Uneinbringliche Forderung in Tax2019 verbuchen (Buchungssatz SKR03)?

  • Ich habe vergeblich nach den entsprechenden Konten in Tax 2019 gesucht (2406 an ?), um eine uneinbringliche Forderung (ausgereizt bis Vollstreckung) zu buchen. Hat jemand eine Idee?

  • Ich habe mich als Anfänger registriert und eine simple Frage gestellt. Woher sollte ich den §11 EStG kennen und wie kann ich den Forderungsausfall dann in der Einkommensteuererklärung unterbringen? Ich bin kein Steuerfachmann, sondern erledige meine Buchungen als Freiberufler (bilingualer tech. Übersetzer) über das Tax-Programm. Ein wenig ausführlichere Idee zu meiner Frage würde mich freuen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mich als Anfänger registriert und eine simple Frage gestellt.

    Ich habe dir doch eine freundliche und eindeutige Antwort gegeben. Da braucht man nicht gleich ungnädig zu werden. Es würde auch ein einfaches Danke reichen. ;)


    Woher sollte ich den §11 EStG kennen ...

    Wer sich zutraut, seine Steuerangelegenheiten selber zu regeln, sollte zumindest die Grundregeln kennen. Und da ist bei der Einnahmen-Überschuss-Rechnung (§ 4 Absatz 3 EStG) der § 11 EStG (Zufluss-/Abflussprinzip) so das kleine 1x1 des Steuerrechts. Übrigens wie eigentlich bei der gesamten Einkommensteuer. Du hättest von jedem anderen User wahrscheinlich genau dieselbe kurze und knappe Antwort erhalten, da eindeutig und alternativlos. Ich war halt der erste, der auf Deinen Post reagiert hat. Wobei die User-Aktivität im Tax-Forum eh nicht sehr hoch ist.


    wie kann ich den Forderungsausfall dann in der Einkommensteuererklärung unterbringen? ...

    Habe ich doch geschrieben:

    Es gilt zwingend der § 11 EStG und dabei spielen Forderungsausfälle keinerlei Rolle.


    ... Ein wenig ausführlichere Idee zu meiner Frage würde mich freuen.

    Da gibt es keine ausführlichere "Idee".


    .... Ich bin kein Steuerfachmann, sondern erledige meine Buchungen als Freiberufler (bilingualer tech. Übersetzer) über das Tax-Programm. ....

    Vielleicht hättest Du Dir dann etwas mehr Zeit nehmen sollen und insbesondere auch die Hilfen Deines wirklich sehr guten Programms nutzen sollen. Das hätte Dir mit ein bisschen Suchen und Lesen nämlich genau meine Antwort gegeben:


    Zufluss- Abflussprinzip Erläuterung tax2020 - 1 .png Zufluss- Abflussprinzip Erläuterung tax2020 - 2 .png


    Diese Seite mit Ihren Infos und Links ist übrigens die erste, die erscheint, wenn man die Einkunftsart aufruft, um Eingaben zu tätigen. Und Dein Programm hat viele dieser nützlichen Informationen zu bieten. ;)


    Der einzige Grund, warum Forderungsausfälle überhaupt eine Erwähnung finden, sind die "Bilanzierer". Die müssen Ihr Einkünfte nämlich schon versteuern, bevor sie überhaupt einen Cent sehen. Und um das irgendwann richtig stellen zu können, gibt es eben die Korrekturreglungen für diese Gruppe, die Ihren Gewinn durch Betriebsvermögensvergleich (§ 4 Absatz 1 EStG) ermittelt.

  • Ich habe jetzt die ausführlichen Darstellungen (Screenshots) nachvollzogen. Ingenieure sind meist keine tollen Buchhalter, und als Freiberufler (echt bilingualer tech. Fachübersetzer) sind meine Einkünfte "dank" Corona-Pandemie um ca. 95 % weggebrochen. Der Forderungsausfall in 4-stelliger Höhe ist zusätzlich sehr belastend. Ich muss dem Finanzamt gegenüber eine Einnahmen-Überschuss-Darstellung abgeben, Endtermin morgen. Wenn ich also als Anfänger eine Frage stelle, hätte ich mir anfangs ein wenig mehr "Compassion" gewünscht. Die Informationen zuletzt waren klar und deutlich - vielen Dank.