tax 2024 unter Linux mit Wine

  • Hallo an alle Linux Benutzer,


    auch tax 2024 kann mit Hilfe von Wine weiterhin unter Linux genutzt werden.

    Da nun nur noch 64 Bit Systeme genutzt werden können geht meine alte Anleitung (tax 2022 unter Linux) nicht mehr.


    Gleich vorab - Alles ohne Garantie, ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit und Benutzung auf eigene Gefahr.


    Ich habe es wieder unter Ubuntu (23.10) mit dem aktuellsten wine 9.0.0 am laufen.

    Wine installation

    alte Wine Installation entfernen, quellen für wine 9.0 (nicht Standard bei unbuntu 23.10) hinzufügen und wine installieren.

    Code
    # Deinstallation wine
    sudo apt remove wine
    
    # Installation wine - neuste Version
    sudo wget -NP /etc/apt/sources.list.d/ https://dl.winehq.org/wine-builds/ubuntu/dists/$(lsb_release -sc)/winehq-$(lsb_release -sc).sources
    sudo apt update
    sudo apt install winehq-stable

    Quelle der Anleitung: https://ubuntuhandbook.org/ind…-0-stable-how-to-install/

    tax 2024 installation

    Setup + Update (hier die Datei: TaxSteuersoftware2024Update313430) herunterladen und unter /tmp speichern

    Code
    WINEPREFIX=$HOME/wine/tax.2024 wine "Z:\tmp\TaxSteuersoftware2024.exe
    WINEPREFIX=$HOME/wine/tax.2024 wine "Z:\tmp\TaxSteuersoftware2024Update313430.exe"

    Wärend der installation die Installation von benötigten Komponenten erlauben


    tax 2024 starten

    Code
    WINEPREFIX=$HOME/wine/tax.2024 wine "c:\Program Files\Buhl finance\tax Steuersoftware 2024\stman2024.exe"


    Damit ist die Installation erst mal durch. Ich werde die Tage mal anfangen es zu nutzen. mal schauen ob alle Funktionen (gerade auch das PDF Rendering, was bei mir immer Probleme gemacht hat) klappen.

    Auf den ersten Blick sieht es aber gut aus.

  • Also, ich habe es probiert tax 2024 läßt sich problemlos installieren und auch die Installation der Updates verlief ohne Probleme.

    Das PDF-Rendering funktioniert bei mir aber nicht. Ich bekomme leere Seiten angezeigt. Ich bin nur USER und Frickelei am System sind nicht so mein Ding. Für Buhl kann es aber doch nicht so schwer sein hier Abhilfe zu schaffen. Evtl. helfen ja einige Hinweise zu Konfiguration von wine.


    Falls von Interesse:

    tumbleweed mit kde und wine 9.5

  • Ich nutz als Distribution Gentoo. Installiert ist Wine-9.7. Der Installationsprozess ist tatsächlich einfacher geworden. Mann muss sich nicht mehr mit der Installation der Redist-Packages rumschlagen.


    Ich nutz im Home-Verzeichnis ein Verzeichnis Programme, wo ich alle kleineren Sachen reinschmeiß, die nicht über den Paketmanager kommen, d.h. Wine-Zeug sowie irgendwelche Github-Projekte.


    Mal meine diesjährige Prozedur zum Installieren von Tax:


    Vorbereitung

    Code
    WINEARCH=win64 WINEPREFIX=$HOME/Programme/tax/2024/ winecfg
    • Anwendung: Windows-Version: 11
    • Grafik: [x] Erlaube den Fenstermanager die Fenster zu dekorieren
    • Grafik: [x] Erlaube dem Fenstermanager die Fenster zu kontrollieren
    • Grafik: [x] Emuliere einen virtuellen Bildschirm: 2560x1600 (Will kein Vollbild, Fenster reicht mir)
    • Desktop-Integration: Verzeichnis Dokumente: /home/mein_user/pfad/zu/Steuererklärung

    Schriftarten

    Code
    WINEARCH=win64 WINEPREFIX=$HOME/Programme/tax/2024/ winetricks corefonts

    Schriftenglättung

    Code
    WINEARCH=win64 WINEPREFIX=$HOME/Programme/tax/2024/ regedit
    
    [HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop]
    "FontSmoothing"="2"
    "FontSmoothingOrientation"=dword:00000001
    "FontSmoothingType"=dword:00000002
    "FontSmoothingGamma"=dword:00000578

    Startskript

  • Hallo,

    bin auch jahrelanger Nutzer von Tax unter Wine (Ubuntu 18.04-22.04 - mit jeweils latest wine, aktuell Xubuntu 22.04 - wine 9.0, winetricks 20240105) und hatte bisher keine Probleme.

