Hallo,
ich habe trotz Durchsuchen des Forums keine Antwort auf meine Frage gefunden (hoffe, ich war nicht nur zu blind):
Ich bin im vergangenen Jahr mit meiner Lebensgefährtin zusammengezogen und habe daher meinen Erstwohnsitz von meiner Arbeitsstätte weg verlegt. Da der Weg zur Arbeit zu weit für die tägliche Fahrerei ist, habe ich meine Wohnung in der Nähe der Arbeit als Zweitwohnsitz beibehalten.
Ich denke, ich sehe das richtig, dass doppelte Haushaltsführung nicht in Frage kommt, weil der Umzug nicht berufsbedingt war?!
Kann ich nun aber meine tatsächlichen Fahrtkosten absetzen? Also die längeren Fahrten zum/nach dem Wochenende und die kürzeren Fahrten in der Woche. Wie wäre das dann wohl prinzipiell aufzuteilen (bin maximal die Woche über am Arbeitsort): Bei 5 Arbeitstagen Entfernungspauschalen für 1 lange Fahrt und für 4 kurze? Oder für 2 Tage der Mittelwert aus langer und kurzer Entfernung und für 3 Tage die kurze Entfernung?
Lebensmittelpunkt liegt bei mir übrigens eindeutig am Erstwohnsitz (gemeinsame Wohnung mit Lebensgefährtin, außerdem Geburtsort und Wohnort der Eltern).
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte. Schon mal vielen Dank,
Olaf