div. Fragen

  • Hallo,


    auch ich teste nun schon seit einer Ewigkeit, aber zum produktiven Einstaz kommt der Kaufmann bei mir bisher nicht. Programm macht einen sehr guten Eindruck, aber es ist so umfangreich, dass ich einfach nicht das finde was ich will. Aber das ist ein ganz anderes Thema - vielleicht würde eine intensive Einarbeitung helfen, aber .... - wollt ich gar nicht schreiben - hier meine Fragen um näher ans Ziel zu kommen:


    1) Ich würde gerne in manchen Rechnungen Textbausteine einfügen. In der Hilfe steht: das man diese in allen RTF-Eingabefeldern nutzen kann. Nur was sind alles RTF-Eingabefelder? Wenn ich in der RE zb "##VOB" eingebe, dann steht halt auch nur "##VOB" dort. Aber nicht der vorgegebene Text. wie wo was??


    2) Wenn ich im Hauptbuch (Geschäftsvorfälle) aus Aufträge Buchungssätze hole, dann steht unter "EÜR-Konto" immer 8400 16%. Sollte dort nicht 8410 19% stehen. Will das nicht immer manuel ändern. Wo kann ich die Vorgabe ändern?


    3) Wo wir schon im Haupbuch sind. Da ich EÜR#ler bin muss ich immer das Datum selber ändern, sonst kommt es machmal zu Einträgen im falschen Monat. Wenn ich jetzt mal gepennt habe, und merke einen Fehler erst nach dem Buchungslauf, wie kann ich möglichst einfach korriegieren? Ich kann zwar stornieren, aber es wäre schön wenn ich irgendwas anklicken könnte, so dass der gleiche Buchungssatz nochmal erscheint, und ich dann nur noch Datum ändern muss. Bisher schreibe ich die ganze ZEile neu. Kopieren im Menü ist leider ausgegraut.


    4) Unter Zahlungsverkehr stehen die Offenen Posten. Wenn ich dort einen Doppelklick auf einen Eintarg mache, dann wird der Eintrag sofort manuel in die History verschoben. Dort steht dann auch manuel verschoben. Es gibt dort aber auch immer noch einen zweiten eintrag namens "durch Vorgangsbuchung erzeugt". Warum steht das doppelt drin? Immer!?!?!



    Ich glaube das reicht für ein Posting.


    grüße


    PWB

    • Offizieller Beitrag

    RTF-Eingabefelder meint Eingabefelder im Rich-Text Format (dafür steht die Abkürzung).
    Wo willst Du denn welche Texte eingeben? Sind das Standard-Texte oder "persönliche, individuelle Notitzen"?


    2) Da stimmt Deine Zuordnung nicht - sollte aber leicht zu ändern sein. Wenn Du einen Auftrag anlegst, welcher Steuersatz steht dort? Bzw. wie gehst Du denn vor beim Anlegen von Vorgängen?


    3) Welches Datum musst Du denn ändern?


    4) Dass in der History zwei Einträge vorhanden sind, ist richtig. Der erste Eintrag sagt "OP wurde durch Buchung erzeugt", der zweite sagt "Manuell verschoben". Warum allerdings bei einem Doppelklick die OPs in die History verschoben werden, erschließt sich mir nicht. Normalerweise sollten die durch Doppelklick zum Ändern geöffnet werden.
    Im Idealfall aber änderst Du OPs garnicht manuell, denn idealerweise werden die nur und ausschließlich durch erzeugte Buchungssätze ausgeglichen (und dann vom Programm in die History verbannt).

  • Vielen Dank für Deine Antwort.


    1) Hauptsächlich möchte ich gelegentlich Standard-Texte hinzufügen.
    Persönliche/indiviuelle wären aber auch schön. Bisher mache ich einfach eine neue Zeile. Im "Artikeltexte-Feld" schreibe ich dann ne kurze Info, oder ich mache es über "Vor-, bzw. Nachtext". Ist aber umständlich - das muss ja einfacher gehen.


    2) Wenn ich einen neuen Auftrag (Auftrag= zB Rechnungen?) anlege, dann ist das Feld "Steuer" mit "3 Mehrwertsteuer 19%" hinterlegt.


    3) Im Hauptbuch unter "Datum" muss ich doch bei EÜR das Datum des Zahlungseingangs angeben. Vorgegeben ist aber das Datum des Erstellens der Rechnung


    4) Mal dumm gefragt: Wie erzeuge ich den Buchungssätze, das die OP's automatisch verschoben werden?


