Ich kann Deinen Ärger gut verstehen, weil es mir genauso ging. Leider habe ich nach meiner Antwort vom 4.5. nichts Neues mehr herausgefunden - vielleicht bei der nächsten Steuererklärung. Ich werde einfach öfters "richtige" Sicherheitskopien machen. Dir wünsche ich viel Glück bei der Fehlerumgehung.
Beiträge von timvdh
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Ich habe gerade probiert den Fehler zu reproduzieren, also alten Stand der Datei geladen und dann den Import der EÜR noch einmal gestartet. Diesmal kam der Dialog "Bescheinigungen manuell vom Finanzamt abrufen" nicht, und damit trat der Fehler auch nicht auf.
Ich kann mir das nur so erklären, dass Sparbuch je nachdem, wie lange kein Abruf stattgefunden hat, die Bescheinigungen vom Finanzamt abrufen möchte (obwohl das ja eigentlich nichts mit der EÜR zu tun hat). Ich habe versucht den Fehler ohne Erfolg durch ein Abruf der Bescheinungen zu provozieren, inklusive Wechsel zu Steuer:Abruf (was ich normalerweise verwende) und Fehleingaben (extra Zertifikat für Ehefrau etc.)
Das automatische Speichern (alle 5 Minuten) legt offensichtlich keine wiederherstellbare Version an, ich weiß nicht, ob das beim manuellen Speichern der Fall ist. Da meine Dateien auf OneDrive (Office365) liegen, werde ich jetzt öfters manuell speichern, damit OneDrive eine neue Version anlegt.
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Ich habe gerade drei Stunden Daten für 2019 eingegeben, dann die mit Sparbuch erstellte EÜR übernommen. nach Übernahme der Daten kam automatisch ein Dialog, der Daten vom Finanzamt abholen wollte. Das ging nicht, weil ich Elster noch mit Steuernummer statt mit Identifikationsnummer registriert habe, also abgebrochen.
Danach plötzlich ein sehr hoher Nachzahlungsbetrag oben rechts. Was ist passiert? Für das Programm bin ich plötzlich ledig, wenigstens die Kinder sind mir geblieben. Ich habe die letzte Sicherungskopie geladen - auch da, keine Ehefrau. Wenn ich die (einzige weitere vom Programm heute erstellte) Sicherungskopie lade, kommt auch direkt wieder dieser Elster-Dialog - die Ehefrau ist schon futsch. In einer älteren Datei wurde mir die Zwangstrennung erspart.
Ich kann in meinen Stammdaten eintragen dass ich verheiratet bin - dann wird eine neue Ehefrau eingetragen.
Sehr ärgerlich, etwas Vergleichbares ist mir in 15 Jahren Steuer-Sparbuch noch nicht passiert. Ich glaube nicht, dass man da noch was machen kann, wollte mich hier nur mal ausheulen.
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Antrag auf schlichte Änderung habe ich als Option in Sparbuch nicht entdeckt, also habe ich Einspruch eingelegt und darum gebeten, dass die falsch angemeldete Verpflegungspauschale als Kosten akzeptiert wird. Das FA hat mir drei Wochen später einen neune Bescheid geschickt, in dem mein Einspruch voll berücksichtigt wurde.
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In 2018 habe ich Betrag y an Kirchensteuer vorausbezahlt, also den Betrag, den Sparbuch auch unter "Sonstige anrechenbare Kirchensteuer" ausweist.
Das Finanzamt hat als erstattete Kirchensteuer die für 2017 vorausbezahlte Kirchensteuer minus y (Kirchensteuervorauszahlung 2018) angesetzt. Das kommt mir irgendwie richtig vor, ohne dass ich den höheren Sinn verstehe (passend zur Steuerart).
Warum Sparbuch zusätzlich den höheren Betrag x als Sonderausgabe (programmunterstützt) ermittelt hat, bleibt mir ein Rätsel. Wie ermittelt Sparbuch diese "Festgesetzte Kirchensteuer"? Ich vermute jedenfalls, dass ich da nichts holen kann. Aber ich wüsste gerne, wie ich die Eingabe für die Kirchensteuer nächstes Jahr endlich einmal richtig machen kann.
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Danke für die Tipps! Ich rufe aber nicht gerne beim FA an, obwohl ich bisher immer sehr freundlich behandelt wurde, wenn ich doch einmal angerufen habe. Ich versuche es mit einem Antrag auf schlichte Änderung. Ergebnis werde ich gerne berichten.
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Die Sektion "Kirchensteuer und Kirchgeld" im Sparbuch habe ich mit dem Bescheid verglichen. Unter "Kirchensteuer aus dem Vorjahres-Bescheid" habe ich die programmgestützte Ermittlung aktiviert. Dort sind x Euro als "festgesetzte Kirchensteuer" für meine Frau und mich eingetragen. Sonst keine Werte, also steht da auch "Als Sonderausgaben zu berücksichtigen: x Euro".
