Guten Tag,
ich führe einmal im Jahr einen Workshop mit Schülern in Luxemburg durch. Die Schule ist ein Verein (ASBL) und unterliegt daher nicht der Umsatzsteuer. Wie verbuche ich das Honorar in meiner Einnahmenüberschussrechnung? Muss ich eine ZM machen? 
Vielen Dank für eure Hilfe und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Lydia
Die Schule ist ein Verein (ASBL) und unterliegt daher nicht der Umsatzsteuer
Ihr oder diejenige in Luxemburg? Prinzipiell gilt bei Leistungen aus einem EU-Land § 13b UStG, nur dürftet Ihr (wenn Ihr umsatzsteuerbefreit seid), keine Vorsteuer ziehen, sondern müsstet die Umsatzsteuer abführen. Allerdings ist der § 13b UStG auch mit Ausnahmen und Ausnahmen von der Ausnahme gespickt, so dass Ihr hier steuerlichen Rat holen müsstet. Das dürfen wir hier nämlich nicht.
Hier sollte doch ganz klassisch geprüft werden:
Ort der Leistung? Beteiligte Unternehmer? Sitz der Beteiligten? Steuerpflicht nach § 13b UStG? Ausnahmen?
Danke für die Mühe zur Beantwortung der Frage. Bisher hilft mir das nicht weiter. Daher hier ein paar Infos:
Ich bin Freiberuflerin mit Umsatzsteuerplicht und Vorsteuerabzug.
Ich habe einen Workshop in Luxemburg an der Waldorfschule durchgeführt. Sie haben die Rechtsform ASBL ( Verein) und sind umsatzsteuerbefreit. Der Kurs fällt unter umsatzsteuerfreien Unterricht.
Wie buche ich das Honorar? Muss ich eine ZM machen?
Klarer jetzt?
Also bist du die Leistende - war in der Frage absolut nicht ersichtlich, daher die Nachfrage von @nesciens.
Du stellst, da hier EU, eine Rechnung nach Reverse Charge-Regeln. Ob die Schule hier Vorsteuern abziehen kann oder nicht, interessiert doch dann nicht. Du als Unternehmerin erbringst eine Leistung an einen anderen Unternehmer, damit greift § 13b UStG. Ob hier allerdings noch eine Ausnahme zu beachten ist, musst du bei Angehörigen der steuerberatenden Berufe erfragen. Dazu gehört auch zu bestimmen, ob Ort der Leistung in Luxemburg oder in Deutschland ist (ich tendiere zu Luxemburg).