    Ich dachte bisher immer, dass der Kaufmann so funktioniert:
    Ich erstelle eine Rechnung/Gutschrift/ER... . Wenn ich die drucke, dann wird ein Buchungssatz erzeugt, der im Hauptbuch eingelesen werden kann/muss. ( Ich muss dieses Einlesen in der Periode machen, in der sie anfallen. )
    Zusätzlich muss ich in den OP's "ausgleichen", so dass das Programm weiß, das die Zahlung eingegangen ist.


    Dann noch Kostenbelege über den Buchhaltungsassistenten erfassen und ich sehe alle Geschäftsfälle/Buchungssätze im Hauptbuch.
    Durch das abschließende durchführen des "Buchungslaufs" "aktiviert" man diese Vorgänge, so dass die Formulare (EÜR, UST-VA,...) richtig erzeugt werden können.
    Meine Kurzfasssung ist hoffentlich verständlich. Mehr mache ich bisher nicht mit dem Kaufmann



    Grüße


    PWB

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde Deine Fragestellungen gerne erstmal zerpflücken und Punkt für Punkt abhandeln. Drum werde ich jetzt erstmal nicht auf alle Punkte eingehen.
    Lass uns mal die 3 und 4 abhandeln, weil die z'ammhängen:


    So sollte/könnte es laufen:
    Du legst den Auftrag 1000 im Kaufmann an, für den Kunden August Müller, Gesamtbetrag 100 €. Weil August so schöne blaue Augen hat, versendest Du den Auftrag noch vor Zahlungseingang. Die Rechnung 2000 liegt der Sendung bei.
    Jetzt sollte im Kaufmann folgendes passieren: Beim Einlesen der Buchungssätze ins Hauptbuch findest Du einen Buchungssatz "August Müller an Erlöse". Damit findest Du jetzt auch einen Offenen Posten zu August Müller, über justament diese 100 €.
    Drei Tage später überweist August. Du liest die Kontenbewegungen in den Kaufmann ein. Im Bereich Zahlungsverkehr ->Zahlungsverkehrseingang siehst Du Deine eben eingelesenen Kontobewegungen. Wenn Du jetzt die Zahlung von August per Doppelklick öffnest, kannst Du diese Zahlung einem Offenen Posten zuweisen. Sobald Du das getan hast, kannst Du in der Buchhaltung wieder Buchungssätze einlesen. Dabei werden auch die Kontobewegungszuordnungen eingelesen. Wenn alles richtig ist, erscheint jetzt in Deinem Hauptbuch ein Buchungssatz "Bank an August Müller". Wenn Du jetzt nochmal in die offenen Posten schaust, dann siehst Du eine Markierung an diesem Offenen Posten, die besagt, dass zu diesem OP ein Buchungssatz vorliegt.
    Wenn Du jetzt einen Buchungslauf startest, wird der OP automatisch, weil erledigt, in die OP-History verschoben. In der Buchhaltung sind alle Daten richtig verbucht, und die Suppe ist gelöffelt.


    Warum Du Daten ändern möchtest, erschließt sich mir nicht. Mein Verdacht ist, dass Du hier EÜR'ler mit Soll/Ist-Versteuerung verwechselst. Das Datum der Zahlung bleibt das Datum der Zahlung. Auch Rechnungs- oder Auftragsdatum sind nicht zu ändern (wenn Du nachträglich das Rechnungsdatum änderst, gibts vom FA auf die Finger!).
    Da Du vermutlich Ist-Versteuerer bist, bedeutet das, dass Du die Umsatzsteuer, die in Deiner Ausgangsrechnung ausgewiesen ist, erst dann abführen musst, wenn der Kunde bezahlt hat. Der Soll-Versteurer führt die ausgewiesene Umsatzsteuer in dem Moment ab, wo die Rechnung gestellt wird.
    Also vermeide es, Daten zu ändern.


    Helfen Dir meine Ausführungen?

  • Ich würde Deine Fragestellungen gerne erstmal zerpflücken und Punkt für Punkt abhandeln. Drum werde ich jetzt erstmal nicht auf alle Punkte eingehen.
    Lass uns mal die 3 und 4 abhandeln, weil die z'ammhängen:


    Kein Problem. Bin für alles Dankbar!