    Dieses Jahr aber mit Tax2024 funktioniert die Ausgabe der resultierenden Lohnsteuererklärung bei Absenden nicht mehr. Genauer: alle PDFs werden ordentlich gerendert, nur die 7 Seiten, die das FA bekommen soll, bestehen nur aus einigen schlecht lesbaren Zahlenkolonnen (vertikal).
    Hat so etwas jemand schon mal gesehen und wusste sich zu helfen?


    Bildschirmfoto_2024-05-09_15-11-14.png


    Meine Versuche, ein vernünftiges Ergebnis-PDF zu bekommen waren bisher erfolglos, egal ob Win10 oder Win11 und ob mit oder ohne corefonts scheint keine Rolle zu spielen.

  • alle PDFs werden ordentlich gerendert, nur die 7 Seiten, die das FA bekommen soll, bestehen nur aus einigen schlecht lesbaren Zahlenkolonnen (vertikal).


    Das PDF-Rendering funktioniert bei mir aber nicht. Ich bekomme leere Seiten angezeigt.


    Das Problem hatte ich bereits in den letzten Jahren. Um die PDF-Ausgabe zu bekommen hatte, ich dann Tax nochmal in der Windows-VM installiert.


    Das Absenden ans Finanzamt klappte jedoch auch aus Linux heraus problemlos.

  • Um die PDF-Ausgabe zu bekommen hatte, ich dann Tax nochmal in der Windows-VM installiert.

    Wie meinst Du das? Hast Du die ganze Arbeit unter Wine gemacht und bist dann nur zur PDF-Erstellung zu VM gewechselt? Wie konntest Du denn die PDF-Erstellung anstoßen? Ich dachte das geschieht erst im Verlauf des Sendevorganges?

  • Letztes Jahr hab ich auf die PDF-Ausgabe verzichtet. Und im Jahr davor hatte ich halt meine Zweifel, ob das Finanzamt die korrekten Daten bekommen würde. Irgendwas wurde da schon vor der Abgabe ans Finanzamt als PDF gerendert.


    Zumindest hatte ich vor 2 Jahren die Steuererklärung komplett unter Linux erstellt und auch prüfen lassen. Danach hab ich halt die VM ausgebuddelt, die ganzen Windows-Updates installiert und Tax dann eben noch mal unter Windows installiert. Dort hatte ich die unter Linux erstellte Steuererklärung geladen und abgeschickt. Wenn man die Serial (kauf ich über idealo) bei Buhl registriert, hat man 2 Installationen zur Verfügung.


    Mittlerweile geb ich alles elektronisch ab. Und auch den Empfang mach ich über Tax. Mir reicht ansich der Vergleich zwischen dem von Tax und dem vom Finanzamt ermittelten Betrag. Solange das gleich ist, bin ich zufrieden.


    Von 2022 hab ich einen Steuerbescheid als PDF rumliegen. Jetzt weiß ich nicht, ob ich den aus Tax exportiert oder über Elster runtergeladen hab.

  • Wenn ich Dich richtig verstehe, gehst Du davon aus, daß das fehlerhafte Rendering keinen Einfluss auf die elektronisch abgegebenen Daten hat? Das wäre natürlich schon mal eine Erleichterung. Ich gebe auch schon lange alles online mit Hilfe der Elster Zertifikatsdatei ab. Leider bekommt man ja dabei keinerlei Hinweis auf den formal fehlerfreien Erhalt von Seiten des FAs. Dann erst mal drei Monate warten um festzustellen, daß die nichts sinnvolles bekommen haben, wäre ja keine Option. Außerdem möchte ich natürlich so oder so trotzdem vorher sehen, was das Programm da versendet. Immerhin kann ich ja für den Inhalt haftbar gemacht werden. :)

    Was mich aber vollständig irritiert ist, daß ich nach Öffnen der Vorschau (Menu->ELSTER->Voransicht der ELSTER-Steuererklärung oder STRG-E) unter dem links im Seitenmenü ausgewählten Punkt 'Formulare' alle offiziellen Steuerformulare proper ausgefüllt und gut gerendert einsehen kann. Nur die Elster-Dokumente (im Seitenmenu unter 'ELSTER') sind kaputt.

