Wärmemenge für Warmwassererzeugung --> Zähler zuordnen

  • vermutlich meinst du die "Speicherladeleitung"

    Da muss ich dir recht geben, ein WMZ WW wird dort eingebaut, habe es sogar bei mir mal positiv angeschaut.


    Doch gehe ich davon aus, dass man einen solchen Zähler nur dann für sinnvoll sieht, wenn auch eine Zirkulationsleitung, also die die das Warmwasser mittels Umwälzpumpe durch das Haus transportiert, damit auch schnell das warme Wasser an der Zapfstelle vorliegt.


    Einen WMZ WW ohne die Zirkulationsleitung macht ansonsten keinen Sinn.

  • Doch gehe ich davon aus, dass man einen solchen Zähler nur dann für sinnvoll sieht, wenn auch eine Zirkulationsleitung, also die die das Warmwasser mittels Umwälzpumpe durch das Haus transportiert, damit auch schnell das warme Wasser an der Zapfstelle vorliegt.

    Das ist eine Fehlinterpretation!

    Wer es genau wissen möchte, kann einfach im Gesetz (HeizkostenV §9 Abs. 2) nachlesen. Z.B. hier

    § 9 HeizkostenV - Einzelnorm


    Da steht rein garnichts von Zirkulationsleitung! Mit "unzumatbar hohem Aufwand" ist gemeint, wenn die Ladeleitung, wo der Zähler eingebaut wird nicht vorhanden oder nicht zugänglich ist. Dies wäre der Fall bei Kesselanlagen wo ein Warmwasserspeicher kombiniert, in einem Gehäuse zusammen mit dem Heizkessel verbaut ist. Da gibt es Modelle wo man an die Ladeleitung einfach nicht ran kommt um den Zähler dort zwischen zu bauen.

    Wenn man aber einen separaten Warmwasserspeicher hat, der neben dem Heizkessel steht, ist auch eine Ladeleitung vorhanden und, in aller Regel, zugänglich.


    Dort muss dann der genannte Wärmezähler eingebaut sein. Egal ob es eine Zirkulationsleitung gibt oder nicht!


    Einen WMZ WW ohne die Zirkulationsleitung macht ansonsten keinen Sinn.

    Doch. Um den Energieaufwand zur Aufbereitung des Warmwassers von demjenigen für die Heizanlage getrennt erfassen zu können. Bei verbundenen Anlagen natürlich. Also Heizanlagen die sowohl in die Heizkreise speisen wie auch Warmwasser als Brauchwasser erzeugen.


    Die Verteilung der einzelnen Verbräuche der Wohneinheiten, anteilig an dieser aufgewendeten Energie (egal ob Heizöl, Gas oder Strom) kann dann natürlich anhand der Volumenzähler (in m³) vorgenommen werden. Aber als Basis dafür, musst du ja erst mal wissen, wieviel Energie (in kWh) zur gesamten Warmwassererzeugung aufgebracht wurde (getrennt von der Energie für die Heizung)!


    Und ob eine Zirkulationsleitung vorhanden ist oder nicht, ist hierfür völlig Mumpe!


    Klar soweit?