Warmwasser- und Heizkostenanteil bei Abrechnung vertauscht

  • Hallo,

    An sich hat die erste Abrechnung gut geklappt. Nebenkosten stimmen, aber bei der Heizkostenabrechnung läuft was falsch.

    Sowohl Heizung als auch Warmwasser wird mit Zentralheizung gemacht.

    Heizen wird für die beiden Wohnungen im Haus mit Wärmemengenzählern verteilt, Warmwasser mit Warmwassrezählern in den Wohnungen.

    Eigentlich war ich der Meinung, dass ich alle Werte bei den Zählern und Zuordnungen richtig eingestellt habe. Aber folgendes wird mir bei der Arbrechnung angezeigt:

    Gesamtkosten: 10972kwh 2020,61 Euro (diese Werte stimmen mit den Rechnungen überein)

    davon 15,68 % Heizkostenanteil 316,83 Euro

    84,32 % Warmwasseranteil 1703,78 Euro


    Kann mir jemand sagen wo mein Fehler sein könnte? Denn wenn man die Beträge tauschen würde, kann es gut stimmen. So werden aber die Beträge mit den Falschen Zuordnungen aufgeteilt.

    Also die Heizkosten mit dem m3 Verbrauch der Warmwasserzähler und der Warmwasserkosten über die Werte der Wärmemenzähler.


    Bin Ratlos

    Grüße

    Rolf

  • davon 15,68 % Heizkostenanteil 316,83 Euro

    Das ist leider dort eine Aussage, wenn für das Warmwasser kein Wärmemengenzähler eingebaut ist. So hat es Blumenmeer bereits gefragt.


    Daher bitte bei der Verteilung des Warmwassers den Punkt "nach Formel oder Wärmemengenzähler" aufrufen und die richtige Funktion auswählen.

    Bei "nach Formel" musst du die eingestellte Warmwassertemperatur an der Heizung angeben, sonst kommt kein Ergebnis raus.

  • Umlageschlüssel beim Zähler Warmwasser ist Warmwasserverbrauch in m3

    Umlageschlüssel beim Zähler Wärmemengenzähler ist Wärmemengenzähler Verbrauch in kws

    Bei Heizkosten Zentralheizung Verteilung der Heizkosten ist bei Verbrauchskosten verteilt nach : Wärmemengenzähler eingegeben,

    bei Verteilung der Warmwasserkosten Verbrauchskosten verteilt nach: Warmwasser Verbrauch in m3. Beim Warmwasser wird die Heizkostenformel für die Berechnung der Wärmemenge angewendet, da ich keine Wärmezähler fürs Warmwasser habe.

    HIer das BIld dazu.


  • meine Wärmemengenzähler zeigen mwh an. Deshalb habe ich die Werte in kwh umgerechnet, bevor ich sie im Programm eingegeben habe. Sollte also auch alles stimmen.

  • Kannst du einmal eine Ansicht über die Verteilung des Programms einsetzen?


    Noch ein Hinweis: Sollte ein Mieterwechsel einmal anstehen, dann bitte bei deinem obigen Bild unter Verteilung der Heizkosten die Berechnung nach Gradtagszahlen ankreuzen, denn dann wird danach der Anteil der 30% berechnet.


  • hab jetzt was gefunden.

    9970 kwh Gasverbrauch im gesamten Jahr für 2020,61 Euro.

    Wenn diese vom Programm benutzte Formel (siehe Bild oben) so stimmt, wurden von den 9970 kwh 9251 kwh für die Produktion vom Warmwasser benötigt. Und für die gesamte Heizung nur knap 719 kwh.

    Kann das tatsächlich stimmen? Hat da jemend Vergleichswerte?


    Danke fürs schauen.

  • Kann das tatsächlich stimmen? Hat da jemend Vergleichswerte?

    Nein, das kann eigentlich nicht stimmen. Ich verwalte ein Haus mit 2 Wohnungen und seit geraumer Zeit 3 bis 4 Bewohnern. Da wird der Verbrauch für die Warmwassererwärmung seit 2015 ebenfalls mit einem Wärmemengenzähler gemessen. Bei einem Warmwasserverbrauch von insgesamt 43,44 m³

    entfielen 2021 5.837 kWh auf die Warmwassererwärmung, auf die Heizung entfielen bei einer Wohnfläche von 242 m² insgesamt 28.560 kWh.

  • Kann das tatsächlich stimmen? Hat da jemend Vergleichswerte?

    Ich arbeite mit dem Hausverwalter, und mit dem Ver,mieter wenig Erfahrung. Da könnte Blumenmeer helfen, denn er arbeitet damit. Und hgenau jetzt ist der Kerl in Urlaub, das ist leider nicht zu ändern.


    Da ich morgen den ganzen Tag unterwegs bin, werde ich noch einmal genau nachschauen. Sollte einer aus dem Forum schon eine Lösung haben, dann helft.

  • Hallo Charly49.

    Danke für die Rückmeldung. Aber das könnte sogar hinkommen. Wenn bei Dir für die Warmwasserbereitung von 43m3 5800 kwh benötigt wurden, wären meine 9250 kwh für 74m3 plausibel.

    Das für mich unglaubliche wären dann halt die nur knapp 720 kwh für die Heizung. Zu beachten ist, dass wir im 1. und 2. Stock fast nur mit unserem Pelletofen geheizt haben. Also die "normale" Heizung fast nicht benötigt haben.

    Heizung benutzt haben also die Mieter im Erdgeschoss mit ihren 64 qm. Was das Haus angeht, ist zwar Baujahr in den 1960ern. Allerdings Fenster, Fassade und Dach in den letzten 15 Jahren nach KfW Anforderungen gedämmt. Kann dann die kwh Zahl hinkommen.

  • Allerdings Fenster, Fassade und Dach in den letzten 15 Jahren nach KfW Anforderungen gedämmt. Kann dann die kwh Zahl hinkommen.

    Das kann ich nicht beurteilen. Das Haus, das ich verwalte, ist nicht auf KfW-Standard. Da stammt ein Teil der Bausubstanz aus den 60-iger Jahren,

    ein Teil aus den 80-igern. Die Fenster sind nur 2-fach isolierverglast, Fassadendämmung fehlt bisher. Es gibt nur die Zentralheizung, keine Einzelöfen.

    Meines Erachtens kann man 64 m² nicht mit 1.000 kWh oder noch weniger beheizen.