    Ich bin nun seit über 10 Jahren Windows-frei und glücklich dabei. Nun doch wieder in den Win-Installationssumpf mit Kontoanmeldung und Telemetrie-Anzapfung gezogen zu werden - und sei es auch nur per VM, ist eigentlich keine Option für mich...

  • Wenn ich Dich richtig verstehe, gehst Du davon aus, daß das fehlerhafte Rendering keinen Einfluss auf die elektronisch abgegebenen Daten hat?

    Ja, davon gehe ich aus, sonst hätte das Finanzamt wohl bei der letzten Steuererklärung irgendwas zurückgemeldet.


    Von der Logik her erscheint es ja auch wenig sinnvoll, bei einer elektronischen Abgabe die Informationen in ein PDF zu packen. Das müsste ja auch wieder analysiert und verarbeitet werden.


    Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten, die Steuererklärung abzugeben.

    • Komplett offline
    • Online mit unterschriebenem Begleitschreiben.
    • Komplett elektronisch

    In letzterem Fall gehe ich davon aus, dass die erzeugten PDFs ausschließlich für Deinen Gebrauch bestimmt sind.


    Ich bin nun seit über 10 Jahren Windows-frei und glücklich dabei. Nun doch wieder in den Win-Installationssumpf mit Kontoanmeldung und Telemetrie-Anzapfung gezogen zu werden - und sei es auch nur per VM, ist eigentlich keine Option für mich...

    Sind bei mir sogar schon 20 Jahre. Die Windows-VM ist als Fallbackoption für wirklich hartnäckige Programme. Und eigentlich ist ein kleines Backuptool für die Nindento Switch das letzte verbliebene Programm, was nicht unter Linux laufen will. Entsprechend ist ein Windows-Start (ca. 1x pro jahr) bei mir immer mit der Installation eines Windows-Service-Packs verbunden, was das Ganze noch nerviger macht.

  • pasted-from-clipboard.png



    Hat jemand eine Idee, was ich einstellen muss, damit das überlappende Fenster besser angezeigt wird ? Die Schrift ist nur ganz dünn, und die darunterliegenden Inhalte werden nicht verdeckt, wie es sein sollte, wenn ich z.B. "Aktuelle Daten automatisch eintragen" anklicke? Das gleiche gilt für andere Fenster.

  • Hab grad meine Steuererklärung abgegeben. Die PDF-Anzeige hat diesmal geklappt.


    Das Problem mit den überlappenden Dialogen hab ich auch. Wenn man mit der Maus drüberfährt, dann werden die Dialoge richtig angezeigt.

  • Hab grad meine Steuererklärung abgegeben. Die PDF-Anzeige hat diesmal geklappt.

    Es wäre interessant zu erfahren, was eingestellt wurde, damit die Elster-PDF-Seiten richtig angezeigt werden.


    Ich habe jetzt mir jetzt die mit Wine funktionierende d2d1.dll Version 7.0.6002.18107 in der 64-bit-Ausführung aus einer Vista-Installation mit DirektX-11 kopiert. Diese DLL produziert im 64-bit-Wine keine Fehlermeldungen. Zur Verwendung habe ich die DLL in das Programmverzeichnis von Tax kopiert und die native Benutzung in winecfg eingetragen. Tax zeigt dann auch die Elster-Seiten an, wie man mit "Strg" + "E" leicht überprüfen kann.


    Die DLL kann hier (Link zu fremder Datei in externem Bereich durch Moderator entfernt) heruntergeladen werden.


    Ulrich

  • Hallo,


    im letzten Jahr konnte ich Dank dieser Forumseite die Steuersoftware 2022 installieren und damit auch meine Steuererklärung bearbeiten und absenden.

    In diesem Jahr wollte ich wieder so vorgehen, allerdings bekommen ich die Steuersoftware 2023 mit wine nicht installiert.

    Es kommt dieser Fehler


    Wisst ihr woran das liegt?

    Ich benutze Ubuntu 24 mit wine 9.0


    Vielen Dank für euren Support.

  • Zitat

    ShellExecuteEx failed: Bad EXE format for Z:\tmp\Steuer2023.exe.


    Ich vermute mal, dass ein 64-bittiges Wineprefix vorliegt, in dem keine 32-bit-Programme ausgeführt werden können. Steuer2023.exe ist ein 32-bit-Programm. Steuer2024.exe ist ein 64-bit-Programm. Die in diesen Forumsbeitrag geposteten Anleitungen sind für Steuer2023.exe nicht zutreffend. Die alte Anleitung für Steuer2022.exe ist noch weitgehend gültig für Steuer2023.exe.


