Moin,
ich bin trotz Lesens hier im Forum und im EStG noch nicht wirklich schlauer geworden.
Es geht um die Unterstützung / Pflege meiner 80 Jahre alten Tante (Witwe und kinderlos) in ihrer eigenen Wohnung nach einer Oberschenkelamputation an einem Bein. Sie hat Pflegestufe I und einen Schwerbehindertenausweis GdB 90% mit den Kennzeichen B, G und aG. Einmal am Tag (morgens) kommt der Pflegedienst und ansonsten wird die Unterstützung / Pflege von mir bzw. meiner Mutter durchgeführt, weil u.a. die Rente nicht für mehr reicht.
Habe ich einen Anspruch auf den Pflege-Pauschbetrag i.H.v. 924 Euro gem. § 33b Abs. 6 EStG?
Ein Ansatz der tatsächlichen Aufwendungen gem. § 33 EStG kommt u.a. wg. der zumutbaren Eigenbelastung nicht in Frage.
Sollte, wie ich z.Zt. befürchte, das Kennzeichen H im Schwerbehindertenausweis erforderlich sein, lohnt sich im geschilderten Fall ein entsprechender Antrag beim Versorgungsamt bzw. SMD? Was ist hierfür ggf. erforderlich bzw. förderlich?
Vielen Dank im voraus.
Mit freundlichen Grüssen
LaMar