Du nimmst das Programm für eine ordnungsgemäße Nebenkostenabrechnung, und dann sollte es auch dem Zweck entsprechend aufgebaut und eingerichtet sein.

    Auch wenn man, wie in deinem Fall, einen Zähler zu wenig hat, sollte aber die Berechnung analog meiner Tabelle berechnet werden, diesen Wert in einen Proformazähler eingegeben und die Messdifferenzen auf alle Wasserzähler vom Programm verteilt, berechnet werden. Dann ist die Abrechnung korrekt und für jeden Mieter u. U. auch nachzuvollziehen.