    So sollte/könnte es laufen:
    Du legst den Auftrag 1000 im Kaufmann an, für den Kunden August Müller, Gesamtbetrag 100 €. Weil August so schöne blaue Augen hat, versendest Du den Auftrag noch vor Zahlungseingang. Die Rechnung 2000 liegt der Sendung bei.
    Jetzt sollte im Kaufmann folgendes passieren: Beim Einlesen der Buchungssätze ins Hauptbuch findest Du einen Buchungssatz "August Müller an Erlöse". Damit findest Du jetzt auch einen Offenen Posten zu August Müller, über justament diese 100 €.
    Drei Tage später überweist August. Du liest die Kontenbewegungen in den Kaufmann ein. Im Bereich Zahlungsverkehr ->Zahlungsverkehrseingang siehst Du Deine eben eingelesenen Kontobewegungen. Wenn Du jetzt die Zahlung von August per Doppelklick öffnest, kannst Du diese Zahlung einem Offenen Posten zuweisen. Sobald Du das getan hast, kannst Du in der Buchhaltung wieder Buchungssätze einlesen. Dabei werden auch die Kontobewegungszuordnungen eingelesen. Wenn alles richtig ist, erscheint jetzt in Deinem Hauptbuch ein Buchungssatz "Bank an August Müller". Wenn Du jetzt nochmal in die offenen Posten schaust, dann siehst Du eine Markierung an diesem Offenen Posten, die besagt, dass zu diesem OP ein Buchungssatz vorliegt.
    Wenn Du jetzt einen Buchungslauf startest, wird der OP automatisch, weil erledigt, in die OP-History verschoben. In der Buchhaltung sind alle Daten richtig verbucht, und die Suppe ist gelöffelt.


    Du meinst wohl Frau Müller ;)


    Auftrag 1000? Rechnung 2000?


    Kontobewegung einlesen? Wie? Ich nutze nicht das Online-Banking-Tool vom Kaufmann. Meine Bank-Software (VR-Networld) ist mir vertrauter. Kann ich den Kaufmann dennoch nutzen, so dass die OP automatisch verbucht werden?



    Warum Du Daten ändern möchtest, erschließt sich mir nicht. Mein Verdacht ist, dass Du hier EÜR'ler mit Soll/Ist-Versteuerung verwechselst. Das Datum der Zahlung bleibt das Datum der Zahlung. Auch Rechnungs- oder Auftragsdatum sind nicht zu ändern (wenn Du nachträglich das Rechnungsdatum änderst, gibts vom FA auf die Finger!).
    Da Du vermutlich Ist-Versteuerer bist, bedeutet das, dass Du die Umsatzsteuer, die in Deiner Ausgangsrechnung ausgewiesen ist, erst dann abführen musst, wenn der Kunde bezahlt hat. Der Soll-Versteurer führt die ausgewiesene Umsatzsteuer in dem Moment ab, wo die Rechnung gestellt wird.
    Also vermeide es, Daten zu ändern.


    Ja, genau - verwechselt. Ich bin IST-Versteuerer. Bisher zeigt er mit im Haupbuch nach Einlesen zwar immer den Buchungssatz nach Rechnungsdruck an, aber eben mit "falschem" Datum. Ich dachte dieser eine Buchungssatz wäre schon alles für mich. Das noch einer mit Bank an xy kommen muss ist zwar logisch, aber bisher aus EÜR-Sicht nicht unbedingt nötig.


    Helfen Dir meine Ausführungen?


    Ja, musste zwar alles zweimal lesen, aber den großen Teil habe ich verstanden. Hoffe ich!! ;)



    Grüße



    PWB

    • Offizieller Beitrag

    Mit Auftrag 1000 und Rechnung 2000 waren einfach nur ein beliebiger Auftrag und eine beliebige Rechnung gemeint. Meistens haben ja Aufträge/Auftragsbestätigungen die 100000 und fortlaufend, die Rechnungen entsprechend 200000.
    Natürlich meinte ich Frau Auguste Müller. Entschuldige den Tippfehler ;)


    Wenn Du nicht das Online-Banking-Tool vom Kaufmann nutzt, wird es schwer. Du kannst mal versuchen, aus VR Networld die Daten zu exportieren, um sie dann in den Kaufmann zu importieren. Du kannst auch Deine Kontoauszüge einfach abtippen. Wenn wir noch ein wenig nachdenken, fällt uns sicher noch ein komplizierterer Weg ein ;)
    Am einfachsten (und mMn sinnvollsten) wäre es tatsächlich, Du würdest das Onlinebanking im Kaufmann nutzen. Ansonsten wäre der manuelle Aufwand schlicht zu hoch. Wie pflegst Du denn aktuell die Kontenbewegungen Deiner Hausbank in den Kaufmann? Garnicht?


