Hallo zusammen,
im Thread vom 02.08.2010 von wlorsche wurde das Thema schon einmal annähernd behandelt. Die Experten tendieren mehr oder weniger deutlich zum Abflussprinzip. Dem könnte ich mich ja auch durchaus anschließen, das ist alles sehr gut nachvollziehbar. Wenn ich heute als Hausverwalter anfangen würde, würde ich es so machen.
Aber:
Bisher habe ich immer nach dem Leistungsprinzip abgerechnet. In diesem Jahr habe ich einige Objekte von richtig großen Hausverwaltungen übernommen, die ebenfalls nach dem Leistungsprinzip abgerechnet haben. Die haben nach Eingang der Jahresabrechnungen der Versorger in 2012 mit einem Verrechnungskonto gearbeitet, auf das die Erstattungen/Nachzahlungen bei Strom, Wasser, Gas etc. mit Stichtag 31.12.2011 gebucht wurden. Buchungsbegründung: "Umbuchung Energiedifferenz 2011". Abgerechnet wurden dann die tatsächlichen Verbräuche mit den Eigentümern/Mietern.
Hinzu kommt: wenn ich jetzt auf das Abflussprinzip umstelle, ist Ärger vorprogrammiert. Also will ich beim Leistungsprinzip bleiben.
Mein Problem: Funktioniert das in WISO überhaupt? Wie sind die praktischen Schritte? Könnte man das Konto 1792 "Sonstige Verrechnungen nehmen? Wie erfolgt dann die Berücksichtigung bei den Sachkonten, z. B. 4150?
Oder gibt es andere Steuerungsmöglichkeiten, um die Energiekonten dem tatsächlichen Verbrauch anzupassen?
Sollte hier eine Lösung möglich sein, dann tiefer Seufzer und WISO 2013 wird gekauft.
Mit vorab schon dankbaren Grüßen
TTF
