Hallo zusammen,
wir "kämpfen" derzeit mit der Anlage von virtuellen Unterzählern für Strom zur Abrechnung von Ladestrom von Wallboxen.
Situation:
Wir haben bisher einen Hauptzähler für das ganze Objekt. Über diesen wurde Strom für die gemeinschaftlichen Themen wie Aufzug, Pumpen, Treppenlicht etc. abgerechnet.
Neu ist nun, dass wir an allen Parkplätzen eine Wallbox installiert haben. Diese Wallboxen arbeiten im Lastmanagement und nutzen in Summe Strom, der über diesen Hauptzähler abgerechnet wird.
Jeder Ladevorgang muss individuell an einer der Boxen per Chip-Karte freigeschaltet werden. Wir können dann zur Abrechnung aus dem Backend der Ladeinfrastruktur je Eigentümer einen Verbrauchswert in kWh auslesen.
Unsere Idee war es nun einen Allgemeinstromzähler zu definieren, der an dem bisherigen Hauptzähler hängt mit dem Umlageschlüssel "Stomzähler in kWh" und Umlageschlüssel für den Allgemeinstrom nach MEA (Miteigentumsanteile). Über diesen Allgemeinstrom-Zähler würden wir dann weiterhin die gemeinsam zu verbuchenden Verbräuche (Aufzug etc. verrechnen).
Neu haben wir dann je Eigentümer einen "virtuellen Autostromzähler", der ebenfalls dem Hauptzähler zugeordnet ist. Diese Zähler wären vom Typ "Verbrauchszähler Einheit" und wären jeweils einer Wohneinheit zugeordnet.
Als Umlageschlüssel würden wir "Automstromverbrauch kWh" wählen - das wäre ein verbrauchsabhängier Schlüssel auf Basis kWh analog zu einem Wasserzähler einer Wohnung, der ja auch einem Hauptzähler zugeordnet ist.
Wenn wir nun eine Abrechnung fahren im Tool, dann wird aber leider der gesamte Strom von dem Hauptzähler als Autostrom ausgegeben. Wir verstehen nicht wieso.
Kann jemand unseren Ansatz oben nachvollziehen bzw. gibt es jemand, der vergleichbare Rahmenbedingungen hat und das bereits gelöst hat?
Danke für Feedback