Darunter der Abschnitt "Im Jahr 2018 geleistete Zahlungen für Vorjahre". Auch dort steht der gleiche Betrag x als "Zahlung lt. Vorjahres-Bescheid".
Im Abschnitt "Im Jahr 2018 erhaltene Erstattung für Vorjahre" stehen nur Nullen. Ich schätze, das ist schon mal ein Fehler, wie babuschka angemerkt hat. Nur weiß ich nicht, wo ich diesen Wert ablesen soll.
Schließlich steht im Abschnitt "Sonstige anrechenbare Kirchensteuer" als "Kirchensteuer aus Steuervorauszahlungen" der Wert y Euro für meine Frau und mich. Das ist auch der Wert, den das FA als "Vorauszahlung für 2018" in den Erläuterungen angibt. Außerdem weist das FA eine Erstattung in Höhe von z Euro aus (wieder weiß ich nicht, wo dieser Wert herkommt).
In der Prüfung des Steuerbescheids zeigt mir das Sparbuch jetzt, dass das FA eine gezahlte Kirchensteuer von y Euro, Sparbuch jedoch eine gezahlte Kirchensteuer von x + y Euro ermittelt hat. Daraus ergibt sich, dass die Sonderausgaben laut FA insgesamt ungefähr nur halb so hoch sind, wie der vom Sparbuch ermittelte Betrag.
Die Sektion Kirchensteuer ist mir insgesamt zu hoch, natürlich freue ich mich über jeden Hinweis dazu, und gebe zu, dass dies viel verlangt ist.
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Jedes Jahr gibt es eine Abweichung zwischen dem, was Sparbuch an noch zu zahlender / erstattender Kirchensteuer ermittelt und dem, was das Finanzamt darüber denkt. Ich gehe dem eigentlich nicht nach, weil ich denke, das FA weiß schon was es da tut... Dieses Jahr beträgt die Differenz jedoch fast 3000€, die ich weniger absetzen kann als Sparbuch ermittelt hat, jetzt muss ich mich mit der Materie mal beschäftigen...
Wenn ich das richtig verstehe, kann nach dem Zufluss / Abflussprinzip die Kirchensteuer abzüglich der für das Vorjahr erstatteten Beträge als Sonderausgabe abgesetzt werden. Sparbuch weiß aus meinen Angaben, wie viel Kirchensteuer ich im aktuellen Jahr und in den letzten Jahren (da ich die Daten immer aus dem Vorjahr übernehme) gezahlt habe und sonst auch alles, was nötig sein sollte, um die Zahlung / Rückzahlung zu ermitteln. Auch die Möglichkeit einer eventuellen Kappung sollte das Programm berechnen können.
Gibt es einen typischen Grund, warum bei der Berechnung trotzdem immer wieder Differenzen auftreten sollte? Weiß jemand aus Erfahrung, ob es sich lohnt, da hinterher zu steigen oder ist das üblicherweise ein Punkt über den das FA mehr weiß als Sparbuch und ich? (Mit anderen Worten: ich bin zu faul, der Sache auf den Grund zu gehen, wenn klar ist, dass es sich wahrscheinlich nicht lohnt.)
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Aus unerfindlichem Grund habe ich dieses Jahr meine Verpflegungspauschale (ca. 2000€, in den letzten Jahren immer anerkannt) nicht in die EÜR eingebucht sondern mit dem praktischen Tool im Sparbuch unter den Arbeitnehmer-Werbungskosten eingegeben. Das Finanzamt hat die Pauschale natürlich nicht anerkannt, weil ich keine Einnahmen als Arbeitnehmer habe.
Frage: wie gehe ich jetzt am besten vor, Einspruch oder Antrag auf schlichte Änderung? Soll ich die EÜR entsprechend ändern (geht das überhaupt, die wird ja quartalsweise finalisiert) und die komplette Steuererklärung neu übertragen oder hat das keinen Sinn?
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Danke für die Antworten. Ich wusste nicht, dass die Rückübermittlung noch im Beta-Stadium ist, warte aber sowieso immer auf das Papier.
