Täglich mehrfacher Ortswechsel

    • Offizieller Beitrag

    Das ganze Zusammenaddiert, auf die Jahresgesamt KM-Leistung umgerechnet. Und dann mit den dienstlich gefahrenen KM multipliziert.
    Das wäre dann der Erstattungsbetrag, damit mir kein finanzieller Nachteil für die Bereitstellung meines privaten KFZ entsteht. Abzüglich des bereits durch den AG geleisteten steuerfreien Anteils.
    So würde ich mir das vorstellen. Hihi - weit weg von den derzeitigen Regelungen!

    ???? Genau das ist die gesetzliche Regelung als Alternative zum "einfachen" pauschalen Ansatz.

    Dann steht mir wenigstens wieder die volle Wegstreckenentschädigung zu, und spare dazu noch Fahrzeugkosten an meinem privaten KFZ

    Aber nach Hause musst Du doch immer. Auf dem Rückweg von der Dienstreise bekommst aber mehr, als es die halbe Entfernungspauschele ist. Probleme mit dem Rechnen?

  • Tut mir leid, ich versteh nicht, was du willst :?:
    Willst du für die Entfernungspauschale 0,38 € haben :)


    Aber halt NUR als Werbungskosten. Sprich wenn ich einen KM-Betrag von 0,38 Euro ermittelt habe, bekomme ich vom Finanzamt nicht die fehlenden 0,08 Euro pro dienstlich zurückgelegten KM erstattet. Siehe nochmals meinen Post Nr.5.


    Na klar, als Werbungskosten, als was denn sonst :?: Könnte es sein, dass dir der Durchblick fehlt :?:


    ZUR INFO
    Ansatz von tatsächlichen Fahrzeugkosten!
    Tatsächliche Fahrzeugkosten können Sie nur dann an Stelle der Pauschalen berücksichtigen, wenn üblicherweise die erhöhten Reisekostenpauschalen (z. B. bei Reisekosten, Fortbildungskosten, Einsatzwechseltätigkeit oder behinderten Menschen) angesetzt werden. Die tatsächlichen Kosten können Sie NICHT anstelle der Entfernungspauschalen (z.B. bei den Wegen zwischen Wohnung und Arbeitsstätte oder doppelter Haushaltsführung) ansetzen - es sei denn, Sie haben eine Behinderung.

  • ???? Genau das ist die gesetzliche Regelung als Alternative zum "einfachen" pauschalen Ansatz.


    Siehe einen Post vor Deinem ;) Geht ja ziemlich schnell hier heute. Danke für Deine Mühe!


    Auf dem Rückweg von der Dienstreise bekommst aber mehr, als es die halbe Entfernungspauschele ist. Probleme mit dem Rechnen?


    Als Einzelfahrt ja, aber insgesamt hätte ich so finanziell weniger Verluste. Ich müsste dafür allerdings eine verbrauchte Zeit von 20 Minuten täglich mit rechnen, aber das führt auch mir nun definitiv zu weit.
    Rechnet doch scherzeshalber mal mit meinem 5,00 Euro/L Beispiel, und alles wird klarer. Tragt das als Werbungskosten ein und Ihr seht, wie wenig dann erstattet würde.


    Viele Grüße

  • Tut mir leid, ich versteh nicht, was du willst :?:
    Willst du für die Entfernungspauschale 0,38 € haben :)


    Nur so entsteht für mich rechnerisch für die Bereitstellung meines privaten KFZ kein finanzieller Schaden.



    Tatsächliche Fahrzeugkosten können Sie nur dann an Stelle der Pauschalen berücksichtigen, wenn üblicherweise die erhöhten Reisekostenpauschalen (z. B. bei Reisekosten, Fortbildungskosten, Einsatzwechseltätigkeit oder behinderten Menschen) angesetzt werden. Die tatsächlichen Kosten können Sie NICHT anstelle der Entfernungspauschalen (z.B. bei den Wegen zwischen Wohnung und Arbeitsstätte oder doppelter Haushaltsführung) ansetzen - es sei denn, Sie haben eine Behinderung.


    Ich denke, dass es sich bei meinen Dienstreisen um Reisekosten handelt, so wie ich das bisher verstanden habe.