    Grüße

    Ulrich

  • Hallo Ulrich

    danke für den Hinweis.


    Ich will Steuer2023.exe installieren. Lt. CD-ROM Verpackung ist das eine 64-bit Software. Zumindest steht bei den Systemvoraussetzungen "64-Bit-System mit Windows 10 oder 11".


    Mein Ubuntu 24 ist 64-bit.

    Wine habe ich so installiert, wie es hier bei #1 von taxxat11 beschrieben wurde.


    Nun habe ich wine64 installiert. Damit konnte ich Steuer2023.exe und steuersoftware2024update.exe erfolgreich installieren.

    Allerdings verstehe ich nicht, warum das jetzt geklappt hat, weil

    less ~/.wine/system.reg | grep -m 1 '#arch' | cut -d '=' -f2

    gibt mir "win32" zurück.

  • Durch diesen Thread bin ich überhaupt erst auf die Idee gekommen, mir eine Lizenz für Tax2024 zuzulegen und die Steuersoftware auszuprobieren, da ich privat nur Linux benutze.

    Natürlich habe ich zunächst den Ansatz von winetax probiert, zumal ich bereits zuvor erfolgreich ein Programm, das nur Binaries für Windows hat, in der WINE Laufzeitumgebung zum Laufen bekommen hatte.

    Allerdings ist dabei beim zweiten wine Kommando etwas bei mir schief gegangen und das leider bevor ich ein Account bei Buhl registriert hatte, so dass mein während der Installation eingegebener fünfmal 5 Bytes langer License Key gesperrt war und ich wegen noch nicht erfolgter Registrierung diesen nur auf einem Gerät verwenden konnte.

    Dankenswerterweise hat der freundliche Support von Buhl mir diesen wieder entsperrt, nachdem ich ihn per Web Form kontaktiert und mein Mißgeschick geschildert hatte und quasi als Proof of Purchase Screenshots meines Smartphone von der Amazon Website meiner Bestellung an die Form gehängt hatte.


    Wegen der Panne mit klassischem WINE startete ich meinen nächsten Versuch mit Bottles aus dem Flatpak Universum.

    Die Installation und die Ausführung von Tax2024 ist in einer sog. bottle unter Bottles ist im Vergleich unkompliziert mit wenigen Klicks zu erledigen.


    Weil ich keine Grafiken als Screenshots hier in meinen Post einbetten möchte, werde ich im Folgenden mich auf flatpak Kommandos im Terminal bzw. einer Bash Shell als nicht-privilegierter User, also !root, sondern derselbe unter dem ich Tax2024 später im Desktop (bei mir Gnome, was aber völlig egal sein sollte) ausführen möchte, beschränken, weil ich diese hier als einfache Code Blocks einfügen kann.

    Man kann die Flatpaks

    (vergleichbar mit Containern wie bei Docker oder Podman, die in einer Sandbox laufen und alle Pakete, Libraries, Binaries und sonstigen Abhängigkeiten, die die jeweilige Anwendung benötigt, mitbringen)

    sowohl einfach in der GUI per Klickibunti, aber ebenso über das flatpak Kommando in der Shell steuern.

    Die zahlreichen Manpages aber auch diverse --help Aufrufe zeigen in unmittelbaren screen dumps die Einzelheiten im jeweiligen Kontext.


    Installiert hatte ich folgendes Flatpak (die Kommandos braucht man nicht zu kennen, dienen wie gesagt nur der Wiedergabe, was installiert ist).



    Des weiteren habe ich später noch das Flatpak Flatseal installiert, was die nachträgliche partielle "Öffnung" des Containers, um z.B. Dokumente zum Arbeiten mit Tax2024 in den Container zu bekommen, etwas einfacher gestaltet.

    Selbstverständlich kann man das alles auch über eine Reihe flatpak Kommandos ohne GUI Tools wie Flatseal abwickeln.

    Aber weil ich mich erst seit kurzem mit Flatpaks beschäftige, müsste ich mich zunächst durch eine Reihe der flatpak Manpages lesen und mich dann iterativ an die Lösung herantasten, obwohl ich sonst fast alles in der Shell mache und mich gut mit dem diskreten Rechtekonzept unter Unix/Linux, aber auch mit Filesystem ACLs oder auch, zumindest was die Targeted Policy angeht, mich mit SELinux ein wenig auskenne.



