hallo forumsfreunde,
ich muss/will die betriebskostenabrechnung für das haus einer bekannten übernehmen. bislang hat das ein anderer freund gemacht, der leider verstorben ist. der hat mir ein sehr mächtiges excel-werk überlassen, wass ich jetzt in wiso-vermieter überführen will... dabei bin ich schon auf die ersten beiden probleme gestossen, vielleicht kann mir hier jemand helfen.
in dem haus gibt es drei etagen. die beiden oberen etagen sind vermietet. im erdgeschoss wohnt die eigentümerin und betreibt dort in 2 räumen auch eine freiberufliche praxis. es gibt für die beiden vermieteten etagen wärmemengenzähler und warmwasserzähler etc. da ist eine nebenkostenabrechnung für die mieter recht einfach.
schwieriger ist es, dass es im erdgeschoss keine zähler-aufteilung zwischen den privaten und den beruflichen räumen gibt, was ja für die steuer wichtig ist.. nun hab ich bemerkt, dass mein vorgänger sich wie folgt beholfen hat.
1) hat er für die beiden mieter eine ziemlich ordentliche nebenkostenabrechnung nach verbräuchen, flächen, pesonen etc. gemacht.
2) dann hat er eine ganz andere nebenkostenabrechnung für das finanzamt gemacht, wo er alle betriebskosten schlicht nach wohnfläche aufgeteilt hat, sprich: privat, geschäftlich, mieter1, mieter2. da kommt natürlich ganz was anderes raus, als bei den ordentlichen einzelabrechnungen wie in 1) beschrieben.
meine fragen:
a) welche ordentlichen rechtlichen möglichkeit hab, ich die kosten im erdgeschoss auf private und geschäftliche nutzung aufzuteilen, da ja keine zwischenzähler vorhanden sind. schlicht nach fläche?
b) es kann doch wie in 2) beschrieben kaum erlaubt sein, für das finanzamt eine andere betriebskostenabrechnung abzugeben, als die mieter bekommen haben?
würde mich freuen, wenn mir da jemand auf die sprünge helfen könnte.
gruss aus ostwestfalen
klaus