    Auch Dir ein großes DANKE für Deine Mühe!


    Viele Grüße

    • Offizieller Beitrag

    Rechnet doch scherzeshalber mal mit meinem 5,00 Euro/L

    Diesen Preis werde ich, trotz aller Prognosen, wohl nie erleben.


    Im Übrigen bist Du Dir schon darüber im klaren, dass Dein Kfz auch "AfA" kostet, wenn er nur zu Hause herumsteht. Da macht auch die dann niedrigere Kilometerleistung nicht viel aus. Man kann sich totrechnen, aber mit der Kilometererstattung und dem überschießenden Steuervorteil kommt man gut hin.

  • Diesen Preis werde ich, trotz aller Prognosen, wohl nie erleben.


    Ja, wollen wir das ganz schwer hoffen! Aber nur so wird mein Ansatz deutlicher ;)


    aber mit der Kilometererstattung und dem überschießenden Steuervorteil kommt man gut hin.


    "Man" vielleicht, aber bei Leuten bei denen es knapp in der Kasse ist, wirkt sich das um so mehr aus.


    Ich kann übrigens vieles akzeptieren, auch wenn ich anderer Meinung bin. Aber ich versuche meistens das Ziel nachzuvollziehen, welches der Gesetzgeber im Ursprung versucht hat zu erreichen. Und das entspricht meistens sogar einer gewissen Logik. Das Problem liegt meistens an der Umsetzung der Gesetze.
    Nicht einfach hinnehmen, wie es umgesetzt wird, denn dabei passieren oftmals gravierende Fehler, welche langfristig mehr Schaden anrichten können und werden.


    Bestes Beispiel dafür ist HartzIV, wobei Peter Hartz ein sehr gutes Grundkonzept auf den Tisch gelegt hat. Aber durch die viel zu rasche Umsetzung das Ziel letztendlich weit gefehlt hat.


    Oder bleiben wir bei den Steuern. Was war denn die Idee mit dem Wegfall der Pendlerpauschale - und warum musste sie letztendlich doch wieder eingeführt werden.


    Aus diesem Grund bin ich bei meinem Problem mit dem dienstlich genutzen Privat-KFZ so beharrlich, da es eine aussergewöhliche Belastung ist. Und die Verkraftbarkeit hängt von der zur Verfügung stehenden Kaufkraft ab.

    • Offizieller Beitrag

    "Man" vielleicht, aber bei Leuten bei denen es knapp in der Kasse ist wirkt sich das um so mehr aus.

    Auch oder gerade im öffentlichen Dienst sollte man aber nicht nur jammern. Wenn Du ausrechnest, was Dein stehendes Auto kostet, kommt jeder hin mit diesen Erstattungen. Macht macht, zugegebener Maßen, nur keinen "Gewinn".

  • Ich bin auch keineswegs ein Meckertyp, obwohl genau das zum Volkssport geworden ist.


    Aber bei so vielen Neuregelungen, wie sie in den letzten 8 Jahren getroffen wurden, und man oder besser alle letztlich überwiegend nur Nachteile erlangt haben, fängt jeder irgendwann einmal damit an genau nach zu rechnen. Gerade dann, wenn man etwas aufbauen möchte (Familie z.B.) Und wenn man jährlich weniger im Portemonnaie übrig hat, ist das Anlass genug darüber nachzudenken, was da falsch läuft.
    Und finanziell darf man augenblicklich (wenn man gesund bleiben möchte) nicht in die Zukunft blicken. Was die Kinder noch alles abbezahlen müssen. Unvorstellbar! Ich hätte im Jahre 2000 einen Privatkredit in Höhe der damaligen Pro-Kopf-Verschuldung aufnehmen sollen, und wäre nun schon ein Gewinner. Das trägt zwar zum Abbau des sozialen Systems bei, aber da sind wir heute (nee - eigentlich nicht wir sondern unsere derzeitigen Entscheidungsträger) sowieso kräftig dabei es zu zerstören.


    Aber genug der Grundsatzdebatte.


    Ich habe ja die Wahl, ob ich mit einer Familie weiterhin mein Fahrzeug meinem AG zur Verfügung stelle. Ich denke mal, dass ich es nicht mehr tun werde, weil ich dann ganz genau rechnen muss. Und warum soll ich Geld verschenken?