    Die Sache mit der Buchhaltung: stimmt, als EÜR'ler muss man sicher nicht das Konzept der doppelten Buchführung nutzen - aber hier kann ich nicht anders. So gelernt ist so gelernt. Für mich wär's komplizierter, umzudenken auf "einfache" Buchführung. Mea culpa.

  • Mit Auftrag 1000 und Rechnung 2000 waren einfach nur ein beliebiger Auftrag und eine beliebige Rechnung gemeint. Meistens haben ja Aufträge/Auftragsbestätigungen die 100000 und fortlaufend, die Rechnungen entsprechend 200000.
    Natürlich meinte ich Frau Auguste Müller. Entschuldige den Tippfehler ;)


    :)


    Wenn Du nicht das Online-Banking-Tool vom Kaufmann nutzt, wird es schwer. Du kannst mal versuchen, aus VR Networld die Daten zu exportieren, um sie dann in den Kaufmann zu importieren. Du kannst auch Deine Kontoauszüge einfach abtippen. Wenn wir noch ein wenig nachdenken, fällt uns sicher noch ein komplizierterer Weg ein ;)
    Am einfachsten (und mMn sinnvollsten) wäre es tatsächlich, Du würdest das Onlinebanking im Kaufmann nutzen. Ansonsten wäre der manuelle Aufwand schlicht zu hoch. Wie pflegst Du denn aktuell die Kontenbewegungen Deiner Hausbank in den Kaufmann? Garnicht?



    Ja, gar nicht. Ich nutze den Kaufmann momentan nur zum RE schreiben, und verwalte damit Artikel. Aufträge und Bestellungen und sowas nutze ich gar nicht (bisher).


    Die Sache mit der Buchhaltung: stimmt, als EÜR'ler muss man sicher nicht das Konzept der doppelten Buchführung nutzen - aber hier kann ich nicht anders. So gelernt ist so gelernt. Für mich wär's komplizierter, umzudenken auf "einfache" Buchführung. Mea culpa.



    :)


    Ich habes zwar auch mal gelern, aber ich nehme idR den Weg des einfachsten Wiederstandes. Zusätzlich hat ein Bekannter (war mal FA-Mitarbeiter) gesagt, dass wenn ich
    doppelte BuFü nutze, auch wenn ich es nicht muss, der FA-Prüfer diese nutzt. Und das er dort Fehler findet, ist halt wahrscheinlicher. Daher mein Excel-Tabellen-Krieg ;)

    • Offizieller Beitrag

    Puh, das bedeutet:
    1. Ein Programm für die EÜR- Listen
    2. Ein zweites Programm, um die Kontenbewegungen zu erfassen.
    3. Ein drittes Programm, um Rechnungen zu schreiben und für die Warenwirtschaft.


    Die Frage, die sich mir stellt: was hast Du vor? Möchtest Du den Kaufmann anpassen und einrichten, sodass Du mit einem Programm alles kannst? Oder möchtest Du, obwohl der Kaufmann das alles könnte, trotzdem bestimmte Teile auslagern? Wenn zweiteres, dann stellt sich die Frage, ob der Kaufmann denn das richtige ist. Denn Rechnungen schreiben kannst Du auch gut in Excel; sogar eine Lagerverwaltung liese sich damit (je nach Umfang) realisieren.
    Du tust Dir keinen Gefallen damit, fünf Teilbereiche der Unternehmensführung auf fünf unterschiedliche Programme zu verteilen.
    Ich weiß, dass die Umstellung von Software immer mit "Schmerzen" verbunden ist. Sind die überwunden, lebt sich's leichter - wenn Du nicht gerade SAP einführen möchtest ;)


    Allerdings bin ich mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob die Anpassung/Einstellung/Einarbeitung in den Kaufmann über ein Forum funktionieren kann. Ich hatte Dir hierzu schon eine PN geschrieben. Mal ein gezieltes, bestimmtes Problem mit Forenhilfe zu lösen mag sicher funktionieren - aber nicht die Einarbeitung. Deine Fragestellung (und der erste Satz Deines ersten Posts) lässt vermuten, dass wirklich eine "begleitete Einarbeitung" sinnvoller wäre. Vor allem auch deutlich schneller.