    Sehr viel mehr gibt's eigentlich nicht von meinem Bottles Versuch zu berichten.


    Man legt in Bottles einfach eine neue Bottle durch Klick auf das + Zeichen in der Ecke links oben an.

    Apropos, das Löschen einer Bottle, z.B. weil man sich verkonfiguriert hat, war etwas schwerer für mich zu finden und versteckt sich hinter den drei senkrecht übereinander stehenden Punkten in der Ecke oben rechts, und von dort im sich öffnenden Drop Down Menu ganz unten auf Delete Botlle ... klicken.

    Zum Glück kommt vor dem Löschen nochmals die Sicherheitsrückfrage, Are you sure you want to permanently delete "Gewählter Flaschenname"?,

    woraus man sich nochmal durch Klick auf Cancel aus der Affäre ziehen kann, falls man sich verklickt hat.

    Das hatte ich vergessen zu erwähnen, dass man gleich als erstes beim Anlegen einer neuen Bottle im Benamungsfenster seiner Flasche landet,

    also in unserem Fall wahrscheinlich Tax2024 ggf. inklusive Versionsnummer.

    Den Namen seiner Flasche kann man jederzeit nachträglich ändern.


    Obwohl viele Bottles in den default settings funktionieren, sollte für Tax2024 mindestens durch Klick auf Settings im ersten Options Block ins nächste Fenster und dort nach unten in den vorletzten Compatibility Block gewechselt und darin in der ersten Zeile Windows Version Windows 11 gewählt werden, weil Tax2024 als Systemvoraussetzung wohl ein 64-bit Win11 hat.


    Schließlich wieder zurück ins Hauptmenü durch Klick oben links auf da < Zeichen und hier dann auf den länglichen blauen Button Run Executable ...


    Hier klickt man oben in den grauen länglichen File Selector Bar und klickt sich darin durch die Verzeichnisse seines HOME bis man jenes gefunden hat, wo man das exe File des Tax2024 Installer abgelegt hat; im Zweifelsfall vermutlich ~/Downloads.


    Den Rest erledigt dann Bottles.

    Zwischendurch wird man aufgefordert seinen fünfmal 5 Bytes Lizenzcode (bei Amazon aka Redemption Code) einzugeben.

    Das kann man sowohl je Letter über die Tastatur machen, wobei hier automatisch nur Upper Case eingegeben wird, aber auch indem man alle Code Blöcke übers Clipboard seines Desktop per Ctrl+C und Ctrl+V zusammen in die Felder kopiert.

    Außerdem erfolgt per Radio Button eine Abfrage ob man sich bei Buhl registriert hat, wobei man die SW auf bis zu drei Geräten verwenden kann (daher zu empfehlen), oder man wählt ohne Registrierung, wobei man dann die SW nur auf einem Gerät ausführen kann.


    Das Update, das die SW sogleich beim ersten Start anbot, installiert man genauso in derselben Bottle, nur dass man dieses dann als Executable auswählen muss.


    Das eigentliche Executable stman2024 hatte bei mir Bottles ganz von allein gefunden.

    Falls das nicht der Fall sein sollte, am besten in der Shell vom HOME seines User per find aufspüren.


    Code
    [fiddle@archlinux:~]
    $ find . -type f -name stman2024\*
    ./Domestic/Steuer/Buhl/tax/2024/drive_c/Program Files/Buhl finance/tax Steuersoftware 2024/stman2024.exe
    ./.var/app/com.usebottles.bottles/data/bottles/bottles/Tax2024/drive_c/Program Files/Buhl finance/tax Steuersoftware 2024/stman2024.exe

    Dann kann man im ersten Program Block oben rechts auf die drei senkrechten Punkte klicken und anschließend auf das Symbol mit dem aufgeklappten Folder, um sich dann durch den Pfad zu klicken, den find in der Shell ausgegeben hat.


    Den ganzen Sermon hier aufzuschreiben war viel aufwendiger, als wenn man sich intuitiv durch die GUI von Bottles klickt.


    Probiert es einfach mal aus.

    Ich bin bisher angenehm überrascht wie leicht die Installation von Windows Programmen in Bottles geht, ganz ohne die frühere Frickelei mit Vanilla WINE.

    Selbstverständlich ist auch Bottles kein Allheilmittel, und es gibt vermutliche zahlreiche Windows Programme, wo auch Bottles nichts reißen kann.