    Ich dachte nur, dass sich durch die gesetzliche Neuregelung LStR Lohnsteuerrichtlinien 2008 vielleicht doch etwas an der Berechnung bzw. Entlastung geändert hat. Ich gebe die Hoffnung ja schließlich nicht auf. Leider ist dem halt nicht so.


    Viele Grüße, und Danke nochmals für Deine Mühe

  • Aus diesem Grund bin ich bei meinem Problem mit dem dienstlich genutzen Privat-KFZ so beharrlich, da es eine aussergewöhliche Belastung ist. Und die Verkraftbarkeit hängt von der zur Verfügung stehenden Kaufkraft ab.


    Wer zwingt dich dazu :?:
    Stell dein Auto in die Garage, und du gehst einfach nicht arbeiten, so hast du auch keine **außergewöhnliche Belastung** :thumbsup:
    So viel Blödsinn wie in diesem Thread gibt es wirklich selten :) ....ich versteh immer noch nicht, was du willst....vielleicht nur mehr Geld :?:
    EOT Günter

  • Soll ich darauf wirklich noch Antworten?
    Ich kenne Deine Altersklasse zwar nicht, aber lies diesen Thread in 10 und/oder 20 Jahren nochmal durch. Vielleicht kannst Du es dann nachvollziehen :P
    Ohne Beleidigend zu werden - aber lies dann auch nochmal Deine Beiträge in Ruhe durch. Schublade auf, Schublade zu. "Es ist halt so" - und mir geht es gut.


    Edit: PS. Ich habe es auf Deiner Internetseite nachlesen können, und habe es mir auch so gedacht. Obiges ist wirklich nicht als Vorwurf gemeint. Unterhalte Dich doch mal über dieses Thema mit Deinen Kindern oder Enkelkindern. Die werden ebenfalls eine etwas andere Ansicht schildern können. Nix für Ungut! ;)



    Und den Thread so zu beenden ist auch nicht schön.


    Trotzdem Danke für Deine Zeit

    • Offizieller Beitrag

    Mensch Günter, dass war wirklich überzogen.


    bigl,
    Du musst aber den Schuh ein bisschen auch Dir selber anziehen. du übertreibst. Ich kann hinsichtlich des Sachverhaltes wirklich mitreden. Du kannst für Deine dienstlichen Kosten nur die "Mehrkosten" rechnen. Das sind nicht Anschaffungskosten (AfA) und Steuer. Versicherung vielleicht ein bisschen wegen der höheren Stufe. Dann natürlich Benzinverbrauch und eventuelle höhere Wartungskosten, Wenn Du wirklich nur die Mehrkosten für Deine Rechnung nimmst, kommst Du hin mit der Erstattung. Auch mit einem größeren (standesgemäßen) Wagen.

  • Das stimmt miwe4!
    Durch Übertreibungen wird aber manches ersichtlicher ;)
    Die Anschaffungskosten habe ich auch gar nicht angeführt, sondern nur die Zinsen für den evtl. notwendigen Kredit. Mit der Steuer hast Du natürlich vollkommen recht. Die fällt so oder so in der gleichen Höhe an.


    Ich habe derzeit leider keine konkreten Zahlen über den realen Verlust vorliegen, da ich seitdem der Wegfall der Pendlerpauschale im Raum stand keine Steuerklärung mehr gefertigt habe. Werde mich aber diese Frühjahr wieder dran setzen.


    Im Beitrag Nr.5 habe ich mit den Zahlen aus dem Jahr 2005 gerechnet (und das auch noch falsch). Verglichen habe ich dort die Berechnungen im Wiso Sparbuch einmal abzüglich der Arbeitgebererstattung und einmal ohne. Dabei ist mir dann erst klar geworden, das ich vom Finanzamt gar nicht den Betrag der berechneten Kilometerpauschale erstattet bekomme, sondern diese als Werbungskosten eingerechnet werden, und dadurch ein deutlich geringerer Betrag ausgerechnet wird. Dadurch war ich erst wach geworden.


    Ich werde aber bald mit den aktuellen Zahlen nachrechnen - Heul :)