    Wenn Du die Kontenbewegungen nicht in irgendeiner Weise in den Kaufmann einträgst, dann klappt natürlich auch kein (halb)automatischer OP-Ausgleich.
    Was die Buchhaltung angeht: es gibt ja durchaus die Möglichkeit, zB quartalsweise einen Steuerberater zur Kontrolle zu bitten. Abgesehen davon sind sicherlich 90% aller Buchungssätze mit 4 Standards abgedeckt:
    1. Du schreibst eine Rechnung
    2. Du bekommst Geld für eine geschriebene Rechnung
    3. Du bestellst Waren auf (offene) Rechnung
    4. Du bezahlst die Waren aus offener Rechnung.


    Und wenn alles richtig eingerichtet ist, macht der Kaufmann davon auch gleich noch das meiste.

    • Offizieller Beitrag

    Ein sehr verwirrender Hinweis - um nicht zu sagen falsch!
    Wenn Du mit einem Kunden ein Zahlungsziel von 30 Tagen vereinbarst und die Rechnung am Tag der Lieferung am 1. Juli schreibst, dann ist diese Rechnung am ersten Juli geschrieben. Daran gibts nix zu deuten. Ein Ändern dieses Datums wäre fatal und würde Dir vom FA um die Ohren gehauen.
    Aber es wird ja noch schlimmer: Wenn der Kunde jetzt am 11. August bezahlt, dann müsstest Du ja den schon fertig gebuchten Juli nochmal manipulieren. Nein, das kann nicht sein!


    Der Hinweis stimmt insofern, als dass tatsächlich der Tag des Zahlungseingangs für die EÜR maßgeblich ist. Aber das ist doch Sache des Zahlungseingangs - das Rechnungsdatum hat damit nix zu tun.
    Ich habe aktuell ein paar Kunden ins Inkasso geschickt. Die älteste Rechnung kommt aus Januar 2010. Allerdings ist 2010 längst abgeschlossen. Wie sollte ich denn jetzt bitte das Rechnungsdatum nochmal ändern? Die Rechnung ist verbucht und steht als Offener Posten in den Büchern. Für die Erfolgsermittlung ist diese Rechnung tatsächlich egal, weil ja noch kein Zahlungseingang festgestellt wurde. Aber auch wenn die Rechnung bezahlt wird, werde ich den Buchungssatz aus Januar 2010 doch nicht mehr anfassen!

  • Ich bin mir wirklich nicht sicher ob der Kaufmann für mich das richtige ist. HAbe mir heut morgen nochmals intensiv Gedanken darüber gemacht, aber ich glaube das wenn ich alles so nutzen will, dass espasst, ich länger brauche als mit meinem Excel-Krieg. Dort trage ich alles so ein, dass ich sofort sehe wo es Änderungen gibt. Beim Kaufmann fehlt mir einfach so etwas das Vertrauen. Ich kann zwar was buchen, aber es dort landet wo es soll, zweifele ich etwas an. Und das kann dann ja nicht sein. Ich sage nur das BEispiel mit dem Erfolgskonto 8400:


    Bevor ich aber anfangen kann sind schon so "kleine" Probleme, wie das auf das Erfolgskonto 8400 anstatt 8410 gebucht wird eine Hürde. Das kann doch nicht so versteckt sein, dass man erst nachfragen muss um es zu finden, wo man das ändern kann. Ich finde es aber wirklich nicht. Gestern Abend nochmals 1,5 h gesucht. Alle Paramter und Schaltfläcen angeklickt, aber ich sehe es einfach nicht. Drucke ich eine Auswertung, steht auch 8400 drauf. Wenn das ein Prüfer sehen würde, dann wird er sicherlich noch genauer hinschauen.


    Ich DANKE DIR für Deine Mühe. Ich werde die tage mal 3 Fälle mit dem Kaufmann, und 3 mit meinem bisherigen System machen. Dabei läuft die Uhr, und dann mal sehen.


    Wenn du vielleicht vorher noch kurze Antworten zu den offenen Fragen abgeben könntest, dann wäre der Vergleich evtl. auch fair.