Gruß
Tim -
Hallo,
den Steuerbescheid habe ich elektronisch abgeholt und wüsste jetzt gerne, warum eine Differenz auftrat. Im vollständigen Vergleich zwischen Finanzamt und Programm sieht es so aus, als hätte das Finanzamt als "Abzugsfähige Kirchensteuer" den Betrag eingesetzt, der eigentlich aus "Beiträgen und Spenden" besteht. Und es sieht aus, als wären "Beiträge und Spenden" einfach komplett nicht berücksichtigt worden. Also wollte ich Einspruch einlegen, aber jetzt habe ich auch den Papierbescheid und dort ist alles richtig ausgewiesen. Es ist schwierig, jetzt herauszufinden, woran die Differenz tatsächlich liegt. Jedenfalls scheint es noch Probleme bei der Interpretation des elektronischen Bescheids zu geben?
Gruß
Tim -
Danke für die Antworten. Wenn zwei EÜRs benötigt werden, dann mache ich weiter wie bisher. Die Idee mit einer EÜR hatte ich sowieso nur, weil wir bisher alles (auch Privates) über ein Konto laufen ließen. Jetzt haben wir das Geschäftskonto endlich mal getrennt, und ich dachte das ist toll, weil ich dann die Buchungen nicht nach Geschäftsrelevanz sortieren muss. Aber jetzt muss ich immer noch die Buchungen von meiner Frau und mir trennen. Besser wäre es gewesen, direkt zwei Geschäftskonten zu verwenden. Wir haben jetzt aber schon genug Konten am Hals.
Viele Grüße
Tim -
Hallo,
meine Frau und ich sind selbstständig, sie ist nicht umsatzsteuerpflichtig, ich schon. Wir verwenden ein gemeinsames Geschäftskonto und bisher habe ich getrennte EÜRs mit Sparbuch erstellt und eingereicht, die Buchungen also auseinandersortiert. Könnte ich mit Sparbuch auch eine gemeinsame EÜR erstellen? Schließlich verwenden wir auch nur eine Steuernummer. Ich weiß aber nicht, wie das mit der USt funktionieren kann. Meine Frau erhält ausschließlich Honorare, eine USt wird nicht gezahlt oder ausgewiesen (öffentlicher Auftraggeber).
Gruß
Tim -
... ich hatte zwei neue Konten erzeugt, und bei diesen vergessen "Zuordnung zur Einkommensüberschussrechnung" auf einen passenden Wert zu setzen. Also wurden die Beträge in der Auswertung angezeigt, aber nicht in der Anlage EÜR.
Viele Grüße
Tim -
Hallo,
nach einem Jahresabschluss und frischer Übernahme der Daten in die Anlage EÜR weist die EÜR einen ca. 3000 Eure höheren Gewinn aus, als eine EÜR, die ich mir unter den "Auswertungen" ausdrucke. Das liegt daran, dass geringere Betriebsausgaben geltend gemacht werden, auf der EÜR (Auswertungen) ist z.B. ein Konto "sonstige Ausgaben", das in der Anlage EÜR nicht zu finden ist.
Ist das normal? Weist die Anlage EÜR bestimmte Konten im Gegensatz zur EÜR Auswertung nicht aus?
Danke im voraus für jeden Tipp.
Tim
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Danke für den Tipp, per QIF kann ich die Daten übernehmen. Leider nicht mit dem schönen Übernahmedialog, der die Konten oft automatisch richtig auswählt. Aber allemal besser, als eintippen.
Viele Grüße
Tim -
Guten Tag,
per HBCI versuche ich, Kreditkartenbuchungen in die Sparbuch EÜR zu übernehmen. Sehe aber keine Möglichkeit, denn es kann nur eine 10-stellige Kontonummer angegeben werden - nicht die 16-stellige Kreditkartennummer. Hat jemand einen Tipp? Auch ein Umweg über "Mein Geld" würde mir helfen - bis zur 2010er Version konnte ich die Kreditkartenumsätze aus "Mein Geld" in "Sparbuch" übernehmen.
Danke für jeden Tipp im Voraus! Gruß
Tim -
Hier noch weiterführende Informationen für Nachahmer, die nicht das Glück haben, sich ständig zu ihren Ungunsten zu verrechnen:
Bankverbindung zum Spenden an den Bund
Kontoinhaber: Bundeskasse Halle
Kontonummer: 860 01 040
Bankleitzahl: 86 000 000
Kontoführendes Institut: Bundesbank Leipzig
Verwendungszweck: Einzahlung zur Schuldentilgung für Bundesministerium der FinanzenQuelle: http://www.welt.de/wirtschaft/…Spende-helfen-wollte.html
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Ca. 40 Stunden. Das ist meine Woche des Staatsdienstes. Das Geld ist ja nicht weg, ich habe es nur nicht mehr. Dem Staat schenkt ja sonst kaum jemand etwas. Ich hoffe nur, mein großzügiges Geschenk wird nicht missbraucht um damit die Steuern zu senken.
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Ach, das ist ja kompliziert. Da schenke ich das Geld lieber dem Staat.
Danke für die Info, Gruß
Tim