    Im Netz schwärmen viele auch von Lexware, aber dazu kann man hier im forum wohl nicht sagen!?!?


    Mal schauen.


    Grüße



    PWB

    • Offizieller Beitrag

    Lass mich zu Lexware mal folgendes sagen: ich kenne zwei Leute, deren Existenz durch den (fehlenden?) Support bei dringenden Fragen nahezu ruiniert wurde. Das sollte reichen.
    Excel-Krieg in Verbindung mit einem Programm für das Abholen von Kontoauszügen in Verbindung mit einem Programm für die Lagerwirtschaft geht in die Hose. Vielleicht nicht heute, aber dann doch morgen.


    Die Sache mit den Erfolgskonten kann ich Dir blind nicht beantworten; da müsste ich mal Dein System sehen. Sicherlich wurde hier bei der Einrichtung irgendwas falsch eingestellt.


    Zu den noch offenen Fragen:
    1. Texte einfügen ist grundsätzlich kein Problem, allerdings kommt es drauf an, welche Texte wo eingefügt werden sollen. Sowas lässt sich über die Formulargestaltung und bspw. über Infoblattbezeichnungen regeln.
    2. Hatte ich schon gesagt: hier ist irgendeine Einstellung falsch; dazu müsste ich aber mal in Dein Programm schauen.
    3. War auch geklärt. Finger weg vom Rechnungsdatum! Das brächte Dich in Teufels Küche.
    4. War insofern geklärt, als dass in der OP-History tatsächlich zwei Einträge stehen müssen, nämlich einer, der den Offenen Posten erzeugt und einer, der den Offenen Posten in die History verbannt. Ob dies nun durch "manuelles Verschieben" oder buchhalterischen Ausgleich erfolgt, ist erstmal unerheblich.
    4a. Ohne dass die Kontoauszüge dem Kaufmann bekannt sind (und solange die Bankdaten extern verwaltet werden), ist ein (halb-)automatisches Verwalten Offener Posten nicht möglich. Das Erzeugen eines Buchungssatzes, der einen OP ausgleicht, ist dadurch möglich, dass Du den entsprechenden Buchungssatz (mit entsprechender Belegnummer) im Hauptbuch einträgst.


    Dein Experiment, gegen die Uhr Deine beiden "Systeme" zu vergleichen, geht definitiv so aus, dass der Kaufmann verliert. Dir fehlen im Moment einfach noch die Grundlagen, sodass das Ergebnis garnicht anders sein kann. Richtig eingerichtet, würde Dir der Kaufmann aber viel Arbeit und viele Programmwechsel abnehmen. Wie in Post 8 geschrieben:

    Zitat von ComputerHaus

    Allerdings bin ich mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob die Anpassung/Einstellung/Einarbeitung in den Kaufmann über ein Forum funktionieren kann. Ich hatte Dir hierzu schon eine PN geschrieben. Mal ein gezieltes, bestimmtes Problem mit Forenhilfe zu lösen mag sicher funktionieren - aber nicht die Einarbeitung. Deine Fragestellung (und der erste Satz Deines ersten Posts) lässt vermuten, dass wirklich eine "begleitete Einarbeitung" sinnvoller wäre. Vor allem auch deutlich schneller.


    Die anderthalb Stunden Suche, die Du gestern "verdullt" hast, hätten sicherlich gereicht, um Dir von einem erfahrenen Anwender den Einstieg zeigen zu lassen.

  • Unterm Strich über Monate verteilt sind es sicherlich ein vielfaches der Stunden. Wenn ich sehe, dass Du in München wohnst, dann wird das schwer mit Hilfe geben. Ich wohne in Dänemark direkt an der deutschen Grenze. Bin zwar gerade bei meinen Eltern im Urlaub, aber bis München sind es dennoch ca. 500km.


    Was kostet so eine Schulung den?


    Grüße



    PWB

    • Offizieller Beitrag

    Stimmt - in der heutigen Zeit, in der Internet, Fernzugriff-Programme, Telefon und andere (Fern)Kommunikationsmittel abgeschafft wurden und wir quasi zu Fuß oder per Muli zueinanderreisen müssten... 'tschuldige, das musste sein ;)


    Über derlei Preise öffentlich zu reden hielte ich aus unterschiedlichen Gründen für unangebracht. Die schick ich Dir per PN.